Christoph Schwarz - Der Neue aus der Hörfabrik

  • Zitat

    Original von Angel 74
    In welchen Regalen? Kann mir nicht vorstellen, dass es großartig im Handel auftauchen wird. Zumindest wenn ich mich hier in meiner Region so umschaue, zweifel ich daran das Chrsitoph Schwarz in den Regalen zu sehen sein wird.


    Und warum?


    Der Vertrieb wird wie von allen anderen Produktionen der Romantruhe auch Rough Trade sein. Das kann man dann ja im Umkehrschluss auf alle Produkte übertragen, die bei Rough Trade untergekommen sind.


    Das wäre dann alles von der Romantruhe und Dreamland.

  • Das aktuelle Cover ist ja nun auch schon das 4.Cover das für Christoph Schwarz ausgesucht wurde und "überlebt" hat :grins:
    Black is beautiful und mir gefallen die neuen Cover auch ganz gut.
    Wobei mir das Cover zu Folge 2 noch besser gefällt.


    Ab Ende Februar wird Rough Trade den Handel bedienen und das heißt das die gängigen Tonträgerbuden beliefert werden und man wird den Detektiv des Übersinnlichen dann auch da finden wo Ballard & Co stehen.


    Gruß Ash

  • Die Vorschaubilder sind recht klein, aber ich gebe mein Bestes:


    Cover 1: Eine Seitenansicht eines Gesichts eines Zombies, also schön verfault, dazu eine nächtliche, beleuchtete Straße.


    Cover 2: Ein Frauengesicht hinter einer Art Wolke, aus der anscheinend die vier Reiter der Apokalypse hervortreten.

  • Man könnte jetzt gemein sein und alles erzählen was passiert :grins:
    Ich bin Gunter Arentzen Fan, seit 2005. Da ist die Serie Christoph Schwarz raus gekommen. Ich muss sagen, Gunter schreibt einfach genial. Ich kann nur jedem Empfehlen, erst die Bücher zu lesen.


    Wie gesagt, die Bücher sind klasse. Das Hörspiel habe ich mir heute angehört.

  • Zitat

    Original von macgyver
    Man könnte jetzt gemein sein und alles erzählen was passiert :grins:
    Ich bin Gunter Arentzen Fan, seit 2005. Da ist die Serie Christoph Schwarz raus gekommen. Ich muss sagen, Gunter schreibt einfach genial. Ich kann nur jedem Empfehlen, erst die Bücher zu lesen.


    Wie gesagt, die Bücher sind klasse. Das Hörspiel habe ich mir heute angehört.


    Und wie findest Du es? Ich habe es auch bereits gehört und gestern besprochen, Licht und Schatten würde ich sagen.

  • Captain Blitz
    Ich sage mal, für den Anfang nicht schlecht, aber es gibt doch noch Dinge, die man verbessern könnte.


    Einige der Sprecher, kommen einfach nicht glaubhaft rüber. Man hat das Gefühl, sie lesen nur ab.
    Oliver Rohrbeck hat mal in einem Interview gesagt, das man nicht nur einfach Sprechen muss. Man muss auch Schauspielern.
    Dazu machen sie bei ihren Aufnahmen richtige eigene Bewegungen und spielen das ganze wie ein Film durch. Dadurch wirkt das ganz anders.


    Einige der Musik Einblendungen passen nicht wirklich zu deiner geilen Serie. Da hätte man was anderes sich einfallen lassen müssen.


    Als Conny und Christoph bei Dr. Stein sind, hört man den Hall, wo sie sich befinden, bei den Sprechern unterschiedlich.
    Der Dr. hallt mehr, als Conny und Christoph. Das bringt mich zu den Geräuschen im Allgemeinen.
    Wenn ich zum Bsp. die Serie Gabriel Burns nehme, da sind die Geräusche so gemacht, dass sie auch 3D wirken. Man merkt nicht, dass die
    Geräusche eingefügt wurden. Bei CS schon. Und die Geräusche, mit der Machete oder sonstige Angriffe, da fehlt einfach der richtige Effekt.
    Da kann ich nur John Sinclair loben. Die haben das mit solchen Effekten richtig geil gemacht.


    Wie gesagt, das sind Punkte die mich einfach ein wenig stören.
    Ich kenne Gunter seit Begin der Serie Christoph Schwarz. Seit der Zeit schreiben wir uns ab und an. Ich habe ihm das auch mal geschickt, was man verbessern könnte.


    Wie gesagt, das Hörspiel ist nicht so gut, wie die Roman Serie. Einfach mal die Folge "Der Zombie von Landau" lesen. Und danach selber ein Urteil machen.


    Wenn man da noch einiges verändert, kann das Hörspiel richtig gut werden.


    Das Lustige ist, damals 2005, hatte ich Gunter mal geschrieben, das sich diese Serie als Hörspiel lohnen würde :grins:


    Und jetzt ist sie da!!

  • macgyver : Bei der technischen Umsetzung kann die Vertonung nicht mit den Größen wie Burns oder Sinclair mithalten, aber man muss auch sehen, dass mit der Hörfabrik ein viel kleiners Studio als bei den von Dir genannten dahinter steht.
    Trotzdem hat mich die Abmischung auch teilweise gestört. Insgesamt irgendwie dumpf und Lautstärkeschwankungen. Dagegen fand ich den "Zombie-Delay" ganz nett. Ein simpler Effekt, aber gut eingesetzt.


