Löschung unbequemer Kritik

  • Um die Sachlage voll umfassen beurteilen zu können, macht es sicherlich Sinn, sich die Burner und Luschen Sektion auf ES mal anzusehen - auch wenn die ausschlaggebenden Bewertungen dort inzwischen nicht mehr zu finden sind.


    Und wie gesagt nochmals: Um die Frage, ob Maritim zu viele Serien auf den Markt geworfen hat und wie es um deren Internetplattform bestellt ist, geht es hier eigentlich überhaupt gar nicht. Sondern vielmehr um eine besorgniserregende Entwicklung bezüglich der Meinungpluralität (um hier mal Myxins Wortschöpfung aufzugreifen)...

  • Da ich die Burner und Luschen auf ES auch immer wieder verfolgt habe, muss ich auf jeden Fall zugeben, dass die nicht unbedingt immer sonderlich sachlich-nüchtern geschrieben sind. Die Frage ist nun natürlich: müssen sie das denn unbedingt sein, wenn es vor allem um das Ziel geht eine subjektive Meinung zu untermauern. Denn mehr ist das ganze nun einmal nicht.


    Natürlich müssen sie das nicht! Sonst könnten 99% der Kritiker nach Hause gehen undwas "Anständiges" lernen. Eine Rezension hat den Sinn, dass in ihr ein Standpunkt vertreten wird, sie muss eine Aussage tätigen. Wenn ich nur schreibe "einerseits ist es so, andererseits aber so und so" hat die "Rezension" keinerlei Mehrwert für den Leser. Klare Aussagen darüber ob das Produkt aus Sicht des Rezensenten empfehlenswert sind oder nicht, sind der Sinn und Zweck einer Rezension. Solange die Aussagen des Autoren niemanden persönlich beleidigen hat da niemand reinzureden.


    Dafür, dass die Betreiber der Seite den Rechtsweg nicht einschlagen wollen, habe ich übrigens vollstes Verständnis, auch wenn ich es sehr schade finde, dass sie sich derartige Eingriffe gefallen lassen müssen. Die Begründung von Mxyin ist abolut nachvollziehbar.

  • Eine Rezension hat den Sinn, dass in ihr ein Standpunkt vertreten wird, sie muss eine Aussage tätigen. Wenn ich nur schreibe "einerseits ist es so, andererseits aber so und so" hat die "Rezension" keinerlei Mehrwert für den Leser. Klare Aussagen darüber ob das Produkt aus Sicht des Rezensenten empfehlenswert sind oder nicht, sind der Sinn und Zweck einer Rezension. Solange die Aussagen des Autoren niemanden persönlich beleidigen hat da niemand reinzureden.


    Bei den meisten Punkten absolute Zustimmung.
    Was das Einbinden von Thesen und Antithesen betrifft ("einerseits ist es so, andererseits aber so und so"), so denke ich, kommt das ganz auf den Rahmen an, in dem eine Meinung wiedergegeben wird. Eine Rezension kann soetwas durchaus bereichern (imho), wenn am Schluss auch eine Synthese steht. Aber es ist sicherlich kein MUSS.

  • Hallo,


    ich gebe mal kurz meine Einschätzung ab, nicht aus Sicht des Autors, sondern aus Sicht des Chefredakteurs des Geisterspiegels.


    Als ich vor einiger Zeit den Job übernehm, war meine erste Amshandlung, eine ganze Menge Rezensionen zu kicken und Regeln für Rezensionen aufzustellen. Denn viele entsprachen nicht den Gepflogenheiten von Rezensionen.
    Nun kann ich nicht erwarten, dass jeder weiß, wie man eine Rezension schreibt. Tatsächlich würde ich aber ein Gros dessen, was im Web steht, nicht einmal als solche bezeichnen, sondern lediglich als Meinung, nicht mehr.
    Denn eine Rezension ist eine Rezension, wenn sie den entpsrechenden Rahmen wahrt und in einem entsprechenden Rahmen veröffentlicht wird - nicht, wenn irgendwer zu irgendwas seine Meinung äußert.


