Alles anzeigenNew York in den 1980er-Jahren. Ein neuartiges Virus sucht die Welt heim und erschüttert anfangs vor allem die Schwulenszene in der Stadt. Rosa von Praunheim trifft Freundinnen und Freunde und spricht unverblümt über den Umgang mit Aids.
Das New York der 80er-Jahre lebt von seinem Mythos als „schwulste Stadt der Welt“. Und plötzlich ist das Aids-Virus da, das von Reaktionären als Strafe für sündigen Lebenswandel interpretiert wird. Rosa von Praunheim ist in Berlin als ihn die ersten Todesnachrichten erreichen. Einer der ersten Toten ist der Musiker Klaus Nomi. Rosa von Praunheim macht sich auf den Weg, um mehr zu erfahren: Wie reagiert die Stadt in dieser Situation? Er ist in New York unterwegs, spricht mit Freunden, Künstlerinnen und Künstlern, Bekannten aus der Schwu-lenszene. Was kann man tun, was verändert sich und wie kann man sich schützen? Keine Frage ist für Rosa von Praunheim zu explizit und auch sein eigenes Liebesleben verschweigt er nicht. Im Zentrum des dokumen-tarischen Hörspiels steht ein langes Telefonat mit dem Filmemacher Arthur Bressan, der kurz danach starb.
Mit:
René Schönberger, Rosa von Praunheim
Regie: Rosa von Praunheim
Technische Realisierung: Jörg Kunigk
Quelle: https://www1.wdr.de/radio/wdr3…-homosexualitaet-100.html