Die drei ??? Nr. 142 - Tödliches Eis (Europa)

  • Das Nordic Wilderness Race steht an und die drei Detektive werden von der Journalistin Carol Ford (Claudia Schermutzki) gefragt, ob sie nicht bei der Reportage helfen wollen. Justus, Peter und Bob (Oliver Rohrbeck, Jens Wawrczeck, Andreas Fröhlich) sind sofort mit von der Partie und damit stürzen sie sich umgehend in einen neuen Fall, denn sie bekommen es mit skrupellosen Verbrechern zu tun. Hat die ganze Sache mit dem Diebstahl zu tun, der sich ganz in der Nähe ereignet hat? Alles deutet darauf hin und für die drei Detektive wird dieser Fall ziemlich gefährlich!


    - Meinung -


    Kari Erlhoffs Seriendebüt in Hörspielform, was wird geboten? Der Fall an sich geht durchaus in Ordnung, lediglich das Setting will mir nicht zusagen. DDF im Schnee, das funktioniert für meinen Geschmack einfach nicht, die Jungs gehören ins warme Kalifornien und haben unter der Sonne zu ermitteln, nicht aber inmitten von Schlittenhunden. Wie dem auch sei, der Fall an sich ist recht unterhaltsam und es wird sogar mal ganz vernünftig ermittelt, nicht zu konstruiert, nicht mit der Brechstange, da hat Kari Erlhoff ganze Arbeit geleistet. Es gibt genug Verdächtige, so dass es bis zum Schluss spannend bleibt und die Bearbeitung fällt dazu noch sehr kurzweilig aus, nach nicht ganz einer Stunde ist der "Spuk" auch schon vorbei. Wie gesagt, lediglich das Setting hat mich gestört, aber der Fall an sich geht in Ordnung.


    Mit den Sprechern bin ich soweit auch absolut zufrieden, da fällt kaum einer aus der Reihe oder sonderlich negativ auf, lediglich mit Oliver Geilhardt hatte ich ein kleines Problemchen, er kommt etwas hölzern rüber, aber im Schatten eines Jürgen Thormann kann das durchaus schon mal passieren. Doch nicht nur der trumpft hier kräftig auf, das gilt auch für Claudia Schermutzki, Elena Wilms, Udo Schenk und Holger Löwenberg, die ihre Rollen bestens und überzeugend sprechen, die Motivation ist hoch und man geht richtig gut mit dem Text mit. Mit Robert Missler, Achim Schülke und Sascha Draeger sind weitere bekannte Namen mit von der Partie, großartig etwas zu beanstanden gibt es hier nicht.


    Die Untermalung kann sich auch ganz gut hören lassen, hier und da mal ein älteres Stück, meistens aber eher modernere Klänge, die sich aber gut einfügen und für genug Atmosphäre und Stimmung suchen. Das kalte Szenario wird jedenfalls auch glaubwürdig präsentiert, sowohl über die Musiken, als auch die Geräuschkulisse, in der Hinsicht ist also auch alles in Ordnung.


    Eine solide Folge, Kari Erlhoffs Debüt ist über weite Strecken geglückt und die Umsetzung kann man soweit auch durchwinken. Hier und da stören zwar Kleingkeiten und eine Sensation ist diese Folge sicherlich nicht, aber immer noch im oberen Mittelfeld anzusiedeln was die Folgen der letzten Zeit betrifft.


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  • Ich höre die Folge gerade noch, aber ich frage mich in diesem Moment obs an meiner CD bzw. jetzt MP3 auf meinem Player liegt:


    Ist bei Euch im Track "Der pure Luxus" bei Minute 1:25 Thomas Fritsch beim Einsetzen seines Parts auch am Anfang zu leise ? Das hört sich an als würde er zu spät "laut" gemacht oder hochgeregelt, was auch immer.

  • So, nach dem 2. Anhören bin ich immer noch zufrieden mit der Folge. Keine alles überragende Folge, aber mir hats doch ganz gut gefallen. War schon gespannt auf Kari Erlhoff. Sie hat auf der Frankfurter Buchmesse (2009) beim Kosmos-Stand aus einer Ihrer Folgen vorgelesen und das fand ich schon recht gut.


