Löschung unbequemer Kritik


  • Ja, das siehst du richtig. Und ja, es handelt sich mit einer Ausnahme auch wieder um die selben Autoren der Luschen. Bevor aber ein falsches Bild aufkommt, Burner gibt es auch ganz viele, ebenfalls von den selben Pappnasen.


    Die würde ich gleich mit weghauen, Gleiches mit Gleichem!

  • Doch, doch. Die selben Pappnasen haben genauso viele Burner wie Luschen verfasst.


    Und wer hat jetzt recht? Blitzi oder ich? :molwania:


    Meinst du, dass du, myxin und Co ebenso viele Burner wie Luschen verfasst habt, oder das es von den beiden Autoren Burner und Luschen gibt? Wird imo immer noch nicht klarer...

  • Myxin & Co. haben ebenso viele Burner wie Luschen verfasst. Allerdings sind mir von den genannten Autoren der Hörspiele ehrlich gesagt keine Burner bekannt. Das liegt meiner Meinung nach aber an den Autoren. ;)


    Danke für die Info. Gut, dann kann man auch keine Burner weghauen. :D

  • Ich zitiere mich einfach mal selbst :thumbdown:

    Ich kannte diese Rubrik auf Experiment Stille nicht und bin dort auch nur sehr seltener Gastleser aber mit so einem Vorgehen schadet sich der Autor nur selbst und das mehr als es die schlechte Bewertungen dort jemals getan hätten. Nachdem ich mich in der Rubrik "Burner & Luschen" umgesehen habe, finde ich die "Kommentare" kurz, knackig, witzig und durchaus informativ. Eine "echte" Rezension will dies doch gar nicht sein. Bei Amazon-Bewertungen findet man häufig auch nicht mehr.


    Ich habe übrigens schon lange Abstand von Maritim-Hörspielen genommen, denn bei mir ist der Funke nie übergesprungen (unabhängig vom Autor) und mein Bild wird durch dieses Vorgehen wirklich nicht besser.

    Link zu ES

  • ich kenne jetzt die originaltexte nicht, aber der veröffentlichte emailverkehr macht mir doch bauchschmerzen. der autor hat sich mal eben entschieden, die beiträge löschen zu lassen. daraus spricht genau das, was zu befürchten war, man lässt mal eben löschen, weils einem nicht gefällt, halt im vorbeigehen...


    und darkwriter will nicht mit dem anwalt drohen, hoho. ob er sich, der er doch gewöhnlich gut informiert sein will, gedanken über die begriffe meinungsfreiheit und schmähkritik gemacht hat? eine meinung ist erst dann nicht mehr geschützt, wenn nicht mehr die auseinandersetzung in der sache, sondern nur noch die diffamierung einer person im vordergrund steht (so das bverfg, nachzulesen zb hier ). da würde ich als autor aber mal ganz vorsichtig sein, wenn ich mich so weit aus dem fenster lehne. das in den mir bekannten beiträgen die auseinandersetzung, auch in überspitzter form, nicht mehr dem hörspiel gegolten hätte, wage ich mal zu bezweifeln (siehe auch zulässige bezeichnung als durchgeknallter staatsanwalt, oder auch die bezeichnung als zwangsdemokrat). es drängt sich jedenfalls nicht sofort auf.

    The gods have never bothered much about judging the souls of the dead, and so people only go to hell if that's where they believe, in their deepest heart, that they deserve to go. Which they won't do if they don't know about it. This explains why it is so important to shoot missionaries on sight.

  • schon witzig. da schaut man mal auf dem blog eines autors mir nicht bekannter belletristik nach, ob eine angekündigte stellungnahme zum verlassen dieses forums dort zu finden ist, und stattdessen findet man sich selber zitiert bzw kommentiert wieder :shock: .


    so groß kann die hörspielfreunde-verdrossenheit also doch nicht gewesen sein, trotz trotzreaktion. möge sich jedoch jeder selber ein urteil bilden. zumindest erschwert es die kommunikation erheblich und macht sie irgendwie eintönig, wie man hier unschwer erkennen kann...


    lieber autor mir nicht bekannter belletristik, leider kann man sich ja kein bild mehr davon machen, ob die meinungen der luscher unflätige beleidigungen und kriminalisierungen (?) enthielten. mir ist nur eine lusche zu einem hörspiel bekannt, welches auf einem ihrer mir nicht bekannten werke beruht. dieses kurzstatement, welches nicht mal so tut, als wolle es eine rezension sein, mag nicht positiv sein, aber eine schmähung einer person bzw eine abkehr von der sache (nämlich eine eigentlich ganz amüsante meinung zu einem hörspiel zu sein), kann ich nicht erkennen. es ist mir daher relativ schleierhaft, wie sie die löschung dieses beitrages hätten durchsetzen wollen (außer vielleicht in hamburg, aber die werden regelmäßig vom bverfg zur ordnung gerufen).


