Also für mich hört sich das so an als wenn "Interlektuelle Hörspielmacher" verzweifelt einen Grund suchen warum ihre Hörspiele floppen. Und was ist da naheliegender als es auf "dumme Hörer" zu schieben.
Wenn Du meinst. Das ist deine Aussage. Ich bezweifel, dass irgendwelche Label irgendwas auf die "dummen Hörer" schieben werden, schon gar nicht auf diejenigen, die ihre Hörspiele kaufen.
ZitatMal dran überlegt das es vielleicht gar nicht von den Kunden angedacht wird das Hörspiele aus der "Kinderkram-Ecke" rauskommen? Ist vielleicht Klischee aber genau das ist doch auch der Grund weshalb Schauspieler die lange Zeit einen Seriencharacter gespielt haben, fast immer geprägt sind, Leonard Nimoy wird eben immer Spock bleiben, genau wie Pierre Brice immer Winntou bleiben wird. Genauso werden Hörspiele eben immer als "für Kinder" ins Hirn eingebrannt bleiben. Das zu ändern Bedarf es sicher auch mehr als nur einer Marketingkampagne.
Richtig, immer stumpf geradeaus, nie nach links und rechts schauen, immer schön wie die Lemminge und auch ja brav alles in Schubladen ablegen.
ZitatUnd für Kinder würde ich zwar die "Was ist was" Hörspiele als mit "Hirn" bezeichnen, da man daraus was lernt, aber sicher nicht irgendwelche Thriller in denen man den Wirrungen und Irrungen des Autors kaum folgen kann und dann nacher ein logisches oder sogar unlogisches Finale gibt.
Entweder ist das Posting völliger Quatsch, denn niemand wird einem Kind einen Thriller geben oder dein Posting ist ebenfalls voller Wirrungen und Irrungen und unlogisch formuliert.
ZitatWieviel % der Hörspiele sind für Kinder/Jugendliche und wieviele sind für Erwachsene, wenn es hoch kommt fallen doch gerade mal 5% auf "reine Erwachsenen-Hörspiele", alleine da zeigt es sich doch auf wen Hörspiele zugeschnitten sind. Daher sollte man sich Frage ob es Sinnvoll ist für Erwachsene die Form des Hörspiels als Medium zu wählen oder nicht besser die des (inszenierten) Hörbuches, was wahrscheinlich in der Käuferschicht der Erwachsenen eher Akzeptanz findet.
Hast Du belegte Zahlen oder einen Link, wo man von den 5% lesen kann?
Ich weiß auch nicht, warum man sich diese Frage stellen soll. Inszenierte Lesungen bringen es dann aber oder wie? Wir reden hier von Hörspielen und nicht von anderen Darreichungsformen. Warum werden Hörspiele mit Hirn nicht so akzeptiert? Das ist die Frage und nicht die ausweichende Möglichkeit anderer Präsentationsformen von Audioproduktionen. Warum bringen denn zig Verlage und Label immer noch Erwachsenenhörspiele raus? Weil die sich flächendeckend schlecht bis gar nicht verkaufen? Weil man dann Abschreibungsobjekte hat? Ganz bestimmt nicht.
Waren die Straßenfeger in den 50ern eigentlich auch für Kinder gedacht? Oder noch einige Zeit vorher "War of the Worlds"? Würde mich mal interessieren...