    Der Schauplatz war halt mal was Anderes, aber das hat mich nicht gestört. Konnte auf Grund der aktuellen Kälte in Deutschland aber das Frieren der "Darsteller" gut nachvollziehen.


    Schön, dass wir nun wissen wie sich der Rotbauchfliegenschnäpper anhört :grins:


    Schade nur schon wieder um das von mir schon erwähnte Manko. Macht die Folge ja nicht schlecht, aber ich finds schade, dass es nicht gehört wurde. Armer Thomas Fritsch, immer trifft es ihn :lolz:

  • wie schon geschrieben finde ich die folge auch recht gut. und das obwohl der fall als solcher nicht gerade strotzt vor detektivischer finesse. aber die stimmung passt und auch das zusammenspiel ist viel besser als sonst. dazu alte elemente wie die fingerpaste und der sonderfall. auch die sticheleien sind herzlich und nicht plump und doof.


    der fehler ist allerdings peinlich, darf einfach nicht passieren. die minimalste qualitätskontrolle durch nen 5jährigen muss das hören

    The gods have never bothered much about judging the souls of the dead, and so people only go to hell if that's where they believe, in their deepest heart, that they deserve to go. Which they won't do if they don't know about it. This explains why it is so important to shoot missionaries on sight.

  • klingt eher wie ein abmischungsfehler, glaub nicht, dass die aufnahme fehlte.


    aber mal im ernst: lieber mangelhafte ware verkaufen als vor dem verkauf nachbessern? auch wenn man ihn hätte holen müssen, pech. kann man doch nicht sehenden auges dem käufer unterjubeln. wenn das mit absicht so gelassen wurde ist es eine bodenlose unverschämtheit. aber klar, mit uns kann mans ja machen. wird ja gekauft und durchgewunken.

    The gods have never bothered much about judging the souls of the dead, and so people only go to hell if that's where they believe, in their deepest heart, that they deserve to go. Which they won't do if they don't know about it. This explains why it is so important to shoot missionaries on sight.

  • Mir war der Fehler auch aufgefallen, ist kein Beinbruch, nicht mal ein Zehenbruch. Aber schon bemerkenswert.



    Etwas lustiges ist mir auch aufgefallen: In der Journalistenmenge habe ich Karin Lieneweg gehört. :tongue: :D

    ------ Nennen Sie mich einen Verschwörungstheoretiker, aber ich behaupte, dass Louis Armstrong nie auf dem Mond war!




    TKKG-site.de

  • Hier mal meine ausführliche Rezension, vielleicht auch als Anreiz zur Diskussion:



    Die drei ??? in Alaska

    Schnee und Eis, Wölfe und arktische Stürme - das Nordic Wilderness Race ist eines der härtesten Schlittenhunderennen der Welt. Als die drei ??? von der Journalistin Carol Ford gefragt werden, ob sie bei der Reportage über das Rennen helfen wollen, sagen die Jungen begeistert zu. Doch damit lassen sie sich auf ein gefährliches Abenteuer ein. Als es zu einem ernsthaften Zwischenfall mit skrupellosen Verbrechern kommt, ist klar: Die drei Detektive müssen schnell handeln, damit dies nicht ihr letzter Fall wird!


    Ein neuer Fall für die drei ??? an einem ungewöhnlichen Ort: In Alaska. Das Hörspiel basiert auf der gleichnamigen Vorlage von Kari Erlhoff, die mit dieser Folge ihren Einstand bei den drei ??? feierte. Ist sie eine gute Autorin? Da bekanntlich die Buchserie, der Hörspielserie um ungefähr 14 Folgen voraus ist, kann man nach sechs bisher von ihr veröffentlichten Buchfolgen konstatieren, dass sie eine sehr gute Autorin ist. Ich würde sogar von einer neuen vielversprechenden Ära sprechen. Auch ihr Erstlingswerk "Tödliches Eis" hatte mich damals überzeugt. Wie ist nun das Hörspiel geworden? Es ist überraschend gut geworden. Die Buchvorlage wurde sinnvoll gekürzt. Lediglich das letzte Viertel des Hörspiels wirkt etwas überhastet. Die Winter-Atmosphäre ist hervorragend geworden. Es wird auch spannend während der Handlung. Schön, dass es einige gelungene Gags und Rückbezüge ins Hörspiel geschafft haben. Übrigens: Die drei ??? kennen die Reporterin Carol Ford bereits durch den Fall "Meuterei auf hoher See". Das Cover ist schön, ein Highlight von Silvia Christoph.


