Die Rückkehr des Larry Brent?

  • Nicht wenn, es ist so: Der erste Doppelband der Serie behandelt nicht nur das klassische Vampirthema, sondern weist als Antagonisten niemand Geringeren als Dracula persönlich auf. Die Wiedererweckung des mächtigen Vampirgrafen geht bei Shocker recht originell vonstatten. Danach geht es Schlag auf Schlag. Eine sehr ungewohnte Theorie setzt Dan Shocker in diesem LARRY BRENT-Roman voraus, nämlich, dass es den Grafen Dracula und somit Vampire generell gegeben hat oder noch gibt! Bisher hatte der Autor alle Fälle der PSA noch mit wissenschaftlichen Fiktionen oder auch Tatsachen erklärt - hier geht er eindeutig in den phantastischen Bereich. Und das ist gar nicht mal so verkehrt. Der Leser bekommt so einen sehr spannenden Gruselroman vorgesetzt, der fesselt und dazu eine gruselige Atmosphäre vermittelt.


    Da mir die Cover sehr gut gefallen, hoffe ich, dass es auch hier wieder Wendecover gibt.


    (Infos von Gruselromane.de)

  • Bei Amazon ist Folge 12 für dem 29.11.2013 gelistet:



  • Klaus Zöller: Dennis Rohling


    Scheinbar ist Dennis Rohling mitunter auch unter Pseudonym am Werk. Eben, beim hören von Folge Nr.11 dachte ich mir doch, das der Sprecher von Klaus Zöller extrem nach Dennis "Max" Rohling klingt, aber im Cover steht "Nino Tesenfitz".


    In der aktuellen Edgar-Wallace-Vertonung vom Hörplanet klingt der namensgebende Unhold alias Jim Turner übrigens auch stark nach Dennis, obwohl es sich lt. Cover um einen Ralf Mertens handeln soll. Auch hier ein Pseudonym ? :gruebel:

    "Glaub nicht, ich sei verrückt, Eliot – viele haben merkwürdigere Abneigungen als diese."


  • Scheinbar ist Dennis Rohling mitunter auch unter Pseudonym am Werk. Eben, beim hören von Folge Nr.11 dachte ich mir doch, das der Sprecher von Klaus Zöller extrem nach Dennis "Max" Rohling klingt, aber im Cover steht "Nino Tesenfitz".


    In der aktuellen Edgar-Wallace-Vertonung vom Hörplanet klingt der namensgebende Unhold alias Jim Turner übrigens auch stark nach Dennis, obwohl es sich lt. Cover um einen Ralf Mertens handeln soll. Auch hier ein Pseudonym ? :gruebel:


    In beiden Fällen gehe ich von Dennis Rohling aus. Vielleicht hat er einfach Spaß, dass er unter Pseudonymen im Inlay auftaucht.

  • Ist doch ganz offensichtlich, entweder stört es den Sprecher, in einer derartigen Produktion dabei zu sein oder es handelt sich um Doppel- und Dreifachrollen und man setzt lieber Pseudonym ein, als dass es dann heißt "Wow, ein Sprecher für drei Rollen, das muss ja billig gewesen sein, kann ja nix taugen!"

  • By the way: Welchen Sinn haben eigentliche Pseudonyme? Habe das noch nie verstanden, warum man sowas macht. Vielleicht hilft mir ein Kenner ja auf die Spruenge...

    Also eine Theorie besagt, das damals, Ende 70'er/Anfang 80'er Hörspiele, und gerade Gruselhörspiele für "ernsthafte" Künstler eher so unter Schund rangierten. Da war die Denkweise manch' eines Schauspielers wohl die, lieber nur unter Pseudonym oder gar nicht genannt zu werden, um sich nicht evtl. die Karriere zu versauen.

    "Glaub nicht, ich sei verrückt, Eliot – viele haben merkwürdigere Abneigungen als diese."

  • Also eine Theorie besagt, das damals, Ende 70'er/Anfang 80'er Hörspiele, und gerade Gruselhörspiele für "ernsthafte" Künstler eher so unter Schund rangierten. Da war die Denkweise manch' eines Schauspielers wohl die, lieber nur unter Pseudonym oder gar nicht genannt zu werden, um sich nicht evtl. die Karriere zu versauen.


    Wobei die ziemlicher Mumpitz sein dürfte, da die selben Damen und Herren bei Dämonenkiller, Nightmare etc. im Inlay standen. ;)

  • Wobei die ziemlicher Mumpitz sein dürfte, da die selben Damen und Herren bei Dämonenkiller, Nightmare etc. im Inlay standen. ;)


    Die Theorie wird grundsätzlich schon richtig sein, nur hat man sich scheinbar nur sehr wechselhaft daran gehalten. Vermutlich sah man das je nach Tagesform mal mehr und mal weniger eng, vieleicht hat auch der Produzent mal mehr und mal weniger Wert darauf gelegt, die Sprecher im Inlay zu nennen, und vieleicht haben die Sprecher selber das eine Produkt noch als akzeptabel für eine Klarnamennennung gehalten, und das andere mal nicht. Vieleicht waren es auch nur bestimmte Sprecher.
    Z.B. bei den TSB-Sinclair war das ja ein ziemliches wirr-warr um die Sprechernamen, das Studio wollte die damals nicht nennen, und wie ich mal gehört habe wollten einige Sprecher das auch nicht. Aber die TSB-Sprecher waren ja zum großen Teil auch nur dort zu hören, so das die Europa-Sprecher das wiederum anders gesehen haben können.


