Die drei ??? (50): Der verschwundene Filmstar

  • Ich habe 'Die drei ??? (50): Der verschwundene Filmstar' gehört und finde es... 5

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    DIE DREI ??? (50)
    Der verschwundene Filmstar


    Großartig, wirklich großartig.
    Eine der skurilsten Folgen der Serie mit einem der verrücktesten Charakteren der Serie: Marble Ackbourne Smith.
    Keine mysteriöse Teufelsgestalt legt hier einen flotten Walzer aufs Parkett, keine verschwundenen Diamanten wollen in dicken Büsten gefunden werden - dafür ein verschwundener Filmstar. Doch irgendwas an der vermeintlichen Entführung stinkt drei Meilen gegen den Wind...


    Kurz gesagt:
    Die Folge ist anders - aber extrem unterhaltsam! Der Ausflug in die Glitzer&Glamour-Welt der Filmproduzenten, verrückter Regisseure und dreister Schauspieler Hollywoods ist rasant inszeniert und wird durch bekannte Sprecher wie ein extrem gut aufgelegter Wolf Rathjen, Günter König als Idealbesetzung von Bobs Vater und abseits von Hogwarts: Fred Maire, der in den Harry Potter-Filmen den immer-freundlichen Hausmeister Argus Filch synchronisiert, zum reinsten Hörvergnügen. Doch auch Michael Quiatkowsky sollte auch nicht unerwähnt bleiben: Er darf als Diller Rourke eine der schmierigsten Wildsäue der Serie mit Prägnanz rauslassen - sehr gut!



    Fazit:
    Wer sich auf eine etwas andere Drei ???-Story einlassen kann, eher ein Thriller, bekommt mit der Folge 50 ein rundum überzeugendes Hörspiel, das mit skurilen Charakteren und einigen sehr spaßigen und einprägsamen Szenen nicht nur für Spannung, sondern auch für den einen oder anderen Schmunzler sorgt. Gespielt von durchweg exquisiten Sprechern, die allesamt brilliante Leistungen abliefern.Also: Nicht die Ohren wie Marble Ackbourne Smith mit Kristallen verschließen, sondern hören!

  • Inhalt:
    Ein Filmstar verschwindet - Diller Rourke, Hauptdarsteller im Horrorstreifen Atemlos II, erscheint nicht zu den Dreharbeiten auf dem Friedhof. Die Zentrale der drei ??? wird überfallen und verwüstet. Trotzdem heften sie sich an die Fersen von Erfolgsproduzent Marty Morningbaum, seinem Regisseur und dem mysteriösen Kristallkugel-Guru mit dem dritten Auge. Eine knallharte Betrugsgeschichte, live aus dem glitzernden Show-Geschäft.


    Story:
    Schauspieler, Filme ... durchaus Zutaten mit denen auch so manche Klassiker-Folge der ??? gestrickt wurde. Allerdings merkt man hier schon, dass die "echten" ??? nicht mehr zu Gange sind, denn es fehlt das Mysteriöse und Unheimliche ebenso wie irgendewelche Knobeleien oder kniffeligen Rätsel. Hier geht es dann um "echte" Verbrechen. Die Handlung ist spannend und baut sich schön langsam auf. Hier und da erscheint manche Ermittlung der drei ??? etwas unrealistisch, aber das fällt nicht SO sehr ins Gewicht. Es scheint beinahe auch so, als könnten die Drei den Fall diesmal nicht zu einem befriedigenden Ende führen, doch das Blatt wendet sich. Die Geschichte geht also durchaus in Ordnung. Einziges kleines Manko ist die Tatsache, dass es schon wieder um eine Entführung geht. Das hatten wir doch erst bei der 46.


    Sprecher:
    Kurz und präzise: Sehr gut! Man ist es gewohnt, dass die drei ??? und Erzähler Peter Pasetti ihr Bestes geben und so ist es dann auch hier geworden. Ihnen zur Seite stehen mal wieder einige wirklich gute Sprecher. Günther König leiht Mr. Andrews seine markante Stimme. Wolf Rathjen verkörpert den spinnerischen Marble Ackbourne-Smith und zaubert dem Hörer ohne Frage ein Lächeln auf die Lippen. In einer kleineren Rolle ist auch Fred Maire zu hören. Leider kommt seine äußerst angenehme Stimme sonst gar nicht bei den drei ??? und auch nur sehr selten bei EUROPA zum Einsatz. Vermutlich hatte man ihn damals im Zuge der Aufnahmen für "David der Kabauter" im Studio. Doch nicht nur Maire ist gut, sondern auch der Rest seiner "Kollegen": Rolf Becker, Helmut Ahler, Michael Quiatkowsky und Hanni Vanhaiden.


    Musik und Effekte:
    Mit dieser Folge feierte im Jahre 1991 die neue Titelmelodie der drei ??? ihr Debüt. Auch ansonsten wird diese Folge von recht modern klingenden Stücken dominiert, die aber keineswegs unpassend wirken. Natürlich vermisst man manchmal das Flair, dass die Stücke eines Carsten Bohn auszeichnete, aber die gebotene musikalische Untermalung geht für meinen Geschmack in Ordnung. Die Effekte geben sich keine Blöße und untermalen das Geschehen an den wichtigen Stellen passend und unaufdringlich.