    Die Sprecher fand ich eigentlich ok... Sascha Rotermund fand ich sehr gut. Auch hier wäre mit mehr finanziellen Mitteln sicher mehr drin gewesen, aber ich fand die Sprecher wie gesagt im Schnitt alles andere als verkehrt.

  • Hallo,


    also, ich muss mich da ja doch einmal zu Wort melden und ein bisschen aus den Nähkästchen plaudern ...


    "Der Zombie von Landau", der hier als Christoph Schwarz Folge 1 erscheint, war nicht der erste Roman der eigenständigen Serie, sondern erschien als Vorläufer in der Reihe Geister-Schocker (es war Band 28, Mai 2005). Abgesehen davon wählte ich das Zombie-Thema als ersten Roman mit Christoph Schwarz als kleine Hommage an John Sinclair und Jason Dark, dessen Sinclairs erste Begegnung mit dem Übersinnlichen - vor der eigentlichen Serie - war ebenfalls ein Zombie-Fall. Ja, ich las Sinclair viele Jahre sehr, sehr gerne, Larry Brent und Sinclair waren mein Einstige in das Genre und auch der Anstoß, selbst zu schreiben.


    Der eigentliche Band 1 der Serie war Folge zwei - Die Brocken-Hexen" und erschien im Juni 2005. Er ist dem Genre der Geisterjäger noch sehr zugetan, wie ich zugeben muss, bringt jedoch bereits deutsche Legenden hinein, hier den Hexentanz am Brocken.
    Bereits mit Band 2 (Folge 3) - Das Keltengrab von Kirn - suchte ich eine andere Lösung als jene, die man gemeinhin erwartet. Ich hatte nicht vor, stets bei Schema F zu bleiben. Etwas, das Joachim Otto durchaus begrüßte.
    Band 3 (Folge 4) - Das Richtschwert des Henkers - war wohl der letzte "klassiche Geisterjäger-Roman", bei dem ich zudem mal schauen wollte, wie viel Tote man in einen Roman packen kann. Es ist ein ziemlich harter Stoff, mit einigen Splatter-Szenen und einer Einlage, die jeden Fetisch-Fan gewisser erotischer Spielarten erregen dürfte.


    Ab Band 4 versuchte ich, mit dem Genre mehr oder weniger zu brechen, auch wenn es immer mal wieder eine kurze Rückkehr gab. Thriller-Elemente kamen hinzu, in den folgenden Bänden ließ ich eine Hauptperson sterben und Kelten-Fantasy wurde ein großer Teil der Serie.
    Bald erscheint Band 50 (was die Serie zur größten neuen Mystery-Serie in einem Kleinverlag macht und auch einige Serien aus Großverlagen an Ausgaben überdauert hat - etwas, das mich ein bisschen Stolz macht, wie ich zugeben muss) und ich glaube, die Serie hat heute gar nichts mehr mit einer klassischen Geisterjäger-Serie zu tun. Ich will nicht sagen, dass sie ein eigenes Subgenre begründet, das wäre zu stark ausgedrückt. Aber mit Sinclair und Ballard hat sie nichts mehr gemein. Das liegt wohl daran, dass ich zunehmend versuche, ohne "Gut-Böse" auszukommen, es keine "Hölle", "Dämonen" etc. gibt und die Welt der Serie in einem Multiversum existiert.
    Ich will das hier nicht länger ausführen - aber die Anfänge der Serie täuschen darüber hinweg, zu was Christoph Schwarz letztlich wurde.
    Mir gefällt das, denn ich wollte mich früh von diesem Genre lösen und ich bin meinem Verleger sehr dankbar, dass er mir das ermöglicht hat. Ich bin mir aber auch sicher, dass ich auf diesem Weg Leser verlor, die eben an dem hergebrachten Stoff festhalten wollten.


    Generell ist Chris Schwarz sicherlich eine der härtesten Serien auf dem Markt, da ich mich eher an den neuen, modernen Autoren aus den USA orientiere, wie z.B. Edward Lee. Manche Titel kann man schon fast dem Hardcore-Horror zuordnen, andere nicht. Ich weiß nicht, wie dies akustisch umgesetzt wird und in wie weit die Härte erhalten bleibt. Auch hier jedenfalls mein Dank an meinen Verleger, dass er dies akzeptiert hat. Da hätten manch andere - auch große Verlage - die Notbremse gezogen.


    So, das erst einmal dazu.


  • Was für ein Aussage, schon mal drüber nachgedacht, das unterschiedliche Serien sich unterschiedlich an den Mann/an die Frau bringen lassen. Rough Tade machen im Falle Dreamland Productions einen guten Job. Sie werden sich auch bei "Christoph Schwarz" Mühe geben, aber ob man die Serie auch nur annähernd so gut plazieren kann wie "Tony Ballard, "Dreamland Grusel" oder wahrscheinlich auch "Die Schatzjägerin" und "Geister-Schocker" muss ich leider bezweifeln. Ich finde das Hörspiel gut gemacht, aber Du hast in deiner Rezi schon die richtigen Worte gefunden, dennen ich mich in diesem Fall nur anschließen kann. Ich hätte auch nichts geschrieben, wenn es hier nicht um Rough Trade gegangen wäre. Denn wenn die Serie kein Erfolg werden sollte oder kein so großer Erfolg, dann liegt es sicher nicht an unserem Vertriebsparter. Das Hörspiel hat mich unterhalten und die beiden Hauptdarsteller machen einen guten Job, aber obs Massentauglisch ist, wird die Zukunft zeigen.