Lady Bedfort Folgen 50 und 51

    Ich habe die Doppelfolge jetzt gehört. Hat mir leider nicht so besonders gut gefallen. Eigentlich kann man gar nicht von einer "richtigen" Bedfort-Folge sprechen, weil...


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    Die Idee klingt zwar ganz charmant, aber im Ergebnis gefällt es mir nicht. Ich hätte zum Jubiläum eine richtige Lady-Bedfort-Folge erwartet.


    Die Handlung hat mich nicht gepackt. Einige überraschende Wendungen kamen etwas "plump" und plötzlich daher, ohne daß man dem Hörer die Chance gegeben hätte etwas in der Richtung zu ahnen.


    Die Folge ist o.k., aber leider nichts besonderes.


    Ich habe in letzter Zeit noch ein paar ältere Bedfort-Folgen gehört und die haben mir deutlich besser gefallen als die aktuellen. Geht es nur mir so?

    Im Gegensatz zu den letzten Folgen, die ich so kenne (Ende 30er Anfang 40er Bereich), hat mich die Jubiläumsfolge tatsächlich mal wieder gepackt, was Spannung und Atmosphäre angeht. Ist wahrscheinlich auch immer eine Frage, wie sehr man sich drauf einlassen will. Ich habe einige frühere etwas nebenbei gehört, diese jedoch nicht. Ein Unterschied bei der 50/51 ist jedoch auch, dass man einige Sprecher nicht hört, die mir in der Vergangenheit nicht uneingeschränkt zugesagt haben, was Authenzität anbelangt. In der Jubiläumsfolge sind nur Könner am Werk (na ja bis auf Vivien...,obwohl sie besser klingt als früher). Bis auf den Einwand auf Hörspiel3 (ein Verdächtiger kurz vor Schluss, der es dann doch nicht war), den ich teile, habe ich nichts zu meckern. Eine Frage bleibt aber (keine Ahnung, ob das schon spoiler-verdächtig ist):


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    Markus0815 schrieb:

    Im Gegensatz zu den letzten Folgen, die ich so kenne (Ende 30er Anfang 40er Bereich), hat mich die Jubiläumsfolge tatsächlich mal wieder gepackt, was Spannung und Atmosphäre angeht. Ist wahrscheinlich auch immer eine Frage, wie sehr man sich drauf einlassen will.


    Vor allem ist das eine Geschmacksfrage, über die man trefflich streiten kann. ;)


    Ich finde es gibt alte Folgen, die deutlich klarer strukturiert sind.


    Meine Favoriten sind:


    • Lady Bedfort 10 und das Sterben im Herbst
    • Lady Bedfort 12 und der Fall der Mönche
    • Lady Bedfort 18 und die Papageieninsel
    • Lady Bedfort 22 und der Tod an der Landstraße
    • Lady Bedfort 28 und die schwarze Dame
    • Lady Bedfort 29 und der Tod in den Highlands


    Markus0815 schrieb:

    In der Jubiläumsfolge sind nur Könner am Werk (na ja bis auf Vivien...,obwohl sie besser klingt als früher).


    Ich finde auch, daß Carmen Molinar immer ein bißchen "überzieht". Mir fällt Vivien daher auch häufig unangenehm auf.

    Ich fand die Idee, die man der Folge 50 zugrunde gelegt hat, ziemlich gelungen und auch reizvoll. Kann aber durchaus verstehen, wenn sich jemand gerade daran stört.


    Mit Carmen Molinar als Vivien bin ich auch nicht immer ganz zufrieden - wobei ich da weniger das Gefühl habe, dass die Rolle überzogen dargestellt wird, sondern vielmehr etwas zu eingelesen klingen - was bei den kurzen Takes ohne direkt reagierendes gegenüber bei der Rolle vielleicht auch nicht so ganz leicht ist.
    Mir ist jedenfalls Jürgen Kluckert als Ermittlungspartner von Lady Bedfort deutlich lieber. Da wirken die Dialoge dann einfach ein wenig frischer - was auch mit dem reizvolleren Verhältnis gegenüber Lady Bedfort zu tun haben dürfte, das es wohl auch den Autoren leichter macht. Zumindest hat man manchmal den Eindruck.

    DRY schrieb:

    Ich fand die Idee, die man der Folge 50 zugrunde gelegt hat, ziemlich gelungen und auch reizvoll. Kann aber durchaus verstehen, wenn sich jemand gerade daran stört.


    Hypothetische Frage: Wäre das Konzept nicht noch reizvoller gewesen, wenn die geträumte Handlung sich auf den ersten Teil der Geschichte bezogen hätte und man im zweiten Teil eine "reale" Handlung gehabt hätte? Das ist jedenfalls die Entwicklung, auf die ich gehofft hatte.


    DRY schrieb:

    IMit Carmen Molinar als Vivien bin ich auch nicht immer ganz zufrieden - wobei ich da weniger das Gefühl habe, dass die Rolle überzogen dargestellt wird, sondern vielmehr etwas zu eingelesen klingen - was bei den kurzen Takes ohne direkt reagierendes gegenüber bei der Rolle vielleicht auch nicht so ganz leicht ist.


    Ich weiß nicht, wie ich meinen Eindruck besser definieren soll als mit der Vokabel "überzogen". Ich meine damit, daß Ihre Sätze auf mich häufig "überbetont" wirken. Wahrscheinlich meinen wir das gleiche, Du kannst es nur besser ausdrücken. ;)

    Schorsch schrieb:

    Hypothetische Frage: Wäre das Konzept nicht noch reizvoller gewesen, wenn die geträumte Handlung sich auf den ersten Teil der Geschichte bezogen hätte und man im zweiten Teil eine "reale" Handlung gehabt hätte? Das ist jedenfalls die Entwicklung, auf die ich gehofft hatte.


    Mhm, ich weiß nicht recht. Das birgt meines Erachtens doch eher die Gefahr, dass sowas schnell konstruiert oder unglaubwürdig wirkt.
    Vielleicht kannst du ja noch etwas detaillierter erläutern, wie du dir das genau vorgestellt hast?

    DRY schrieb:

    Vielleicht kannst du ja noch etwas detaillierter erläutern, wie du dir das genau vorgestellt hast?


    Eigentlich kann ich das nicht detaillierter erläutern, weil ich noch nicht darüber nachgedacht habe. :D


    Wie gesagt hatte ich, nachdem ich beim ersten Hören festgestellt habe, daß die Traumsequenz nicht nach fünf oder zehn Minuten vorbei ist, darauf gehofft, daß es, spätestens auf der zweiten CD, mit einer realen Handlung weitergeht.


    Es wäre dann natürlich naheliegend gewesen, wenn Teile der "Traumhandlung" in die "Realhandlung" hineinspielen.


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