Die neuen Lady Bedfort-Cover

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Original von Mainkind
Das was ich bei Lady Bedfort höre,gefällt mir ausnehmend gut und wenn auf dem Cover nur der Titel stehen würde ,würde ich es trotzdem kaufen.

Das mag ja sein. Natuerlich ist das hoerbare Produkt wichtiger als das Cover. Aber glaubst Du Kunden wuerden Coca-Cola genausooft kaufen wenn da mit Schreibmaschine SCHWARZE BRAUSE draufstaende andstatt der rote, schwungvolle Coca-Cola Text? Jedes Produkt, egal wie gut es ist, braucht eine gute Verpackung (marketing-maessig). Bei Hoerspielen ist das halt (1) das Cover und (2) die Inhaltsbeschreibung auf der Rueckseite. Das ist was der Kunde sieht, wenn er die CD im Laden findet. Sozusagen Liebe auf den ersten Blick. Wenn das Cover schon billig aussieht, dann fuehrt das bei mir zu Rueckschluessen (da ich ja keine anderen Infos ueber das Produkt habe). Ich sehe dann in dem Aufwand eines Covers die Liebe des Produzenten zu dem Produkt und damit auch einen potentiellen Qualitaetsaufwand fuer das Produkt selber. Das muss nicht stimmen, und stimmt sicherlich auch nicht immer. Jedoch hat man keine anderen Infos und deshalb ist das Cover oft wichtiger als oft angenommen.

Wenn man schon Fan einer Serie ist, kann einem das Cover manchmal egal sein, da man weiss, was man bekommt. Jedoch Neukunden angelt man sich hauptsaechlich mit einem ansprechenden Cover und einer ansprechenden Geschichte auf der Rueckseite. Und ich wuerde mich bei den meisten neuen Bedfort Covern nicht gerade sehr angesprochen fuehlen. Und ich als Fan einer Serie lege viel Wert darauf, wie die CDs im Regal aussehen, egal ob das Produkt super ist. Perlen der Hoerspielkunst mit schoenen Covern kommen sichtbar fuer andere in schoene Buecherregale wo jeder sie sehen kann und wo ich meine Sammlung mit Stolz und Freude gerne zeige und selber sehe (z.B. alles von STIL, Gruselkabinetts, Mark Brandis, Der Schriftzug der Originale, der stimmungsvolle Gabriel Burns Schriftzug etc.). Andere Sachen kommen im Schlafzimmer aufs oberste Regal wo man nur mit Hocker hinkommt. Mit den neuen Bedfort Covern kommt die Serie dann bei mir in den Kleiderraum, oben ins Regal. Nicht sehenswert, nicht vorzeigenswert, nicht stimmungserregend. Manche sind ok, aber im generellen wuerde ich die Richtung als eher schlechter als vorher kategorisieren. Besonders die (nun sehr Omahafte) Figur der Lady (die gar nicht mehr cool und keck aussieht), der Schreibmaschinentext des Titels und manche der Cover.

Wenn das die Richtung des neuen Designers ist, na dann Prost. Da will ich gar nicht das neue Mythras Cover sehen. Das alte war schon schrecklich.

Ich hoffe, die Qualitaet der Bedfort Hoerspiele selber bleibt gut.

Jeder sieht das Cover sicherlich anders, jeder empfindet ein Cover anders als andere Betrachter. Fuer mich ist das ein Schritt zurueck. Nun genug gesagt .

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Original von Dennis Rohling
[quote]Original von Ohrwell
Ich kenn TKKG jetzt nicht so gut, aber die paar Folgen die ich besitze, also so weit entfernt liegen Cover und Handlung nicht so auseinander. Und bei John Sinclair kommt das auch eher seltener vor, dass mal das Cover nicht zur Story paßt. Ich spreche ja auch nicht davon, dass jetzt die abgebildete Darstellung 1:1 mit der Handlung stimmen muss. Es genügt ja auch, wenns in die Richtung geht. Ich muß zwar nochmal in die Witwenkreuzung reinhören, aber ich bin mir sicher, dass sich keine Akten im Keller gestapelt haben und auch keine gelbe Gieskanne da war. Hatte Inspektor Millers Mutter nicht Probleme mit Ratten? Das hätte man z.B. mit aufnehmen können in die Kellerszenerie.

Jetzt reden wir aber vollkommen aneinander vorbei. Erst redest du von "Motiv passt nicht zum TITEL", jetzt sagst du "Motiv passt nicht zum INHALT".