    Für einen erheblichen Teil des Hörvergnügens ist das hervorragende Sprecherensemble verantwortlich: Die drei Hauptsprecher sind gewohnt erstklassig in ihren Rollen, die sie nun schon 31 Jahre spielen. Von den zahlreichen Gastsprechern haben mir Jürgen Thormann als Mr. Woodland, Udo Schenk als Baxter Norsworthy, Robert Missler als Greg Harper, Meik Spallek als Jared Fox und Claudia Schermutzki als Carol Ford am besten gefallen. Thomas Fritsch als Erzähler war wieder toll.


    Die Zwischenmusiken sind wieder auf gewohnt gutem Niveau. Geräusche und Effekte sind super, sie sind für die hervorragende Atmosphäre verantwortlich.


    Fazit: Die neue Folge "Tödliches Eis" ist ein Highlight der letzten 15 Folgen. Nur eine Folge hatte mir besser gefallen. Ich vergebe Note 1 Minus fürs Hörspiel.

    ------ Nennen Sie mich einen Verschwörungstheoretiker, aber ich behaupte, dass Louis Armstrong nie auf dem Mond war!




    TKKG-site.de

  • Also ich bin nicht grundsätzlich gegen Settings außerhalb von Kalifornien. Schnee und Eis sind allerdings generell nicht unbedingt mein Lieblings-Handlungsort.


    Der Beurteilung "solide" von Blitz kann ich mich im großen und ganzen anschließen.


    Eine kleine Aussage zu den Details der Folge: Die Reminiszenz an den Karpatenhund in Form der "...wird sie die Hände voller schwarzer Flecken haben-Paste" oder die krampfhafte Einbringung des "spezialgelagerten Sonderfalls" sind Dinge, die man meinetwegen getrost unterlassen könnte. Entweder hat eine Folge das "alte Feeling" und damit die Qualität, oder eben nicht. Solche Anleihen zaubern es nicht herbei. Meiner Meinung nach.

  • Stimmt, noch son Teil. Wobei ich ja generell zu gähnen beginne, wenn Peter in neueren Folgen auf Teufel-komm-raus seinem "Schisser-Shaw-Image" nachkommt... :rolleyes:
    Aber das gehört nicht direkt zur Kritik an dieser Folge....

  • Also ich bin nicht grundsätzlich gegen Settings außerhalb von Kalifornien. Schnee und Eis sind allerdings generell nicht unbedingt mein Lieblings-Handlungsort.


    Immerhin liegt Alaska auf dem amerikanischen Kontinent, bzw. ist sogar ein Bundesstaat der USA. Insofern ist mir das etwas lieber, als eine Europareise oder irgendwelche Fantasie-Orte namens "Yonderwood" ;)
    Das Buch selbst fand ich nicht supergut aber solide, ebenso das Hörspiel: Note 3.

  • Immerhin liegt Alaska auf dem amerikanischen Kontinent, bzw. ist sogar ein Bundesstaat der USA.



    Ich finde nicht, dass die rein geographische Lage/Zugehörigkeit zum Heimatland entscheidet, ob das Setting gut ist. Europa-Folgen hin oder her, ich finde rein theoretisch kann eine gute DDF-Folge an jedem Ort spielen.


    Yonderwood IST ein reichlich blöder Name bei dem ich auch sofort die Augen verdreht habe. Aber was heisst hier "besser als irgendwelche Fantasie-Orte" !??! Gibt es Rocky Beach neuerdings wirklich!? ;) Fantasie-Orte gibt es demzufolge reichlich - gute wie schlechte.


