Löschung unbequemer Kritik

  • Das Rosinenpicken aus Kritiken für Werbezwecke hatten wir ja schon anderswo, anscheinend wird das unter den Hörspielfans aber geduldet bzw. toleriert. Wenn ich das richtig verstehe, wird das verzerrte Bild dem Produzenten oder Autor, der auf seiner eigenen Website bzw. in Werbetexten einzelne Sätze und Begriffe aus dem Zusammenhang reißt, nachgesehen. Bis zu einem gewissen Grad jedenfalls.


    Wird es das? Soll man da auch mit rechtlichen Schritten drohen? Es ist halt einfach albern, wenn nur Rosinen rausgepickt werden, jedenfalls aus Verrissen bzw. wenn sich diese so hingebogen werden und damit schießen sich die Macher Eigentore, da muss man als Rezensent auch nicht mehr nachhelfen.


    Zitat

    Aber im Fall der Zensur bei E-S, warum ist hier nicht der Versuch gemacht worden, das Ganze über eine Gegendarstellung zu lösen? Da draussen wird ja auch z.B. G+J nicht verdonnert, die ganze Auflage einer Zeitschrift einzustampfen, sondern man räumt dem, der sich verunglimpft fühlt, nach Gerichtsurteil eine Gegendarstellung ein; wenn man hartnäckig genug bleibt, auch an gleicher Stelle (vgl. Prinzessin Caroline-Fall). Das hat dann nicht mehr den Geruch von Zensur, und man als Leser darf sich noch eine eigene Meinung bilden, vielen Dank.


    Das wurde doch auch gemacht bzw. versucht, nur damit die Gegendarstellung dann ja doch wieder vom Autor selber gelöscht wurde. Für mich ist das ein Eingeständnis. Und warum sollte das auch ausgerechnet hier passieren? Hier ist nicht E-S.

  • Zitat

    Viele Hobby-Kritiker wehren sich mit Händen und Füßen dagegen, das ihnen anstatt CD´s nun "nur" noch exklusive Mp3-Downloads incl. Infosheets und Cover-PDF zur Verfügung gestellt werden sollen.


    scurgo : Da zähle ich mich auch zu. MP3 Downloads und Infosheets sind nicht das selbe wie das fertige Produkt. Ich halte es für gefährlich, ein Hörspiel anhand einer MP3 datei zu besprechen, da ich so keine wirklich verlässliche Aussage über die Tonqualität etc. abgeben kann. Davon abgesehen ist für mich ein Hörspiel ein "Gesamtkunstwerk" dessen Eindruck sich mir nur erschliesst, wenn ich das fertige Produkt inklusive Booklet in den Händen halte.
    Aber genung damit, ist ja schon wieder Off Topic (konnte mich aber nicht beherrschen, dazu etwas zu schreiben). :whistling:

  • Und ich möchte natürlich sehr gerne ein Rezensionsexemplare haben, klar. Ich mache mir ja auch schließlich die Mühe und setze mich einem Hörspiel auseinander, da ist eine lumpige CD ja wohl das Mindeste, oder?


    Jetzt mal ganz provokativ, wenn es dir "Mühe" macht, dann lass es doch. Und wenn eine CD das mindeste bei dir ist, dann möchte ich mal wissen wie der Normalfall bei dir auszusehen hat?


    Ich sehe mich aber nicht mehr nur als Hobby-Kritiker, das nur am Rande.


    Als was siehst du dich denn?
    Und jetzt bitte mal keine Wischi-Waschi-Antworten.

  • Weil Du provozierst gibt es auch nur Wischi-Waschi, so ist das Leben.


    Mühe im Sinne von "ich setze mich damit auseinander" und "mache mir Arbeit", nicht im Sinne von "Oh man, schon wieder Rotz von diesem Label, na, wenn´s sein muss!", aber das ist eigentlich auch klar und deine Provokation ist offensichtlich, nicht alles auf die Goldwaage legen.


    Ich bin Rezensent, kein Hobby-Kritiker und da ich mittlerweile auch Macher bin, bin ich gänzlich vom Hobby entfernt.