    Natürlich gibt es auch Verrisse und jeder Hersteller weiß - oder sollte wissen - dass auch Verrisse die Auflage steigern können. Aber auch ein Verriss muss dem Rahmen entsprechen. Die Kritik muss erklärt werden, damit der Leser sieht, woran es nach Meinung des Rezensenten hapert. Zudem enthätl eine Rezension immer objektive und subjektive Elemente.


    Schreibt nun jemand, dass ihm dies oder jenes nicht gefällt, ist es das eine. Schreibt einer aber, dies oder das sei Scheiße, Langeweile pur etc., ohne es zu erklären, wie er zu dieser Einschätzung kommt, ist das zwar einerseits freie Meinung, andererseits aber auch geschäftsschädigend. Und dagegen kann ein Unternehmen vorgehen.
    Gegen einen Verriss, der den Regeln einer Rezension entspricht, wird sich wohl kein Unternehmen rechtlich zur Wehr setzen. Gegen das andere hingegen schon. Bei solch einem Prozess könnte dann auch die Kompetenz des (vermeintlichen) Rezensenten zur Sprache kommen.


    Ich weiß nicht, was genau gelöscht wurde und ob es sich um eine echte Rezension handelte, vermute aber, dass dem nicht so war.


    Grüße

  • Das finde ich sehr schwierig. Die Kompetenz eines Kritikers kann nicht jedes Mal hinterfragt werden wenn es einen Verriss gehagelt hat. Kein Kunstkritiker muss selbst malen können und kein Musikkritiker ein Instrument beherrschen oder gar komponieren. Wenn die Rezension nun in einem professionellen und kommerziellen Rahmen stattfindet darf man natürlich auch eine gewisse Form der Kritik und eine Ausbildung des Kritikers was die Schreibe betrifft erwarten, aber bei Internetrezis den selben Massstab anzulegen wäre ja Wahnsinn. Dort halten sich Lobhudeleien von Fans und unsachliche Verrisse aber auch ganz gut die Waage finde ich. Wo bei einer Rezi Meinung anfängt und sachliche Kritik endet ist schwer zu sagen. Falsch ist in jedem Fall die Aussage das wären zwei grundverschiedene Dinge. Es ist gut und richtig Leuten ihre Rezi zurück zu schicken damit sie fehlende Fakten zu ihren Aussagen hinzufügen oder das ganze lieber doch Profis überlassen, aber wenn einer schreibt das Ding ist von vorn bis hinten zum Einschlafen weil und weil.... dann kann da auch mal Scheiße und zum Schnarchen in ner Rezi vorkommen, weil das einfach nur eine subjektive Meinung ist und sonst nichts.

  • Ich weiß nicht, was genau gelöscht wurde und ob es sich um eine echte Rezension handelte, vermute aber, dass dem nicht so war.


    Nein, keine Rezensionen, sondern Beiträge von "normalen Hörern", die ihre persönlichen Favoriten und Flops mithilfe bissiger Kurzkommentare gegenüber gestellt haben. Natürlich kann man sich auch in einem solchen Fall detaillierte Begründungen wünschen - die Darstellung einfach nur der subjektiven Meinung ohne das ganze genauer aufzufächern sollte allerdings genauso erlaubt sein - solange bestimmte Grenzen nicht überschritten werden.

  • Aber genau da kommen wir dann an die Grenze zur Geschäftsschädigung. Und da hat ein Unternehmen nicht ganz Unrecht, wenn es interveniert.

  • Aber genau da kommen wir dann an die Grenze zur Geschäftsschädigung. Und da hat ein Unternehmen nicht ganz Unrecht, wenn es interveniert.


    Ich sehe das Recht der freien Meinungsäußerung allerdings über dem Geschäftsinteresse einer Firma, die sich mit kommerziellen Produkten an die Öffentlichkeit wagt.
    Ja, ich persönlich kann mit unbegründeten Meinungen auch nicht immer etwas anfangen. Dennoch würde ich nicht hergehen wollen und diesen Leuten das Recht absprechen ihre Meinung zu äußern. Natürlich gibt es gewisse rechtliche Grenzen, die ich im vorliegenden Fall allerdings nicht überschritten sehe. Andernfalls wären mit Sicherheit über 50% der Rezensionen auf Amazon nicht mit geltendem Recht vereinbar.