  • Ich finde nicht, dass die rein geographische Lage/Zugehörigkeit zum Heimatland entscheidet, ob das Setting gut ist. Europa-Folgen hin oder her, ich finde rein theoretisch kann eine gute DDF-Folge an jedem Ort spielen.


    Ich korrigiere mich: ich finde, ein realer Ort im Gebiet der USA ist nicht so abwegig.


    Zitat

    Aber was heisst hier "besser als irgendwelche Fantasie-Orte" !??! Gibt es Rocky Beach neuerdings wirklich!? ;)


    Nein, aber Rocky Beach liegt ja in unmittelbarer Nachbarschaft zu Santa Monica bzw. Los Angeles. Und diese Orte sind sehr real :)

  • Die drei ??? (142): Tödliches Eis
    Nach dem Buch von Kari Erlhoff


    Mitwirkende:
    Regie & Produktion: Heikedine Körting
    Buch: Kari Erlhoff
    Script: André Minninger
    Musik: Simon Bertling & Christian Hagitte (STIL), Conrad, Morgenstern, Betty George


    Sprecher:
    Thomas Fritsch, Oliver Rohrbeck, Jens Wawrczeck, Andreas Fröhlich, Claudia Schermutzki, Udo Schenk, Jürgen Thormann, Robert Missler, Achim Schülke, Elena Wilms, Holger Löwenberg, Meik Spallek, Andrea Linau, Urs Affolter, Jamie Leaves, Glenn Goltz, Oliver Geilhardt, Sascha Draeger.


    Inhaltsangabe des Verlags:

    Zitat

    "Schnee und Eis, Wölfe und arktische Stürme – das Nordic Wilderness Race ist eines der härtesten Schlittenhunderennen der Welt. Als die drei ??? von der Journalistin Carol Ford gefragt werden, ob sie bei der Reportage über das Rennen helfen wollen, sagen die Jungen begeistert zu. Doch damit lassen sie sich auf ein gefährliches Abenteuer ein. Als es zu einem ernsthaften Zwischenfall mit skrupellosen Verbrechern kommt, ist klar: Die drei Detektive müssen schnell handeln, damit dies nicht ihr letzter Fall wird!"




    Meine Meinung:

    Die drei ??? bei einem Schlittenhundrennen in Alaska – das klingt natürlich nicht nur nach einer winterlichen Folge, sondern bietet die weiße Pracht auch in Reinkultur. Kari Erlhoff schafft hier eine Folge, die weniger mit Spannung, denn mit Atmosphäre zu punkten vermag. Im Detail heißt dies: Wer einen hochspannenden Fall der drei Detektive mit klassischem (anfänglichen) „Mystery“-Einschlag erwartet, wird sicherlich enttäuscht sein – wer indes eine atmosphärische Winterfolge mag, die meiner Meinung nach auch wunderbar bei den „Fünf Freunden“ funktioniert hätte, kommt um „Tödliches Eis“ nicht umhin.


    Bei den Sprechern findet man neben den bekannten Hauptsprechern Thomas Fritsch, Oliver Rohrbeck, Jens Wawrczeck und Andreas Fröhlich auch weitere altbekannte DDF-Namen wie Claudia Schermutzki, Achim Schülke, Jürgen Thormann und Sascha Draeger. Dazu überzeugt ein gut aufgelegter Udo Schenk einmal in einer Rolle, die gegen sein übliches Casting besetzt ist.


    Schön zudem, daß auf Kontinuität gesetzt worden ist: Wie bereits in Folge 83, „Meuterei auf hoher See“, wird die Reporterin Carol Ford hier erneut von bereits erwähnter Claudia Schermutzki gesprochen.


    Beim Sounddesign bekommt man die solide EUROPA-Koste geboten – und die lässt die eisige Umgebung im Hörspiel wunderbar lebendig werden. Natürlich wird hier auf altbewährte Geräusche gesetzt – aber Hand aufs Herz: Das gehört zu den EUROPA-Produktionen doch einfach dazu, und das nicht im negativen Sinne gemeint.
    Musikalisch bietet sich dem Hörer eine Mischung aus den großartigen, alten Orchesterklängen, Stichwort: Masters of the Universe, und neuen Stücken, die allerdings wenig „Ohrwurmcharakter“ haben und somit nach dem Hören aus dem Ohr verschwinden dürften. Negativ fällt allerdings nichts auf – summa summarum eine gelungene, atmosphärische Untermalung, die zu gefallen weiß.