    Fazit:
    Sicherlich kein Highlight aus der Serie der ???, aber dennoch eine Folge mit einer spannenden Geschichte. Die diesmal wirklich sehr guten Sprecher werten die Produktion zusätzlich auf und die gewohnt guten Effekte in Kombination mit der ordentlichen Musik runden das positive Gesamtbild ab. Nostalgiker werden sicherlich jede Menge zu meckern finden an dieser Folge, doch auch in den Zeiten der "Klassiker" war bei den drei ??? auch nicht immer alles Gold was glänzte. Wie schon erwähnt, bekommt man hier kein Highlight, aber dennoch eine wirklich GUTE Produktion, die man sich gerne öfters anhört.


    **** / ***** == GUT!

  • Zitat

    Original von Captain Blitz
    Ich finde die Folge klasse, eine Rezension habe ich dazu leider noch nicht verfasst.


    Ist das die, in der irgendwer was von Kristallen oder sowas in den Ohren faselt ? Ich bin mir nicht sicher, oder verwechsel ich das mit den Musikpiraten. Überlege gerade den verschwundenen Filmstar mal auf den Wunschzettel zu nehmen.

  • Zitat

    Original von Waldemar Luschner


    Ist das die, in der irgendwer was von Kristallen oder sowas in den Ohren faselt ? Ich bin mir nicht sicher, oder verwechsel ich das mit den Musikpiraten. Überlege gerade den verschwundenen Filmstar mal auf den Wunschzettel zu nehmen.


    Genau die Folge ist das.

  • "It grows on you", wie der Engländer sagen würde ...
    Ich mag die Folge auch, nur gehört sie für mich zu den Folgen in den 40ern und 50ern, in denen vor allem Rohrbeck und Fröhlich mit einem Mal jegliche Natürlichkeit vermissen lassen (wie DRYs Signatur bestens belegt). Ich weiß nicht, ob die da noch ihren Stimmbruch kaschieren wollten oder was, aber es bedarf schon eines gewissen Wohlwollens, das zu überhören.

  • so mal meine 1. rezi ;)


    Die drei ??? und der verschwundene Filmstar (50)


    Klappentext:
    Ein Filmstar verschwindet – Diller Rourke, Hauptdarsteller im Horrorstreifen „Atemlos II“, erscheint nicht zu den Dreharbeiten auf dem Friedhof. Die Zentrale der drei ??? wird überfallen und verwüstet. Trotzdem heften sie sich an die Fersen von Marty Moringbaum seinen Regisseur und den mysteriösen Kristallkugel-Guru mit den dritten Augen. Eine knallharte Betrugsgeschichte, live aus dem glitzernden Show-Geschäft.


    Produktionsjahr 1991
    Autor des Buches: M. V. Carey


    Sprecher:
    Hitchock, Erzähler: Peter Pasetti
    Justus Jonas: Oliver Rohrbeck
    Peter Shaw: Jens Wawrezeck
    Bob Andrews: Andereas Fröhlich
    John Travis: Rolf Becker
    Marty Moringbaum: Helmut Ahner
    Diller Rourke: Michael Quiatkowsky
    Marble Ackbourne Smith: Wolf Ratjen
    Margo: Hanni Vanharden
    Kevin: Fred Maire
    Herr Andrews: Günter König


    Inhalt:
    Der Fall beginnt mit einem Schauspieler der verschwindet. Es stellt sich herraus das weit mehr dahintersteckt. Die Story ist wieder einmal keine typische drei ???, denn sie bietet keine Rätsel, dafür reichlich Action und einige skurille Personen wie Marble Ackbourne Smith und John Travis. Der Inhalt wirft nicht nur Glanz auf Hollywood, sondern auch Schatten und die Allüren einiger Stars.


    Sprecherleistungen:
    Vor allem durch die Sprecher ist diese Folge sehr unterhaltsam. Rolf Becker verkörpert die Rolle verrückten Regisseurs John Travis richtig gut. Ebenfalls genial ist Wolf Ratjen als Marble Ackhbourne Smith, der seine Guru-Rolle überzeugend rüberbringt. Die drei Detektive bieten die gewohnt gute Performance.


    Musik:
    Man bekommt die gewohnt gute Musik die mir bis auf die „Robo-Titelmelodie“ gefällt. Die Musik reisst keine Bäume aus, erfüllt aber ihren Zweck einer netten Untermalung.


    Fazit:
    Der beste Crimebuster-Fall neben dem giftigen Gockel. Die Story an sich ist nichts besonderes und eher drei ??? untypisch doch kann die Kassette trotzdem unterhalten. Vor allem wegen den skurillen Typen wie Marble Ackbourne Smith und dem Gesehen um das Filmteam. Ich kann diesen Fall nur empfehlen vorausgestetzt man kann sich mit dem Crimebuster-Stil anfreunden.


    2

  • Ja, nicht weil die Story so gut ist, sondern weil man einfach Unnötiges weglässt und es kurzweilig zu geht. Ich kenne ein paar U50 nicht, müsste ich mir mal die Folgenliste anschauen. Volke der Winde z.B.


    Ich bin halt so dermaßen vielseitig unterwegs, dass ich auch viele gehörte Folgen gar nicht mehr so richtig kenne...Bei mir wäre man z.B. im Zitateraten total an der falschen Stelle. Ich kann kaum einen Charakternamen wiedergeben und auch Sprüche keiner Folge direkt zuordnen. Ich höre alles querbeet und ohne festen Fahrplan - und oft hört man seine Lieblinge ja öfter und lässt anderes völlig liegen. Da ich aber wirklich lange kaum ??? gehört habe, wollte ich das jetzt nochmal nachholen...