    Sonst noch was, mit dem Du provozieren möchtest? Ansonsten bitte zum Thema beitragen, "Löschung unbequemer Kritik", danke. Wenn es dir nur um Provokationen geht, dann ist der Thread gleich zu bzw. er steht dafür nicht zur Verfügung.

  • Es geht mir nicht um Provokation, sondern um Antworten, denn gerade Du bist jemand der gerne Beiträge löscht oder User sperrt die dich provozieren.
    Und das geht bei dir ganz einfach wie man sehen kann, also alles völlig Themenkonform.
    Denn ein weiteres Problem bei diesem Thema ist doch, wie weit darf ein "Seitenbetreiber" gehen, wenn er berechtigt kritisiert wird?


    Zitat

    Weil Du provozierst gibt es auch nur Wischi-Waschi, so ist das Leben.


    Das gibt es bei dir leider oft auch ohne Provokation.

  • Jetzt mal ganz provokativ, wenn es dir "Mühe" macht, dann lass es doch. Und wenn eine CD das mindeste bei dir ist, dann möchte ich mal wissen wie der Normalfall bei dir auszusehen hat?



    Als was siehst du dich denn?
    Und jetzt bitte mal keine Wischi-Waschi-Antworten.

    Macht nicht alles Mühe, mit dem man sich auseinandersetzt und in das man Arbeit und Zeit steckt? Ist es nicht genau das, was man von jemanden erwartet, den man mit Rezensionsexemplaren versorgt?


    Es ist ja nicht so, dass man nicht auch gratis Marketing für die Labels dieser Welt macht? Wäre diese art des gratis Marketing nicht interessant für Labels, dann würden Sie keine Muster zur Verfügung stellen. in anderen Bereichen sind diese Rezensionen etc. mittlerweile so wichtig, als dass Firmen/Entwickler von ihren Produzenten/Publishern an gute Metacrtic Werte gebunden werden. Ob das gut ist, sei mal dahingestellt..


    Aber man sollte mal aufhören Rezensenten zu hinzustellen, als seien dies alles Leute die sich gratis Geschenke abholen. Bedenkt man, dass auch wegen der Internetwelt heutzutage die meisten Rezensenten gratis arbeiten und ihre einzige Bezahlung ein Muster ist, dann kann man sagen, dass es eine tolle Sache dieser Rezensenten ist. Denn gerade bei etwa Hörspielen, ist der Gegenwerte gemessen an der Zeit die ein gewissenhafter Redakteur in ein solches Rezi steckt ein erschreckend miserabler Stundenlohn.



    Schreibt ein Rezensent eine positive Kritik sind diese niedrig Lohnarbeiter, sehr erwünscht... ist es mal anders.. ja dann kennt man ja was kommt. Wohoo


  • Das Problem an der Sache ist das Hörspiele/Hörbücher erst in der letzten Zeit ein "ernstzunehmender Markt" geworden sind. In meiner Anfangszeit wurden auch Promos verschickt, aber das waren eigens produzierte Platten/CD´s, meist in einer Auflagen <1500 Stück. Damals waren die Produktionskosten für solche Promos wesentlich höher als heute, denn inzwischen gehen immer mehr Label dazu über entweder Acetate Promos zu versenden oder die Kritiker mit Downloads zu versorgen.
    Komischerweise war/ist es nur im Bereich der Hörspiele anders gewesen, da wurden meistens die fertigen Verkaufsexemplare als Promos versendet, sprich ohne Promoprint oder Watermark.
    Und nur in diesem Bereich der audiovisuellen Produktionen, kommt ein Aufbegehren das die Promos doch bitte weiterhin als "Hardware" zur Verfügung gestellt wird.
    Klar das aus diesen Reihen auch die meiste Kritik gegenüber den "Hobby-Kritikern" bei Amazon kommt, denn die kaufen sich das Werk ja.


    Zitat

    heutzutage die meisten Rezensenten gratis arbeiten und ihre einzige Bezahlung ein Muster ist


    Es ist auch eine Kunst sich im gleichen Satz zu wiedersprechen.

