Horror Haus 02 - Don E

  • Horror-Haus 02
    Titel: Don E
    Produktion: Fear4Ears 2010
    Genre: Mystery Thriller
    Dauer: ca. 100 Minuten




    Sprecher: Jan Krogmann, Christian Senger, Markus Haase, Ron Matz, Karen Schulz-Vobach, Hedi Kriegeskotte, Martin Sabel, Dirk Hardegen u.v.a..



    Inhalt:


    Wie weit würdest Du gehen, um Deinen Traum zu erfüllen?
    Der erfolglose Schauspieler David Bernett denkt, er würde die Antwort auf diese Frage bereits kennen. Doch erst als er den Geschäftsmann Don E. trifft, wird ihm von Auftrag zu Auftrag klarer, wie weit er in Wirklichkeit bereit ist zu gehen...



    Meine Meinung:


    Die Geschichte fängt wie ein mystery Thriller an, der erfolglose Schauspieler David Bernett trifft auf den geheimnisvollen Geschäftsmann Done E. welcher Ihn überedet mit Hilfe seiner Schauspielerischen Fähigkeiten den Menschen in der Stadt etwas vorzuspielen um diese dazu zu bringen Ihm David Bernett zu helfen z.b. macht er einer alten Oma vor Hilfe zu brauchen, was Ihm mit einer Lügengeschichte auch gelingt, ganz euphorisch von diesem ersten Erfolgserlebnis und dem Geld lässt er sich auf immer verdrehtere Geschichten ein, bald schon hört er auch von den Konsequenzen seines Handelns, den seine Lügengeschichten werden wahr und somit betritt er eine Art Twighlightzone, bald schon findet er herraus wer wirklich hinter Don E steckt aber da ist er schon zu tief in der Geschichte verstrickt.



    Musik/Sound:


    Die Akkustische Kulisse des Hörspiels ist gut gemacht und versteht es die Geschichte spannend zu erzählen und die richtige Düstere Stimmung zu etablieren.



    Cover:


    Das Cover ist relativ neutral gehalten und sagt nix über das Hörspiel aus, hier sehe ich noch Verbesserungsmöglichkeiten, aber das Logo hat durchaus Potenzial. Das Booklet zeigt Informationen zu der Produktion.



    Gesamtfazit:


    Mir hat das Hörspiel viel Spaß gemacht die Story die hier erzählt wird hat was von der Twighlightzone was ich persönlich Super finde, die Geschichte ist gut gemacht, die Sprecher machen durchgehend einen soliden Job und ich kann somit nur empfehlen: KAUFEN

  • Wer ist Don E. (Jan Krogmann)? Diese Frage stellen sich einige Leute, unter anderem auch David Bernett (Christian Senger), der zwar Schauspieler ist, aber leider auch extrem erfolglos. Don E. gibt sich als Geschäftsmann aus, der Schauspieler für bestimmte Aufgaben benötigt, doch das ist nur die halbe Wahrheit. Nur langsam findet David heraus, was genau passiert, wenn er diversen Leuten etwas vorspielt und Dons Aufgaben erledigt. David muss lügen, Ausreden suchen und Vorwände erfinden, doch die haben tödliche Folgen. Doch das merkt er erst, als es schon zu spät ist!


    - Meinung -


    Da ist sie endlich, die zweite Folge dieser neuen Reihe...oder ist es doch eine Serie? Ein Charakter aus Owls Creek hat jedenfalls einen Auftritt in dieser Folge, dennoch ist diese im Prinzip eigenständig und kann auch somit einzeln genossen werden. Hat sich irgendwas gegenüber der vorhigen Folge geändert? Kaum, denn es geht auch weiterhin sehr düster zu, es bleibt beim Dogma, dass es kein Happy End gibt, es bleibt dennoch spannend und es geht auch ordentlich zur Sache, dafür sorgen einige Szenen, die durchaus unter die Haut gehen. Teilweise gibt es hier auch eine gute Portion äußerst schwarzen Humor, der nicht gerade selten auch makaber und sarkastisch rüberkommt. Die einzige grundlegene Änderung dürfte die Aufstockung der Spielzeit sein, diese Geschichte wird in ca. 100 Minuten und somit auf zwei CDs erzählt, doch keine Sorgen, Längen oder Langeweile gibt es hier nicht, da die Story für äußerst kurzweilige Unterhaltung sorgt und man sich die ganze Zeit fragt, wie weit Don E. seine Spielchen mit David noch treiben kann. Wer oder was dieser Don E. ist, kann man sich zwar sehr schnell denken, doch das schadet der Mystery-Story in keinster Weise. Inhaltlich kann man also auch diesmal rundum zufrieden sein, die zweite Folge weiß in dieser Hinsicht ebenfalls wieder zu überzeugen.


    Von den sprechertechnischen Leistungen her war der Erstling solide, aber es gab da durchaus noch einiges an Luft nach oben. Auch diesmal sprechen hier nicht die ganz großen Namen mit, aber die Gesamtleistung konnte nochmal um einiges nach oben gedrückt werden. Mit Christian Senger hat man den richtigen Mann für die Rolle des Protagonisten David Bernett gefunden, der diesen überzeugend spricht, genau wie Jan Krogmann hervorragend das passende Gegenstück Don E. zum Leben erweckt. Richtige Aussetzer sind mir jedenfalls keine untergekommen und man kann einfach nur mit allen zufrieden sein und auch wenn man hier und da mal durchaus hört, dass hier einige Sprecherinnen und Sprecher hobbymäßig unterwegs sind, so lässt sich aber sagen, dass dies auf einem gehobenerem Niveau geschieht, was sicherlich auch der Regie von Sönke Strohkark zu verdanken ist. Bekanntere Namen findet man hier in Form von Karen Schulz-Vobach, Dirk Hardegen, Martin Sabel und Ron Matz vor, doch wie gesagt, auf die Bekanntheit alleine kommt es nicht an, denn das Gesamtpaket als solches stimmt hier absolut.


    Soundtechnisch gab es auch beim Erstling herzlich wenig zu meckern, die kalte und düstere Atmosphäre, die schon die erste Folge so gekonnt in einen ganz eigenen akustischen Mantel gehüllt hat, herrscht auch diesmal wieder vor. Die Atmosphäre ist sehr dicht und schafft es geschickt, dieses Mystery-Hörspiel absolut passend zu untermalen. Stimmungsvolle Klänge, treffende Geräusche, da gibt es nicht viel zu verbessern.


    In allen Belangen macht fear4ears nochmal einen Schritt nach vorne, jedenfalls in produktionstechnischer Hinsicht. Inhaltlich bleibt das Niveau der vorherigen Folge erhalten, so darf es auch in Zukunft gerne weitergehen. Happy End war halt gestern und wer es düster und schwarz mag, der ist hier wieder an der richtigen Adresse!


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