RadioTipp: Nichts. Was im Leben wichtig ist

  • Radio:Tipp
    des Teams der Hörspiel-Freunde



    Im "Radio:Tipp" empfiehlt das Team der Hörspiel-Freunde Radiohörspiele,
    die in den nächsten Tagen gesendet werden.


    Die Empfehlung für den


    28.08.2011


    Ab 18.20 Uhr sendet



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    die Ursendung des Hörspiels


    Nichts. Was im Leben wichtig ist


    nach Janne Teller


    Produktion: SWR 2011
    Regie: Leonhard Koppelmann
    Musik: Ulrike Haage
    Länge: 80 Minuten


    Mitwirkende:
    Kostja Ullmann, Anna Fischer, Carmen Birk, u.a.


    Nichts bedeutet irgendetwas, das weiß ich seit Langem.
    Deshalb lohnt es sich nicht, irgendetwas zu tun.
    Das habe ich gerade herausgefunden, sagte Pierre Anthon.


    Die junge Frau Agnes erzählt eine Geschichte aus ihrer Schulzeit in der dänischen Provinz,
    wo das Leben noch heil und gesund seine gewohnten unaufgeregten Bahnen zu ziehen scheint.
    Eines Tages jedoch verlässt Pierre Anthon einfach den Unterricht, verweigert jegliches Tun, setzt sich auf einen Baum
    und spottet auf seine Mitschüler, die wie Agnes weiter zur Schule gehen.


    Pierre Anthons radikal-nihilistischer Handlungsanweisung, nichts mehr zu tun, da nichts von Bedeutung sei,
    seinem existenziell-philosophischen Credo in der (vor-)pubertären Lebensphase, wollen seine Mitschüler nicht folgen.
    Ohne die Erwachsenen ins Vertrauen zu ziehen, beschließt die Klasse, in einem entlegenen Sägewerk die Dinge zu einem kleinen Hügel aufzuhäufen,
    die für sie von Bedeutung sind. Was als harmloses Spiel beginnt, eskaliert am Ende und rüttelt an den Normen eines friedlichen und zivilen Zusammenlebens.


    Wem einmal der Boden unter den Füßen entzogen wird, der kann plötzlich in einer Gruppe zu allem gezwungen werden und zu allem bereit sein - bis hin zum Mord.
    Janne Tellers Roman handelt von dem Verlust der Naivität, von der Macht der Gruppe und den Gefahren jeder Form von Fundamentalismus.


  • Selten, dass mich ein Hörspiel so geflasht hat. Es lässt einen nicht mehr los - auch deutlich über die Spieldauer hinaus. Das Hörspiel ist mit einer Empfehlung ab 12 Jahren versehen; ich hätte vielleicht sogar noch zwei Jährchen draufgepackt, denn es ist wirklich sehr, sehr heftig; Allerdings nicht i. S. oberflächlicher Schockeffekte, das hier hat richtig Substanz.


    Meiner Meinung nach hört man hier das Hörspiel des Jahres 2011.

  • Meiner Meinung nach hört man hier das Hörspiel des Jahres 2011.


    Wehe wenn nicht, ich weiß wo dein Haus steht. ;)


    Das Hörspiel ist schon lange notiert, ist halt von Leonhard Koppelmann.


    Hier nochmal der Amazon-Link, für CDler wie mich.


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  • Radio:Tipp
    des Teams der Hörspiel-Freunde



    Im "Radio:Tipp" empfiehlt das Team der Hörspiel-Freunde Radiohörspiele,
    die in den nächsten Tagen gesendet werden.


    Die Empfehlung für den


    18.03.2012


    Ab 21:05 Uhr sendet



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    Stream


    das Hörspiel


    Nichts. Was im Leben wichtig ist


    nach Janne Teller


    Produktion: SWR 2011
    Regie: Leonhard Koppelmann
    Musik: Ulrike Haage
    Länge: 80 Minuten


    [amazon]3867426910[/amazon]


    Mitwirkende:
    Pierre Anthon: Kostja Ullmann
    Agnes: Anna Fischer
    Elise: Maike Jüttendonk
    Sofie: Carmen Birk
    Jan Johann: Marlon Kittel
    Kai: Simon Jensen


    Nichts bedeutet irgendetwas, das weiß ich seit Langem.
    Deshalb lohnt es sich nicht, irgendetwas zu tun.
    Das habe ich gerade herausgefunden, sagte Pierre Anthon.