  • Klar das aus diesen Reihen auch die meiste Kritik gegenüber den "Hobby-Kritikern" bei Amazon kommt, denn die kaufen sich das Werk ja.


    Amazon sollte gar nicht erwähnt werden, denn dort schleicht sich doch der meiste Schmu ein! Verlags- und Labelleute legen Fake-Accounts an und pushen ihre eigenen Werke mit 5 Sternen oder kaufen gleich mal ihre eigenen Sachen, um sie in die Charts zu bringen. :applaus: Amazon ist kein Maßstab!

  • Das Problem an der Sache ist das Hörspiele/Hörbücher erst in der letzten Zeit ein "ernstzunehmender Markt" geworden sind. In meiner Anfangszeit wurden auch Promos verschickt, aber das waren eigens produzierte Platten/CD´s, meist in einer Auflagen <1500 Stück. Damals waren die Produktionskosten für solche Promos wesentlich höher als heute, denn inzwischen gehen immer mehr Label dazu über entweder Acetate Promos zu versenden oder die Kritiker mit Downloads zu versorgen.
    Komischerweise war/ist es nur im Bereich der Hörspiele anders gewesen, da wurden meistens die fertigen Verkaufsexemplare als Promos versendet, sprich ohne Promoprint oder Watermark.
    Und nur in diesem Bereich der audiovisuellen Produktionen, kommt ein Aufbegehren das die Promos doch bitte weiterhin als "Hardware" zur Verfügung gestellt wird.
    Klar das aus diesen Reihen auch die meiste Kritik gegenüber den "Hobby-Kritikern" bei Amazon kommt, denn die kaufen sich das Werk ja.



    Es ist auch eine Kunst sich im gleichen Satz zu wiedersprechen.

    Es ist natürlich NICHT richtig, dass die Hörspiele der einzige Markt ist in dem noch physische Medien an Rezensenten verschickt werden. Oder mit alternativer Verpackung daher kommen. Im Bereich DVD, Blu-Ray ist dies gang und gebe, auch im Spiele-Sektor wird noch sehr viel mit solchen Medien gearbeitet auch wenn dort natürlich auch oftmals alternative Verpackungen Presse-Promo-Versionen verschickt werden, dies aber auch oftmals einfach aus dem Grunde, damit der Rezensent deutlich vor Release ein Muster erhält.


    Ja, stimmt da habe ich mir wiedersprochen, aber nur weil du mir so den Satz auslegst. Drücken wir es also für dich so aus, dass du damit etwas anfangen kannst.


    heutzutage die meisten Rezensenten kein Geld für ihre Arbeiten erhalten, und die einzige Art der Hornorierung ein gratis Belegexemplar ist, welches im Grunde genommen keine Bezahlung ist, sondern nichts weiteres als ein Arbeitsmittel. Ich weiß heutzutage gilt in den meisten (oder allen?) Bundensländern nicht mehr die Lehrmittelfreiheit, aber ich denke dass man als Rezensent, der eben so viel Marketing macht einen solch kleine Entlohnung verdient hat.



    Natürlich muss eine Firma keine Rezensionsexemplare verschicken, in dem Fall findet halt keine Berichterstattung statt. Genau wie ein Rezensent kein Anspruch auf ein Muster hat, hat der Macher auch kein Anspruch auf gratis Berichterstattung.


    Aber.. so ganz grundsätzlich ist es doch so, dass die meisten Publisher, Macher oder was weiß ich, dies alles auch so sehen. Ansonsten würden Sie keine Muster verschicken. Das ein Macher aber schaut wem er da was schickt, ist natürlich legitim. Dabei sollte denke ich aber dann auf Dinge wie "Reichweite der Rezensionen" etc. geachtet werden. Ist natürlich verständlich, dass jemand der zwei Leser hat nicht unbedingt mit einem Muster versorgt wird.