Du sagst, dass das abgebildete Motiv weder ein Haus noch eine Witwenkreuzung ist, also ist es nicht gut, denn es passt nicht zum Titel.
Dann liefere ich dir das Argument, dass sowas doch vollkommen üblich ist, siehe TKKG, wo auch eher eine Szene aus dem Inhalt gezeigt wird oder ein Ort, aber eben nicht DER TITEL DER FOLGE als Bild.
Und nun lenkst du halb ein, indem du meinst, dass es bei TKKG sehr wohl Motive aus dem Hörspiel sind - was ich ja auch nie bestritten, sondern ebenfalls für die Witwenkreuzung in Anspruch genommen habe. Und das willst du jetzt wiederum nicht einsehen, weil in Mrs. Millers Keller nur ein Stück Kohle und der Heizkessel liegen dürfen, denn alles andere entspricht nicht dem, was da ist? Und hier ist der Punkt, wo ich nicht verstehe, wieso du Hörspiel und Bild nicht zusammen kriegst. Mein Keller ist auch hauptsächlich Hörplanet-Lager, aber glaub mal nicht, dass deswegen da nur CDs drin sind... Und das meine ich mit Fantasie. Leute, ein Keller ist ein Keller ist ein Keller. Der eine stellt ihn sich so vor, de andere so, der andere so. Aber Fakt ist und bleibt: es IST ein Keller, und es KOMMT ein Keller drin vor. Also, so what?

Ok, versuchen wir mal auf einen grünen Zweig zu kommen: es ist Dir wichtig, ein Coverbild zu kreieren, das zum Inhalt paßt, indem Du Assoziationen im Betrachter/Hörer zu wecken versuchst. Das ist ein guter Ansatz und das klappt ja auch bei einigen der anderen Covers. Der Keller spielt in dem Kriminalfall eine wichtige Rolle, das ist ein unumstrittenes Faktum. Aber Du sagst es im gleichen Atemzug selbst: es sind keine Kohlenstücke und kein Heizkessel zu sehen, und das sind aber Elemente, die u.a. auch eine gewisse Rolle für die Handlung bzw. für die Stimmung darstellen. Deine phänomenologische Aussage: 'ein Keller ist ein Keller usw.' greift dadurch für mich irgendwie ins Leere. Ich hege ganz einfach die Befürchtung, dass dieses "Keller"-Bild ganz andere Erwartungen schürt, als das Hörspiel dann erfüllt. Ich gebe zu, diese Gefahr schwimmt bei so etwas immer mit im Fahrwasser, aber es ist ein Unterschied, ob man sich an die Vorlage hält oder die sich selbst auferlegten Begrenzungen dabei ignoriert. Kurzum: das ist für michirgendein Keller und nicht der Keller bei der Witwenkreuzung.

Ich verstehe die Aufregung nicht ganz, denn ich fand die Cover insgesamt schon immer sehr dürftig und oftmals billig.

Das ganze Layout der Serie sieht für mich aus, als wäre es in Paint zusammengebaut worden mal eben nebenbei. Dazu noch schnell n Foto, dass irgendeinen Bezug zum Inhalt oder Titel hat.

Beim neuen Layout sieht der Schriftzug etwas besser aus, weil weniger pixelig, aber insgesamt ist das für mich immer noch alles andere als ein potentieller Hingucker. Ganz schlimm: Das neue Cover zum Krämer ... soll das der Tee sein? Sieht auf den ersten Blick aus wie n Teller voller Würmer und weckt bei mir eher Assoziationen zu einem Horror-Film mit Ekelinhalt.

Just my 2 cents

Du hast sicher recht dass ich ein Fan von Lady Bedfort bin und das es mir deswegen egal ist.Bei mir ist es einfach so ,dass ich kein sehr visueller Mensch bin und wenn ich ehrlich bin oft gar nicht weiss was auf dem Cover drauf ist.Ich habe zum Beispiel jetzt die ersten Folgen von Gabriel Burns gekauft,finde sie wirklich toll,sehr spannend aber frag mich nicht was auf dem Cover ist.Ich bin hier übers Internet auf diese Serie gestossen und habe als erstes ein paar Hörproben gehört und schon als das Intro kam mit der Stimme von Hans Paetsch war es um mich geschehen.Das weckte Erinnerungen an alte Märchenplatten.Was ich damit sagen will ist,dass für mich an erster Stelle die Stimmmen stehen ,dann natürlich die Geschichte,die Geräuschkulisse,die Musik.Das Cover registriere ich irgendwie nur nebenbei oder wenn ich bewusst darauf schaue,angeregt durch solche Diskussionen.
Das wäre sicherlich anders wenn Ich Hörspiele produzieren würde und sie verkaufen müsste.Da hast du recht,dass die meisten Menschen erst mal nach dem Aussehen gehen und so funktioniert Werbung ja auch.Aber dann bräuchte ich jemanden ,der dafür zuständig wäre.
Aber ich finde es gut, wenn andere Menschen auf das Cover achten ,weil irgendjemand hat viel Zeit,Energie und Kreativität dafür aufgewendet ,um es zu entwerfen und das soll ja nicht umsonst gewesen sein.