    Die junge Frau Agnes erzählt eine Geschichte aus ihrer Schulzeit in der dänischen Provinz,
    wo das Leben noch heil und gesund seine gewohnten unaufgeregten Bahnen zu ziehen scheint.
    Eines Tages jedoch verlässt Pierre Anthon einfach den Unterricht, verweigert jegliches Tun, setzt sich auf einen Baum
    und spottet auf seine Mitschüler, die wie Agnes weiter zur Schule gehen.


    Pierre Anthons radikal-nihilistischer Handlungsanweisung, nichts mehr zu tun, da nichts von Bedeutung sei,
    seinem existenziell-philosophischen Credo in der (vor-)pubertären Lebensphase, wollen seine Mitschüler nicht folgen.


    Ohne die Erwachsenen ins Vertrauen zu ziehen, beschließt die Klasse, in
    einem entlegenen Sägewerk die Dinge zu einem kleinen Hügel aufzuhäufen,
    die für sie von Bedeutung sind. Was als harmloses Spiel beginnt, eskaliert
    am Ende und rüttelt an den Normen eines friedlichen und zivilen Zusammenlebens.


    Wem einmal der Boden unter den Füßen entzogen
    wird, der kann plötzlich in einer Gruppe zu allem gezwungen werden und
    zu allem bereit sein - bis hin zum Mord. Janne Tellers Roman handelt
    von dem Verlust der Naivität, von der Macht der Gruppe und den Gefahren
    jeder Form von Fundamentalismus.


    Für das Team des OhrCasts das "Hörspiel des Jahres 2011".

  • Radio:Tipp
    des Teams der Hörspiel-Freunde


    Im "Radio:Tipp" empfiehlt das Team der Hörspiel-Freunde Radiohörspiele,
    die in den nächsten Tagen gesendet werden.


    Die Empfehlung für den


    19.01.2013


    Ab 21:00 Uhr sendet



    Link
    Stream


    das Hörspiel


    Nichts. Was im Leben wichtig ist


    nach Janne Teller


    Produktion: SWR 2011
    Regie: Leonhard Koppelmann
    Musik: Ulrike Haage
    Länge: 80 Minuten


    [amazon]3867426910[/amazon]


    Mitwirkende:
    Pierre Anthon: Kostja Ullmann
    Agnes: Anna Fischer
    Elise: Maike Jüttendonk
    Sofie: Carmen Birk
    Jan Johann: Marlon Kittel
    Kai: Simon Jensen


    Nichts bedeutet irgendetwas, das weiß ich seit Langem.
    Deshalb lohnt es sich nicht, irgendetwas zu tun.
    Das habe ich gerade herausgefunden, sagte Pierre Anthon.


    Die junge Frau Agnes erzählt eine Geschichte aus ihrer Schulzeit in der dänischen Provinz,
    wo das Leben noch heil und gesund seine gewohnten unaufgeregten Bahnen zu ziehen scheint.


    Eines Tages jedoch verlässt Pierre Anthon einfach den Unterricht, verweigert jegliches Tun, setzt sich auf einen Baum
    und spottet auf seine Mitschüler, die wie Agnes weiter zur Schule gehen.


    Pierre Anthons radikal-nihilistischer Handlungsanweisung, nichts mehr zu tun, da nichts von Bedeutung sei,
    seinem existenziell-philosophischen Credo in der (vor-)pubertären Lebensphase, wollen seine Mitschüler nicht folgen.


    Ohne die Erwachsenen ins Vertrauen zu ziehen, beschließt die Klasse, in
    einem entlegenen Sägewerk die Dinge zu einem kleinen Hügel aufzuhäufen,
    die für sie von Bedeutung sind. Was als harmloses Spiel beginnt, eskaliert
    am Ende und rüttelt an den Normen eines friedlichen und zivilen Zusammenlebens.


    Wem einmal der Boden unter den Füßen entzogen
    wird, der kann plötzlich in einer Gruppe zu allem gezwungen werden und
    zu allem bereit sein - bis hin zum Mord. Janne Tellers Roman handelt
    von dem Verlust der Naivität, von der Macht der Gruppe und den Gefahren
    jeder Form von Fundamentalismus.


    Für das Team des OhrCasts das "Hörspiel des Jahres 2011".