  • Zitat

    Es ist natürlich NICHT richtig, dass die Hörspiele der einzige Markt ist in dem noch physische Medien an Rezensenten verschickt werden. Oder mit alternativer Verpackung daher kommen. Im Bereich DVD, Blu-Ray ist dies gang und gebe, auch im Spiele-Sektor wird noch sehr viel mit solchen Medien gearbeitet auch wenn dort natürlich auch oftmals alternative Verpackungen Presse-Promo-Versionen verschickt werden, dies aber auch oftmals einfach aus dem Grunde, damit der Rezensent deutlich vor Release ein Muster erhält.


    Zeig mir bitte 5 Hörspielpromos, die ein alternatives Cover oder einen Promo-Aufdruck(nicht Aufkleber) hat. Oder am besten eine Promo mit digitalem Watermark.
    Damit meine ich natürlich nur Full Promos, keine Snippet Sampler.


    Zitat

    heutzutage die meisten Rezensenten kein Geld für ihre Arbeiten erhalten, und die einzige Art der Hornorierung ein gratis Belegexemplar ist, welches im Grunde genommen keine Bezahlung ist, sondern nichts weiteres als ein Arbeitsmittel.


    Ich glaube man sollte dir mal den Unterschied zwischen Promo und Belegexemplarerklären. Denn da bringst du was gewaltig durcheinander.

    Zitat

    Amazon sollte gar nicht erwähnt werden, denn dort schleicht sich doch der meiste Schmu ein! Verlags- und Labelleute legen Fake-Accounts an und pushen ihre eigenen Werke mit 5 Sternen oder kaufen gleich mal ihre eigenen Sachen, um sie in die Charts zu bringen. Amazon ist kein Maßstab!


    Wenn es kein Maßstab ist, warum sollten die Verlags- und Labelleute es dann machen? Weil es die Kunden lesen.
    Ein reine Unabhängigkeit wird man nur da finden wo in keinster Weise finanzielle Interessen einer Kritik im Wege stehen.
    Das geht los mit Bannerwerbung auf Internetseiten, Anzeigenschaltung in Printmedien bis hin zu Konzerteinladungen nach Dubai incl. Hotel und VIP Pass.


    Ich nehme jetzt mal ganz bewußt das Beispiel der Linksauf der Hörspielhölle, denn da wird klar das selbst bei der protzigen Behauptung: Folgende Firmen und Label präsentieren sich im Netz: anscheinend viele vergessen wurden. Ob Absichtlich oder aus Schluderei lassen wir mal dahingestellt, aber entweder ganz oder garnicht, sollte hier das Motto sein.

  • Ich nehme jetzt mal ganz bewußt das Beispiel der Linksauf der Hörspielhölle, denn da wird klar das selbst bei der protzigen Behauptung: Folgende Firmen und Label präsentieren sich im Netz: anscheinend viele vergessen wurden. Ob Absichtlich oder aus Schluderei lassen wir mal dahingestellt, aber entweder ganz oder garnicht, sollte hier das Motto sein.


    Ja, da wurde vieles vergessen, weil es nicht von mir gepflegt wurde, mehr nicht. Überlass es aber bitte mir, wie ich meine Seite pflege. :] Außerdem fällt es doch langsam auf, wie sehr Du dich auf mich stürzt.


    9jUjA5eJdpU


    Und ich sage es jetzt zum letzten Mal, bitte auf den Titel des Themas schauen, worum es hier eigentlich geht, danke. Wird das nicht beachtet ist hier dicht.

  • Interessieren würde mich trotzdem, wo Zensur vorliegt ..? ?(


    Ich habe die Threads geschlossen gehabt, weil scurgo sich nicht an die Regeln halten konnte und lieber meinte mich anpöbeln zu müssen. Wenn er das als Zensur ansieht, dann bitte.

  • Ja, dass hast Du richtig mitbekommen...


    Wenn ich das richtig sehe ist es nun Gunter Arentzen (DarkWriter)


    Ja, das siehst du richtig. Und ja, es handelt sich mit einer Ausnahme auch wieder um die selben Autoren der Luschen. Bevor aber ein falsches Bild aufkommt, Burner gibt es auch ganz viele, ebenfalls von den selben Pappnasen.