Radio-Tipp - Hörspielmusik – tönende Kulisse oder eigene Kunstform?

  • WDR 3, Montag, 11. Februar 2008, 15.05 - 17.00 Uhr



    Musikpassagen



    Hörspielmusik – tönende Kulisse oder eigene Kunstform?
    Mit Lutz Göhnermeier
    Von Ulrich Kurth


    Kaum ein Hörspiel mag auf Musik verzichten. Aber in der Diskussion spielt sie eine untergeordnete Rolle bis hin zu der Kolportage, eine Hörspielmusik sei gut, wenn die Hörer sie kaum bemerkten. Doch in der Ökonomie vieler Komponisten war und ist sie ein wichtiger Teil ihrer Berufstätigkeit, und bei näherer Betrachtung stellt man schnell fest, dass Musiker wie Bernd Alois Zimmermann oder Hans Werner Henze keineswegs mindere Kleinigkeiten für den Funk geschrieben haben. Mit dem Erfolg des Hörbuchs in den letzten Jahren steigt auch das Publikumsinteresse an der Musik, so dass die ersten Musik-CDs zu Hörbüchern angeboten werden.


    Ulrich Kurth stellt Arbeiten von Manfred Niehaus, Claudio Puntin und James Reynolds vor. Dazu kommen Ausflüge in andere Genres mit Musik und gesprochenem Wort, in das Melodrama der Klassik und die Bühne der Neuen Musik.



    Redaktion Bernd Hoffmann