Gespenster-Krimi 2: Teufelstochter (Contendo Media/Audionarchie)

    Max Medusa schrieb:

    Also für uns, wie ich schrieb, kann mir gut vorstellen, dass es schon eine Zielgruppe gibt, die das genauso haben will.


    Sicherlich so Dorftrottel wie ich, gelle?


    Detlef schrieb:

    ...vor allem mehr Logik, wäre wünschenswert.


    Detlef schrieb:

    Spoiler



    Das Böse geht aus, um das Böse zu vernichten. Seit wann das denn bitte? Warum sollte der Teufel seine eigenen Genossen umlegen lassen?! [


    Lieber Detlef, mit "Logik" kann man in diesem Genre wohl wenig anfangen. Ich könnte mich auch nicht entsinnen, dass du bei John Sinclair diesen vermeintlichen Fehler monieren würdest. Da kämpfen die Bösen ja auch gegeneinander. Beispiele gäbe es zuhauf Denk doch an das Verhältnis Asmodis - Asmodina.


    Detlef schrieb:

    Das viele die Folge mögen und abfeiern lässt eigentlich nur den Schluss zu, dass sie die Handlung gar nicht richtig verfolgen. Hauptsache Tote und ein wenig Sex, weil das ist ja bekanntlich die einzig wahre erwachsenen Unterhaltung...


    Da machst du eine Rechnung auf, die nicht so richtig aufgeht. Wer sich mit diesem Genre einlässt, der akzeptiert in einem "Vertrag mit der Handlung", dass es viele Tote und ein bissel Fickificki gibt. Das macht nun mal "Groschengrusel" und die Romanvorlagen der GK aus.
    Was du sagst, mag auch stimmen. Aber mir kommt es so vor, als verlangst du der Handlung etwas zuviel ab.

    Sonny Elmquist schrieb:

    Da machst du eine Rechnung auf, die nicht so richtig aufgeht. Wer sich mit diesem Genre einlässt, der akzeptiert in einem "Vertrag mit der Handlung", dass es viele Tote und ein bissel Fickificki gibt. Das macht nun mal "Groschengrusel" und die Romanvorlagen der GK aus.


    Das sehe ich anders. Auch wenn die Handlung fast immer Tote und Gelegentlich Sex erfordert, kann man das hörspieltechnisch so oder so umsetzen. Stilvoll-Dezent, Drastisch-Plump oder irgendwo dazwischen. Und wenn man sich schon für drastisch entscheidet, dann sollte man zumindest an anderer Stelle der Geschichte noch irgendwas Unterhaltsames mitliefern, denn nur Blut&Sexszenen alleine als vermeintliche Highlights bringen gar nichts, zumindest nicht für meinen Geschmack.

    "Glaub nicht, ich sei verrückt, Eliot – viele haben merkwürdigere Abneigungen als diese."

    Sonny Elmquist schrieb:

    Da machst du eine Rechnung auf, die nicht so richtig aufgeht. Wer sich mit diesem Genre einlässt, der akzeptiert in einem "Vertrag mit der Handlung", dass es viele Tote und ein bissel Fickificki gibt. Das macht nun mal "Groschengrusel" und die Romanvorlagen der GK aus.


    Da steht aber Gespenster-Krimi oben drauf und auch was von Spannung. Ich denke da darf man dann auch eine entsprechende Handlung erwarten und nicht bloß ein "Good bye, Logik" , das man allerdings bei Markus Topf beizeiten immer mal befürchten muss. Wobei mir persönlich dieses von Detlef angeführte Logikproblem im Vergleich zu dem was Thomas schreibt auch eher wumpe ist.


    Whatever, man muss jetzt die nächsten Folgen abwarten, in welche Richtung die Sache geht. Ich bin mir dank MiS relativ sicher, der Chefautor kann auch anders. Mein Urteil war ja auch positiv, ich hatte Spaß dabei, aber nächstes Mal bitte nicht dasselbe Menü nochmal mit marginal veränderter Zutatenliste.

    Sonny Elmquist schrieb:

    Lieber Detlef, mit "Logik" kann man in diesem Genre wohl wenig anfangen. Ich könnte mich auch nicht entsinnen, dass du bei John Sinclair diesen vermeintlichen Fehler monieren würdest.

    Wie denn auch, da gibt es so etwas nicht. Klar kämpft das Böse gegen das Böse, aber es wird kaum das Böse umhergehen, um möglichst viel Böses zu vernichten, damit in der Hölle mehr Seelen sind, das ist - für mich persönlich - völlig unlogisch und offenbar für andere auch ...

