Neue Serie: Gordon Black

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    Original von Tolkien
    Da gebe ich dir recht. Richtig gruselige Hörspiele gibt es kaum. Erwarte ich aber auch nicht, wenn ich Sinclair, Ballard, Zamorra und Co. kaufe. Für mich ist das Bond mit Vampiren...(dämonische Gegenspieler beliebig einsetzen). Und daran habe ich eben auch meine Freude. Das letzte richtig gruselige Hörspiel war für mich "Der Prinzessin". In Ausnahmefällen geht es dann doch noch.


    Es kommt auch immer darauf an, wie und wo man die Hörspiele hört. Wenn man sich tagsüber im Auto oder bei der Hausarbeit ein sog. Gruselhörspiel einlegt, wird es kaum so wirken, wie abends bei z.B. Kerzenlicht allein auf dem Sofa oder im Dunkeln im Bett mit Kopfhörern. Da haben schon einige Gruselstimmung erzeugt, von denen ich es nicht unbedingt erwartet hätte. Darunter auch John Sinclair, Point Whitmark, Die Vatikanverschwörung oder EA Poe.


    Alles Hörspiele, die es schaffen durch die Kombination aus Musik, Geräuschen und den Sprecherleistungen eine gute Gruselatmo zu schaffen, die in Verbindung mit der richtigen Situation dann auch wirkt. Besonders in Erinnerung ist mir da noch das Dämonenhaus, das ich vor ~4 Jahren zum ersten Mal abends im Bett über Kopfhörer gehört habe und das fast die komplette zweite Hälfte über eine unheimlich dichte Gruselatmo geschaffen hat. Auch die Endszene bei der Vatikanverschwörung oder Open the door spielen da in der gleichen Liga.


    Auch wenn es schon genug Werwolfe, Vampire und Genmonster gab, mit der richtigen Mischung kann es immer wieder zu diesem mulmigen Gefühlen kommen, auch wenn man am Ende sagt "War ja nun nichts Neues." Gewirkt hat es trotzdem und darum kann ich mich immer wieder an Gruselhörspielen und -filmen erfreuen, wenn sie gut gemacht sind. Und darauf kommt es an. Das Rad neu erfinden kann niemand, aber rund muss es sein!

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    Original von DeLorca
    Auch wenn es schon genug Werwolfe, Vampire und Genmonster gab, mit der richtigen Mischung kann es immer wieder zu diesem mulmigen Gefühlen kommen, auch wenn man am Ende sagt "War ja nun nichts Neues." Gewirkt hat es trotzdem und darum kann ich mich immer wieder an Gruselhörspielen und -filmen erfreuen, wenn sie gut gemacht sind. Und darauf kommt es an. Das Rad neu erfinden kann niemand, aber rund muss es sein!


    :applaus:


  • :thumbsup:Vielen Dank für den Tip mit dem Plakat, habe direkt eine Mail an
    Nocturna-Audio geschickt und angefragt.
    Es kam eine prompte Antwort von Sven Schreivogel mit dem netten Hinweis, dass die Zusendung des Plakates kein Problem ist, nur die Versandkosten sind zu
    entrichten. Toller Service!!

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    Original von Strom-Tom
    Für mich ist es eh ein Wunder das die Serie damals Band 20 erreicht hat.
    Soweit ich mich entsinnen kann hab ich nach Band 8 oder 9 aufgehört die zu lesen.
    [/URL]


    kannst Du Deine Ansicht mal präzisieren was an den Romanen so schlecht war. Ich selbst habe sie nämlich sehr gemocht. Sie hoben sich nämlich angenehm von dem Ich-erschieße- einen-Wagon-volle- Ghouls-oder-Massen-von-Zombies-ab-Romane Jason darks mit John Sinclalir wohltuend ab. Die Geschichten waren in sich logisch, von zwei der besseren Autoren unter den Heftromanschreibern verfasst (Hübner/Rahn). Es wurde versucht eine dichte Atmosphäre zu schildern, erst eine Geschichte aufzubauen. Das meinte dann in der Folge auch, dass der Held nicht auf Seite 3 in Erscheinung trat, sondern manchmal gar erst zur Mitte des Romans (was eher selten ist). Die magischen Hintergründe war fundiert recherchier worden. Und nicht wie Jason Dark einmal sagte: Warum soll ich etwas recherchieren was ich auch erfinden kann. - Daher interessiert es mich besonders, was Dir also an Gordon Black missfallen hat...