    Bei den Dämonenkillern von Europa standen übrigens keine Namen soweit ich mich erinnere, bei Larry Brent und Macabros auch nicht.

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  • Danke fuer eure Antworten.
    Ich erachte Pseudonyme also weiter als Quatsch. Laut den Erklaerungen von euch heisst es naemlich
    entweder
    Ich (in der Sprecherrolle) finde das Hoerspiel und die Produktion scheisse und schaeme mich da mitzusprechen und moechte daher nicht, dass mein Name genannt wird. Sprechen muss ich die Rolle trotzdem, da ich ja meine Broetchen kaufen muss.
    oder
    Der Hoerer soll nicht denken, dass die Produktion billig war, weil eine Rolle doppelt- oder dreifach besetzt wurde und deshalb setzten die Produzenten auf Pseudonyme.

  • Ich (in der Sprecherrolle) finde das Hoerspiel und die Produktion scheisse und schaeme mich da mitzusprechen und moechte daher nicht, dass mein Name genannt wird. Sprechen muss ich die Rolle trotzdem, da ich ja meine Broetchen kaufen muss.


    Wobei ich vermute, das das einige Sprecher auch bei manchen Produktionen denken, in denen ihr echter Name gelistet wird ;)
    Ich halte es sogar für gänzlich unwahrscheinlich, das sich jeder Sprecher mit jeder seiner gesprochenen Rollen oder gar dem ganzen Produkt anfreunden oder gar identifizieren kann. Aber von irgendwas muß man ja leben, und da in der Sprecher-Branche mit den Millionen wohl kaum herumgeschmissen wird, wird halt gesprochen was kommt.

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  • @Thomas B.: Bei Dämonenkiller standen die Sprechernamen. hat mich gewundert. Denn bei Larry Brent und Macabros fehlten sie tatsächlich. Und beide Serien wurden 1983 bzw 1985 produziert. Also ziemlich zeitnah.


    Vielleicht ist es wirklich so, dass einige Darsteller dadurch ihren Ruf versaut sehen. Aber das es natürlich Quatsch. Denn Rainer Schmitt und Günter König sind durch Larry Brent zu Sprecherikonen geworden. Und das obwohl ihr Name not im Inlay stand. Man könnte behaupten der Schuss ging nach hinten los. Es sei denn man wollte genau dies bezwecken. Geheimnisvolle Sprecher interessieren die Hörer noch mehr als Bekannte.


    Warum sie nun beim DäKi standen...? Nun vielleicht, weil der erst nach LB und MAC kam. Die waren zunächst als Experiment gedacht, dann aber sehr erfolgreich. Doch wie gesagt: Alles Spekulation. Auch in den DäKi-Inlays gab es zuhauf Pseudonyme.

  • Geheimnisvolle Sprecher interessieren die Hörer noch mehr als Bekannte.


    Und wen soll das interessieren? ?( Das weiß man erst, wenn man es gekauft hat und dann hört man es schnell raus, weil alle Sprecher dauernd bei Europa zu hören waren. Ich sehe da kein Geheimnis.

  • Und wen soll das interessieren? ?( Das weiß man erst, wenn man es gekauft hat und dann hört man es schnell raus, weil alle Sprecher dauernd bei Europa zu hören waren. Ich sehe da kein Geheimnis.


    Sorry. Das war eher eine gewagte Mutmaßung oder Unterstelung die auf die Hörspielmacher zielt. EUROPA-Hörer kennen natürlich ihre Pappenheimer (wenn sie Stammhörer sind/waren). Doch ob die Macher damit gerechnet haben? (Vorsicht wieder Mutmaßung).

  • Vielleicht ist es wirklich so, dass einige Darsteller dadurch ihren Ruf versaut sehen. Aber das es natürlich Quatsch. Denn Rainer Schmitt und Günter König sind durch Larry Brent zu Sprecherikonen geworden.


    Mit dem Begriff "Ikone" wäre ich vorsichtig. Das würde ja voraussetzen, dass sie allgemein bekannt sind, und das würde ich in D nur von Sprecherpersönlichkeiten wie Rufus Beck oder Christian Brückner behaupten.

    They call me the Fader. Which is what I'm about to do.

    Die deutsche Rechtschreibung ist Freeware, d.h. man darf sie kostenlos nutzen.
    Allerdings ist sie nicht Open Source, d.h. man darf sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen.


  • Mit dem Begriff "Ikone" wäre ich vorsichtig. Das würde ja voraussetzen, dass sie allgemein bekannt sind, und das würde ich in D nur von Sprecherpersönlichkeiten wie Rufus Beck oder Christian Brückner behaupten.


    Sehe ich ähnlich. Schmitt&König sind in ihrem Fach _in Hörspielkreisen_ sicherlich große Namen, aber darüber hinaus wird's eher dünn. Das ist aber bei fast allen großen Sprechernamen so.

    "Glaub nicht, ich sei verrückt, Eliot – viele haben merkwürdigere Abneigungen als diese."