Radio:Tipp
des Teams der Hörspiel-Freunde
Im "Radio:Tipp" empfiehlt das Team der Hörspiel-Freunde Radiohörspiele, die in den nächsten Tagen gesendet werden.
Die Empfehlung für den
02.09.2008:
Ab 14:05 Uhr sendet
den ersten Teil des Hörspiels
Moses
von Karlheinz Koinegg
Die Teile 2-4 werden jeweils dienstags auf dem gleichen Sendeplatz ausgestrahlt.
Produktion: WDR 2003 - der hörverlag
Regie: Angeli Backhausen
Musik: James Reynolds
Länge: 171 Min.
Mit:
Moses: Matthias Haase
Erzähler und Josua: Martin Bross
Aaron: Konstantin Graudus
Miriam: Cathlen Gawlich
Samiri: Siemen Rühaak
Sebulon: Peer Augustinski
Nafthali: Helmut Krauss
Nefahothep: Gunter Schoß
Gott: Christian Brückner
Pharao: Peter Davor
Amram: Horst Mendroch
Jochebe: Angelika Bartsch
Termotis: Sascha Icks
Zepora: Gabrielle Odinis
Jitro: Alexander Grill
sowie
Heinz Baumeister, Paul Faßnacht, Gregor Höppner, Jochen Kolenda, Gereon Nußbaum, Simon Roden, Gina Schmitz, Reinhard Schulat, Josef Tratnik, Marius Wurth, u.a.
"Ich erinnere mich der Alten Tage, und über die Urzeit sinne ich nach ..."
So könnte ein Märchen aus 1001 Nacht beginnen. Und ein Märchen aus 1001 Nacht ist die Geschichte des Moses tatsächlich. Von einem Kind erzählt sie, das im Schilf ausgesetzt wird, um im Glanz des ägyptischen Pharaonen hofes aufzuwachsen. Von einem Stotterer, der mit Gott "wie mit einem Freund" spricht. Von Zauberern, die Stöcke in Schlangen, Staub in Mücken und Wasser in Blut verwandeln. Brot, das vom Himmel regnet, Meere, die sich teilen, wandernde Säulen aus Feuer - und das sind noch die kleinsten Wunder! Denn schon als Moses in der Bergeseinsamkeit die Stimme Gottes aus dem Dornbusch hört, begreift er, dass das allergrößte Wunder unsichtbar ist. Und dieses unsichtbare Wunder gibt ihm einen unmöglichen Auftrag - einen Auftrag, der die Welt verändern wird.
Karlheinz Koinegg wurde 1960 am Niederrhein geboren und lebt heute in Berlin. Für den WDR hat er viele Kinderhörspiele geschrieben, darunter "Die Abenteuer und Irrfahrten des Odysseus" (1998 ), "König Artus und die Ritter der Tafelrunde" (2005) und "Jesus und die Mühlen von Cölln" (2006). Für seine Bearbeitung von Tahar Ben Jellouns "Papa, was ist der Islam?" erhielt er 2004 den CIVIS-Preis der ARD.