    sollten die anderen luschen auf einem ähnlichen niveau gewesen sein, kann ich die aufregung nicht verstehen. und anders als von ihnen angegeben müssen sie grundsätzlich nicht nur rezensionen, sondern auch bloße meinungen hinnehmen. ja, so ist das. sollten die grenzen der meinungsfreiheit erreicht gewesen sein (nämlich zb das allg. persönlichkeitsrecht), ist das natürlich etwas anderes, das würde ich auch nie anders behaupten. bis dahin ist es aber ein relativer langer weg, mit von bverfg errichteten hohen hürden. sind diese hürden nicht übersprungen, ja dann muss man als autor unschöne, überspitzte und auch harsche meinungsäußerungen in der sache dulden. und was jeder persönlich als ehrverletzend und beleidigend auffasst, ist ja noch ganz was anders. und ich verstehe den unterscheid zwischen beleidigung und kritik, sehe hier aber keinen anwendungsbereich für eine derartige unterscheidung :hut:

    The gods have never bothered much about judging the souls of the dead, and so people only go to hell if that's where they believe, in their deepest heart, that they deserve to go. Which they won't do if they don't know about it. This explains why it is so important to shoot missionaries on sight.

  • Ich finde es einerseitz daneben eine Rezi zu verfassen wenn man wie bei dem Beispiel nicht alles gelesen hat, was dem Autoren aber noch lange nicht das Revht gibt selbst beleidigend zu werden und dann auch noch mit ner Klage zu drohen. Klingt aber sehr nach Psychose oder dem Versuch möglichst aufgeblasen Aufmerksamkeit für das Buch herzustellen.

  • Ich finde es einerseitz daneben eine Rezi zu verfassen wenn man wie bei dem Beispiel nicht alles gelesen hat, was dem Autoren aber noch lange nicht das Revht gibt selbst beleidigend zu werden und dann auch noch mit ner Klage zu drohen. Klingt aber sehr nach Psychose oder dem Versuch möglichst aufgeblasen Aufmerksamkeit für das Buch herzustellen.

    Die Verfasserin hat ja ausführlich erklärt, warum sie das Buch nicht weitergelesen hat. Sie hat es zwei Mal versucht und ist nicht über Seite 90 hinausgekommen. Das wird direkt am Anfang ausführlich erklärt. Somit ist eindeutig klar, dass es sich nicht um eine Rezension des kompletten Buches handelt. Ich finde das völlig legitim. Ich bin sogar froh, wenn Leser von ihren gescheiterten Leseversuchen berichten, denn da wird es ja einen Grund für geben. Warum soll man nicht darüber schreiben, warum man ein Buch abgebrochen hat? Ist ja keine professionelle Literaturkritik in der »Zeit«, sondern ein einfacher Blogeintrag.

  • Die Verfasserin hat ja ausführlich erklärt, warum sie das Buch nicht weitergelesen hat. Sie hat es zwei Mal versucht und ist nicht über Seite 90 hinausgekommen. Das wird direkt am Anfang ausführlich erklärt. Somit ist eindeutig klar, dass es sich nicht um eine Rezension des kompletten Buches handelt. Ich finde das völlig legitim. Ich bin sogar froh, wenn Leser von ihren gescheiterten Leseversuchen berichten, denn da wird es ja einen Grund für geben. Warum soll man nicht darüber schreiben, warum man ein Buch abgebrochen hat? Ist ja keine professionelle Literaturkritik in der »Zeit«, sondern ein einfacher Blogeintrag.

    Sehe ich auch so, wenn sie nur über das berichtet was sie erfahren hat ist das vollkommen in Ordnung. Wenn man das kommuniziert und nicht eine Rezenstion über das gesamte Buch verfasst und so vorteuscht man hätte das gesamte Buch gelesen, sehe ich daran nichts schlimmes. Im Gegenteil es ist sogar sehr interessant. Und wenn der Autor dann von sich behauptet, dass man halt besonders inteligent sein muss um das Buch erfahren zu können, dann ist es doch des normal inteligenten Rezensenten Pflicht seine normal inteligenten Leser vor diesem Buch zu "warnen".


    Denn wenn man nach dem Autoren des Buches geht, wird es eher unwahrscheinlich sein, dass seine Zielgruppe jemals diese Rezension lesen würde :)