  • Zitat

    Original von hotte


    kannst Du Deine Ansicht mal präzisieren was an den Romanen so schlecht war. Ich selbst habe sie nämlich sehr gemocht. Sie hoben sich nämlich angenehm von dem Ich-erschieße- einen-Wagon-volle- Ghouls-oder-Massen-von-Zombies-ab-Romane Jason darks mit John Sinclalir wohltuend ab. Die Geschichten waren in sich logisch, von zwei der besseren Autoren unter den Heftromanschreibern verfasst (Hübner/Rahn). Es wurde versucht eine dichte Atmosphäre zu schildern, erst eine Geschichte aufzubauen. Das meinte dann in der Folge auch, dass der Held nicht auf Seite 3 in Erscheinung trat, sondern manchmal gar erst zur Mitte des Romans (was eher selten ist). Die magischen Hintergründe war fundiert recherchier worden. Und nicht wie Jason Dark einmal sagte: Warum soll ich etwas recherchieren was ich auch erfinden kann. - Daher interessiert es mich besonders, was Dir also an Gordon Black missfallen hat...


    Würde mich auch mal interessieren, was daran so schlecht sein soll, aber vor allem deshalb, weil ich die nicht gelesen habe und bis zur Ankündigung, dass es eine Hörspielserie dazu geben soll, nicht mal von der Heftreihe gehört habe.


    Davon mal ab, danke für den interessanten Beitrag und herzlichen Willkommen bei den Hörspiel-Freunden, Harantor. ;)

  • Zitat

    Original von Captain Blitz


    Würde mich auch mal interessieren, was daran so schlecht sein soll, aber vor allem deshalb, weil ich die nicht gelesen habe und bis zur Ankündigung, dass es eine Hörspielserie dazu geben soll, nicht mal von der Heftreihe gehört habe.


    Der marken Verlag war eigentlich nur wegen seinen "Lore"-Romanen bekannt, einst ein Synonym für den Liebesroman im Heft, John Drake (nach der TV-Serie) und den Westmann. Der einzige originäre Marken Erfolg der 80iger war "320 PS Jim". 1975 versuchte amn es mit dem Grusel-Western (weder Fisch noch Fleisch) und erfolglos.


    Gordon Black erschien unvermutet und plötzlich. Der Verleger Noster wollte sich an den Trend Horror anhängen. Leider viel zu spät und viel zu unauffällig. Gordon Black wärte auch an mir vorbeigegangen, wenn ich nicht an meinem Stammkiosk damals die Order hinterlassen hätte, mir alle Hefte mit der grünen und lila Ecke (was meinte grün=Horror, lila= SF/Fantasy) zurückzulegen, denn ein Nummer 1 habe ich mir als eifriger Leser immer angesehen.


    Gordon Black wurde dann auch schon eingestellt, als gerade mal die ersten Zahlen zurückgemeldet wurden. Viel zu früh wie sich erwies (weil die Zahlen dann später nach oben wiesen, was aber schon keine rolle mehr spielte, weils chon der Nachfolger in der Entwicklung war). Dann probierte es Marken nochmal mit MacKInsey (einst vertont von DLP). Der Held war mehr an Sincalir orientiert. Die Romane dieser Serie waren seltsam zweigeteilt. Wenn der Held auftrat fast wie ein Sinclair und die Szenen ohne Helden atmosphärische Gruselspannung.





    Zitat

    Original von Captain Blitz
    Davon mal ab, danke für den interessanten Beitrag und herzlichen Willkommen bei den Hörspiel-Freunden, Harantor. ;)


    Harantor heißt Horst Hermann auf Sindarin (dazu müßte man aber Elbisch sprechen; dazu empfehle ich ab März Das große Elbisch Buch von Helmut W. Pesch, BasteiLübbe Taschenbuch - Da kann amn das lernen), und "hotte" als Koseform von Horst heißt demzufolge "haran". Ich mache mich selbst mit meinen Nicks immer erkennbar. :grins:

  • Noch eine Info von Sven Schreivogel:


    Zitat

    Wir planen für den 6. Juni eine Release-Party in Neu-Eichenberg oder in der Nähe (Region Göttingen/Kassel), bei der "Gordon Black" vorgestellt werden soll.


    Wer in der Nähe ist sollte diese Gelegenheit nutzen und kann gerne darüber berichten.