  • Hallo,


    ich stimme dir zu - ich bin ein Fan von freier Meinung. Aber es gibt diese Grenzen und die legt notfalls ein Richter fest. Und wenn in Deutschland eines gilt, dann: Recht haben und Recht bekommen sind zwei paar Schuhe.
    Was Amazon und andere Bewertungsorte für Waren angeht - auch Amazon wird eine negative Kritik auf Druck eines Herstellers wahrscheinlich löschen, wenn es verlangt wird.
    In diesem Zusammenhang erinnere ich an den Terror, den es bei eBay oft wegen Bewertungen gab.


    Grüße

  • auch Amazon wird eine negative Kritik auf Druck eines Herstellers wahrscheinlich löschen, wenn es verlangt wird.


    Da magst du Recht haben.
    Gerade aber das gibt doch gewissen Anlass zur Sorge, dass es nur allzu attraktiv wird, unbequeme Kritik schnell aus dem Weg zu schaffen. Wobei ich gerade hier auch die Chance von Foren oder sozialen Netzwerken sehe, solche Problematiken zu erörtern. Da kann sich sowas auch schnell in einen Bumerang verwandeln.

  • Hallo,


    die Frage, die ich mir stelle, ist auch - handelt es sich um Kritik oder um Schmähung?


    "Das Hörspiel von Maritim ist doch der letzte Scheiß!" Das ist keine Kritik. Das ist Schmähung, nicht mehr. Und jetzt versetze dich mal in die Situation eines Herstellers. Du hast ein Produkt auf dem Markt, und dann kommen Leute daher, die keine Kritik üben, sondern schmähen. Schmühen sind freie Meinung, ja. Und Meinung muss frei sein.
    Der Königsweg ist, wenn sich der Hersteller, als du, hinstellst und nachfragst. "Was ist denn Scheiße? Erklär mal!"
    Aber das kostet Zeit und die haben oder nehmen sich nur wenige. Also ist es verlockend zu sagen: Okay, machen wir es anders. Geht schnell und ist bald erledigt.


    Das ist in Zeiten von Web 2.0 der falsche Weg, da stimme ich zu. So etwas kann, wenn es zum Beispiel bei Facebook oder Twitter passiert, ganz schnell zu einem Shit-Storm führen, den dann kann ein Unternehmen kontrollieren kann.


    Frage: Wie also soll ein Unternehmen mit Schmähungen umgehen? Wie viel Zeit kann es investieren, um inhaltslose Beschimpfungen abzuhandeln? Kritik kann man sich stellen. Schmähungen nicht. "Das ist scheiße, öde, macht keinen Spaß …" Was soll man damit machen? Und vor allem - was sollen die Adressaten dieser Meinung damit anfangen?


    Grüße

  • im besten falle kaufen die adressaten das hörspiel und bilden sich eine eigene meinung diesbezüglich. aber wir reinen konsumenten sind ja scheinbar eine lenkfähige und tumbe masse, welche den schreibern, machern, kritikern und co. kg völlig willenlos ausgeliefert sind?!?!?!

  • Ich habe den Autor um seine Sicht der Dinge gebeten und sie bekommen. Ich verlinke den Thread aus einem anderen Forum, weil ich es in diesem Kontext für interessant halte (und es kein persönliches Schreiben war).


    Die Frage stellt sich natürlich auch, inwieweit Qualitätsfrustrationen bei dem bemängelten Burner & Luschen - Thread eine Rolle spielten. Egal, was man jetzt speziell zu AvBs Hörspielen sagt, es ist nun mal in der Vergangenheit recht oft der Fall gewesen, dass der Eindruck entstand, Maritim wolle über klar definierte "Ähnlichkeitsserien" (Mimi Rutherfurt, Emile Poiret) auf bestimmten Zügen "mitfahren". Hat man als Hörer mal 20 dieser Produktionen gehört, wird einem möglicherweise diese Absicht auffallen. Ob positiv, neutral oder negativ --> jedermanns Privatsache.