    So bleibt als Fazit:
    Eine der besten Fünf-Freunde-Folgen, die die „Drei ???“ je zu bieten hatten.
    Ein schönes Winterabenteuer , allerdings ohne jeglichen DDF-typischen „Mysteryeinschlag“, dafür mit großartiger Atmosphäre, gut aufgelegten Sprechern und einer grundsoliden Effekt- und Musikuntermalung lassen „Tödliches Eis“ zu einem Hörspiel werden, welches man auch gern öfters hört.


    http://bit.ly/zh1izQ

  • Das Nordic Wilderness Race steht an und die drei Detektive werden von der Journalistin Carol Ford (Claudia Schermutzki) gefragt, ob sie nicht bei der Reportage helfen wollen. Justus, Peter und Bob (Oliver Rohrbeck, Jens Wawrczeck, Andreas Fröhlich) sind sofort mit von der Partie und damit stürzen sie sich umgehend in einen neuen Fall, denn sie bekommen es mit skrupellosen Verbrechern zu tun. Hat die ganze Sache mit dem Diebstahl zu tun, der sich ganz in der Nähe ereignet hat? Alles deutet darauf hin und für die drei Detektive wird dieser Fall ziemlich gefährlich!


    - Meinung -


    Kari Erlhoffs Seriendebüt in Hörspielform, was wird geboten? Der Fall an sich geht durchaus in Ordnung, lediglich das Setting will mir nicht zusagen. DDF im Schnee, das funktioniert für meinen Geschmack einfach nicht, die Jungs gehören ins warme Kalifornien und haben unter der Sonne zu ermitteln, nicht aber inmitten von Schlittenhunden. Wie dem auch sei, der Fall an sich ist recht unterhaltsam und es wird sogar mal ganz vernünftig ermittelt, nicht zu konstruiert, nicht mit der Brechstange, da hat Kari Erlhoff ganze Arbeit geleistet. Es gibt genug Verdächtige, so dass es bis zum Schluss spannend bleibt und die Bearbeitung fällt dazu noch sehr kurzweilig aus, nach nicht ganz einer Stunde ist der "Spuk" auch schon vorbei. Wie gesagt, lediglich das Setting hat mich gestört, aber der Fall an sich geht in Ordnung.


    Mit den Sprechern bin ich soweit auch absolut zufrieden, da fällt kaum einer aus der Reihe oder sonderlich negativ auf, lediglich mit Oliver Geilhardt hatte ich ein kleines Problemchen, er kommt etwas hölzern rüber, aber im Schatten eines Jürgen Thormann kann das durchaus schon mal passieren. Doch nicht nur der trumpft hier kräftig auf, das gilt auch für Claudia Schermutzki, Elena Wilms, Udo Schenk und Holger Löwenberg, die ihre Rollen bestens und überzeugend sprechen, die Motivation ist hoch und man geht richtig gut mit dem Text mit. Mit Robert Missler, Achim Schülke und Sascha Draeger sind weitere bekannte Namen mit von der Partie, großartig etwas zu beanstanden gibt es hier nicht.


    Die Untermalung kann sich auch ganz gut hören lassen, hier und da mal ein älteres Stück, meistens aber eher modernere Klänge, die sich aber gut einfügen und für genug Atmosphäre und Stimmung suchen. Das kalte Szenario wird jedenfalls auch glaubwürdig präsentiert, sowohl über die Musiken, als auch die Geräuschkulisse, in der Hinsicht ist also auch alles in Ordnung.


    Eine solide Folge, Kari Erlhoffs Debüt ist über weite Strecken geglückt und die Umsetzung kann man soweit auch durchwinken. Hier und da stören zwar Kleingkeiten und eine Sensation ist diese Folge sicherlich nicht, aber immer noch im oberen Mittelfeld anzusiedeln was die Folgen der letzten Zeit betrifft.


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