    Ich würde da mal ganz entspannt die ersten fünf bis sechs Folgen abwarten. Da das ja wie MN eine Anthologieserie ist, wird mit der Zeit für jeden Geschmack eines Gruselfans was dabei sein.


    Dann kann man ja immer noch nach Geschmack und beim Lesen des Autorennamen für sich entscheiden, ob man nun alle Folgen braucht oder je nach Gusto einzelne, die einem geschmacklich mehr zusagen.

    They call me the Fader. Which is what I'm about to do.

    Die deutsche Rechtschreibung ist Freeware, d.h. man darf sie kostenlos nutzen.
    Allerdings ist sie nicht Open Source, d.h. man darf sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen.

    Man weiß aber nicht wie die Storys ablaufen werden, nur weil man einen Autorennamen sieht, oder?


    Wie dem auch sei, die Reihe läuft richtig gut und man scheint den Geschmacksnerv der Masse getroffen zu haben. Wenn 2-3 Leute dann wütend in der Ecke die Fäuste in den Hosentaschen ballen, dann müssen wir damit leben, so wie die 2-3 Leute damit leben müssen, dass ihnen die Hörspiele nicht zusagen.


    Gegen Ende des Jahres sind dann die von Fader erwähnten 5-6 Folgen raus, dann kann jeder entscheiden wie er weiter damit verfahren wird. Nur: a) wird es auch immer wieder mal andere Autoren geben, die noch nicht für die Reihe geschrieben haben, es wird Autoren geben, die bereits für die Reihe geschrieben haben, Heftadaptionen und noch die eine oder andere Überraschung, auch wie bei Mord in Serie oder MindNappping. Von daher wird man da gar nicht pauschal sagen können "Nee, von dem Klaus-Reiner die Storys tun eh immer am scheiße sein!" und wie ich anfangs erwähnte, weiß man auch nicht vorher, wie eine Story sein wird. Mal gibt es Trash, mal Splatter-Grusel, mal Sex, von allem etwas, so wie es auch sein soll.


    Es kann halt nicht immer nur der grunzende Zombie oder der schlürfende Vampir sein, warum auch? Das wird doch auf Dauer auch langweilig, würde ich sagen.


    Und jetzt habe ich das alles in den Thread zu GK2 geschrieben, wie kriege ich denn da die Kurve?


    Ach ja...wer sagt denn, dass hier Zigeuner vorkommen? ?( Das sagt doch nur das Arschloch von Rassisten-Bürgermeister.


    So, weiterhin fröhliches Diskutieren zu der Folge. Lieber so und gegensätzliche Meinungen, als gar keine Diskussion. Was nicht diskutiert wird ist egal. ;) Und nächsten Freitag kommt Folge 3 und es geht von vorne los. :)


    Schönes Wochenende euch allen!

    Ach, die Gutmenschen-Polizei ist immer schnell dabei, wenn es darum geht das eigene Profil zu schärfen.


    Ist doch lächerlich sowas. Genau dasselbe mit dem Wort "Neger". Aber das Fass machen wir lieber gar nicht erst auf, schon gar nicht an dieser Stelle.


    Insgesamt würde ich "Fader" recht geben. Die Reihe wird sich einpegeln und jedem etwas bieten können, der an Groschengrusel interessiert ist.

    Nur wird es nicht einfach plumper Groschengrusel sein, den wir bieten, das sollte nach den ersten beiden Folgen klar sein. Von mir aus auch "Hochglanzgroschengrusel". :D


    Was die Gutmenschen betrifft, so glaube ich gar nicht mal, dass das die Gutmenschen sind. Einfach mal schauen, was die 1-2 Sterne Vergeber so mit 4-5 Sternen bewerten. ;) Da bekommt man eher einen anderen Eindruck...

    Na, bei dieser Folge wird das Krimigenre etwas mehr bedient. Die Sprecher sind toll, die Handlung passt gut in die Serie. Qualitativ hochwertiger Trash, passend zu Sinclair, aber viel moderner, frecher als die aktuellen Ehrhardtproduktionen. Für Fans des Genres sicherlich toll. Innovatives, ganz Neues wird nicht geboten, aber ich denke, das wollen die wenigsten. Lieber das, was gemocht wird in einer anderen Variation. Über die so strittige Sexszene: Ich fand die so sinnvoll wie Sexszenen in bisher sämtlichen Kinofilmen, die ich je gesehen habe. Mit oder ohne, völlig egal. Für essenziell halte ich sie nicht. Die sexuellen Reize hätten auch wie in "Im Nachtclub der Vampire" (Sinclair / Döring) ausgespielt werden können, das hätte den gleichen Effekt gehabt.