    Dass die Sprache teilweise heftig war, stimmt schon. Aber die Prügel hat nun wirklich nicht nur Maritim bezogen, auch eine ganze Reihe anderer Labels. Als vollwertige Rezis habe ich die Minifenster ohnehin nie verstanden. Heisst das jetzt, dass aus Gleichheitsgründen alle anderen Label auch E-S verklagen sollten? Müssten dann nicht auch die positiven Rezis entfernt werden? Denn ich sehe ehrlich gesagt den Unterschied nicht, ob man sich positiv oder negativ zu kurz beurteilt fühlt.

    They call me the Fader. Which is what I'm about to do.

    Die deutsche Rechtschreibung ist Freeware, d.h. man darf sie kostenlos nutzen.
    Allerdings ist sie nicht Open Source, d.h. man darf sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen.

  • Hallo,


    im besten falle kaufen die adressaten das hörspiel und bilden sich eine eigene meinung diesbezüglich. aber wir reinen konsumenten sind ja scheinbar eine lenkfähige und tumbe masse, welche den schreibern, machern, kritikern und co. kg völlig willenlos ausgeliefert sind?!?!?!


    das ist Quatsch. Ein Addressat von "Das ist Scheiße" wird nicht sagen: "Ach, der findet das Scheiße? Dann kaufe ich!" Und ja, nicht wenige Leute lassen sich von Bewertungen beeinflussen. Was die "tumbe Masse" anbelangt: Seit Minecraft kommt mir dieser Verdacht.
    Übrigens hat eine Tastatur rechts und links je eine Taste, mit denen man Buchstaben groß schreiben kann. Nur mal nebenbei erwähnt …

  • Im Prinzip sollte immer ein ", weil..." hinter Sprüchen wie "Das Hörspiel ist kacke!", das ist klar, doch ich bin mir sicher, dass die Hörspiel-Jury durchaus Begründungen abgeliefert hat.


    Mich stören ganz andere Sachen, denn warum wird denn jetzt erst nach all den Jahren so ein Wind gemacht? Ich habe da eine Theorie, aber die behalte ich mal für mich, nachher werde ich noch verklagt.


    Zum Thema "Amazon nimmt Kritiken wieder runter!" kann ich nur sagen, dass das nicht stimmt. Zu einer MindNapping-Folge hat ein Fake-User einen beleidigenden Kommentar ohne Nährwert abgelassen, der steht trotz Mißbrauchsmeldung immer noch dort.


    Übrigens hat eine Tastatur rechts und links je eine Taste, mit denen man Buchstaben groß schreiben kann. Nur mal nebenbei erwähnt …


    Na, nun ist aber mal gut, das überlassen wir mal den Usern, danke.

  • Hallo,



    das ist Quatsch. Ein Addressat von "Das ist Scheiße" wird nicht sagen: "Ach, der findet das Scheiße? Dann kaufe ich!" Und ja, nicht wenige Leute lassen sich von Bewertungen beeinflussen. Was die "tumbe Masse" anbelangt: Seit Minecraft kommt mir dieser Verdacht.
    Übrigens hat eine Tastatur rechts und links je eine Taste, mit denen man Buchstaben groß schreiben kann. Nur mal nebenbei erwähnt …


    ja, sind hübsche tasten! ich kenne sie gut im normalen leben....
    so so, der adressat (ich könnte es auch gross und falsch schreiben) hat also keine eigene meinung. na gut, wenn herr autor das so meint, dann ist herr autor nun also auf der ignore-liste, von mir aus.
    im übrigen hiesse es "Ich finde das Quatsch", denn meine meinung bleibt meine meinung, wie geschwollen ich auch daherschwafele.

  • Ich stimme DarkWriter weitgehend zu. Schmähungen bis hin zur persönlichen Beleidigung haben in einer Rezension nichts zu suchen.
    Aber begründete Kritik muss sich jedes Produkt gefallen lassen. Es gibt einfach Bewertungsgrundlagen wie Qualität der Sprecher, Sprache und Logik.
    Ideenlosigkeit oder erst recht geklaute Ideen sind zu benennen. Wer vom Hörer Geld verlangt, muss sein Bestes geben. Und nicht die beleidigte Leberwurst markieren und Verschwörung wittern,
    wenn sein Produkt zu Recht zerrissen wird. Schrott bleibt Schrott. Davon gibt es nicht nur bei Hörspielen mehr als genug. Und ich rede hier nicht von einer subjektiven Betrachtungsweise wie "Ich mag generell keine Western". Wenn z. B. sprachlich geschlampt wird, ist das nicht zu verzeihen.
    Von Kritik kann und muss man lernen. Wer glaubt, immer alles richtig zu machen, hat schon alles falsch gemacht.


    Noch einmal: Es gibt inhaltlich schlechte Kritiken und einfach schlechte Produkte. Das ist Fakt. Auf unsachliche Kritiken sollte reagiert werden. Aber nicht gleich mit dem Rechtsanwalt. Es sei denn Autor oder Produzent werden beleidigt.


    Kritiker dürfen sich nie von Antipathie gegenüber Personen leiten lassen. Es geht um das Produkt. Ich möchte und muss auch nicht mit jedem ein Bier trinken.


    Und Macher sollten bitte keine eigenen Lobpreisungen unter falschem Namen oder vom Kumpel posten. Das ist peinlich und mit etwas Cleverness und Menschenkenntnis auch leicht zu durchschauen. Ganz großes Pfui!

  • Ich habe den Autor um seine Sicht der Dinge gebeten und sie bekommen. Ich verlinke den Thread aus einem anderen Forum, weil ich es in diesem Kontext für interessant halte (und es kein persönliches Schreiben war).


    Danke für den Link. Ist auf jeden Fall interessant auch die "Gegenseite" zu hören.

  • Ich finde nicht, dass man Kritik einfach so löschen darf und sollte - es gibt Meinungsfreiheit. Das angesprochene Beispiel finde ich lächerlich und sowas lässt mich eher überlegen, solche Hörspiele nicht mehr zu kaufen. Solche Praktiken möchte ich nicht unterstützen.
    Was regt man sich überhaupt über solche Meinungen auf? Das schreibt jemand "Das Hörspiel ist scheiße.", ja und? Keine Begründung dazu, sowas nehme ich nicht für voll. Wenn ich mich von einer Meinung oder einer Rezi zu einem Kauf oder Nichtkauf beeinflußen lasse, dann brauche ich eine detaillierte Meinung zum Hörspiel.
    Das Abkupfervorwürfe sind alt und haben so einen langen Bart, das entlockt mir nur noch ein Gähnen. Die Hörspiele erwecken halt den Eindruck und reißen wohl nicht so viele Hörer vom Hocker. Da sollte man lieber mal überlegen, woran das liegt und die Hörspiele zu verbessern.
    Bei Amazon wird viel geschrieben, aber sowas nehme ich nicht als Kaufentscheidung. Da schaue ich in die Foren und auf die Reziseiten.


    Überhaupt wenn man jetzt anfängt die Foren zu "säubern", muss auch weiter gehen und die Facebookseiten, Amazon und weiß ich nicht wo noch Meinungen gepostet werden "säubern". Alles andere ist halbgar und dann wird hoffentlich jemand mit einem guten Anwalt dem Einhalt gebieten.

  • Manchmal habe ich echt das Gefühl, dass den Käufern nicht zugetraut wird, eine Meinung (meintewegen auch eine Schmähkritik) als solche zu erkennen und eigenständig darüber zu entscheiden, ob man sich davon beeinflussen lässt oder nicht. Und ganz ehrlich: Das nervt mich tierisch. Ich bin ein großer Fan der Meinungsfreiheit. Und ich finde diese Aktion einfach nur daneben. Diese Löschaktion wirft ein schlechteres Licht auf das Label als es die Kritiken je getan hätten. Und ich bin mir sicher, dass die Käufer auch hieraus ihre Konsequenzen ziehen. Ich möchte solche Praktiken jedenfalls nicht unterstützen.


    Übrigens hat eine Tastatur rechts und links je eine Taste, mit denen man Buchstaben groß schreiben kann. Nur mal nebenbei erwähnt …

    Wenn keine Argumente mehr übrigbleiben wird immer die Rechtschreibkeule rausgeholt. Sehr sachlich...