classic-Hör:Tipp 02/2017


  • classic Hör:Tipp Februar 2017
    gewählt vom Team der Hörspiel-Freunde






    Die Mordskiste



    Der Jäger

    Spurlos verschwindet Schrimpf, biederer Familienvater, in Jogginganzug und Sandalen beim Zigarettenholen. Und genauso überraschend taucht er nach anderthalb Jahren wieder auf. Doch erinnern kann er sich an nichts. Verleger Sperber wittert eine Riesenstory und sichert sich sofort die Rechte für den mysteriösen Fall. Bettina Heidorn, seine Mitarbeiterin, soll als 'persönliche Rundumbetreuung' Schrimpfs Gedächtnis auf die Sprünge helfen. Noch einmal geht sie mit ihm den Weg vom Zigarettenautomaten nach Hause ab. An einer Stelle stutzt er. Und an diesem Punkt steht auch das Haus der alten Kallenbach, die vorgibt Schrimpf am Abend seines Verschwindens in ihr Haus gelockt zu haben.

    Schrimpp: Ulrich Pleitgen
    Frau Heidorn: Krista Posch
    Sperber: Hans-Peter Hallwachs
    Frau Schrimpp: Eva Garg
    Frau Kallenbach: Gisela Zülch
    Bierce: Ernst August Schepmann
    Keller: Bernt Hahn
    Darwirl: Alf Marholm
    Elfie: Ruth Schiffer
    Wirt: Gregor Höppner
    Personalchef: Hendrik Stickan

    von Konrad Hansen
    Regie: Otto Düben
    WDR/ORB 1996





    Tigerjagd

    Galerist Golzheimer glaubt, dass seine Frau ihn mit einer Malerin, genannt Tiger-Trude, betrügt. Er setzt Privatdetektiv Max Reinartz auf die beiden an, doch der bringt nach sechs Stunden Beschattung im Kölner Zoo nicht einmal verfängliche Fotobeweise mit. Als Reinartz später Trude in ihrem Ehrenfelder Atelier aufsucht, entdeckt er dort die Leiche von Gisela Golzheimer. Reinartz bleibt cool, als seine beiden Intimfeinde von der Mordkommission, Kommissar Franck und sein Adlatus Bohling, den Fall untersuchen. Der Privatdetektiv ist fest entschlossen, der Sache selbst auf den Grund zu gehen. Tiger-Trude ist spurlos verschwunden, aber eine anonyme Anruferin will ihn dringend im Stadtgarten treffen.

    Reinartz: Dietmar Mues
    Tiger-Trude: Kornelia Boje
    Golzheimer: Peer Augustinski
    Franck: Rolf Schult
    Knodt: Stefan Behrens
    Passantin 1: Christa Strobel
    Gunda Kempowski: Sabina Trooger
    Killer: Christoph Zapatka
    u.a.

    von Hen Hermanns
    Regie: Annette Kurth
    WDR 1995





    Hausmord

    Tief in der Nacht werden Hauptkommissarin Carola Nusser und ihr Mann Konrad aus dem Schlaf gerissen. Aus dem Nachbarhaus dröhnt Techno-Beat. Zwar kehrt bald wieder Ruhe ein, an Weiterträumen ist trotzdem nicht zu denken: Carolas Mobiltelefon läutet und ruft sie zu einer Leiche ins Nachbarhaus. Dort ist der Verursacher der nächtlichen Ruhestörung, Kevin Kuttner, tot im Hausflur aufgefunden worden. Ein Unfall - oder doch Mord? Bei ihren Ermittlungen stoßen HK Nusser und ihr Assistent Möller auf eine Mauer des Schweigens. Weder die Hausbewohner noch der Hauseigentümer zeigen Interesse an der Aufklärung des Falles. Erst recht, als sich herausstellt, dass Kuttner nicht der erste Mieter ist, der dort unter ungeklärten Umständen ums Leben gekommen ist.

    Carola Nusser: Ulrike Bliefert
    Konrad Nusser: Peter Rühring
    Möller: Peter Davor
    Fiedler: Ingo Naujoks
    Frau Fiedler: Anja Stoehr
    Martens: Rolf Kanies
    Pathologe: Michael Evers
    Grossmann: Klaus Herm
    Kuttner: Thomas Lang

    von Dirk Josczok
    Regie: Burkhard Ax
    WDR 2007





    Privatsache

    Der Arzt, den Ilse Wiedmann am Abend ruft, findet einen Toten. Ilses Mann Klaus ist die Kellertreppe hinuntergestürzt und hat sich das Genick gebrochen. Wiedmann war offensichtlich betrunken, und das erklärt den Unfall, aber genau dies gibt dem Arzt ein Rätsel auf: In den vielen Jahren, in denen er mit Wiedmann befreundet war, hat er ihn nie betrunken gesehen. Ilse weicht den behutsamen Fragen des Arztes aus, sie zieht sich in ihre Gedankenwelt zurück und erweckt um so mehr sein Mißtrauen: Warum hat Wiedmann so viel getrunken? Hat es Streit gegeben mit dem Sohn Axel, an dem Wiedmann so sehr gehangen und der trotzdem das Elternhaus verlassen hat? Dem Arzt erschließt sich die Lösung, aber die Wahrheit erkennt er nicht. Sie bleibt Ilses Privatsache.

    Ilse Wiedmann: Evelyn Hamann
    Klaus Wiedmann: Peer Augustinski
    Axel Wiedmann, 11: Tobias Eggert
    Axel Wiedmann 20: Stefan Viering
    Arzt: Jürgen Thormann
    Kommissar: Uwe Koschel
    Assistent: Peter Schmitz
    Die Kinder: Stefan Fink, Christina Roth

    von Hans Werner Kettenbach
    Regie: Werner Klein
    WDR 1986





    Der Moormann

    Matthies und Cisten Cortsen, die beiden Alten, sollen ihr Häuschen an der Küste verkaufen. Ihr Grundstück wird für den Bau einer Zuchtanlage für Lachse gebraucht. In dem strukturschwachen Nordseegebiet verspricht man sich von der Edelfischproduktion zahlreiche Arbeitsplätze und eine Wiederbelebung der Region. Aber selbst eine stattliche Abfindung der Edelfisch-GmbH kann das Ehepaar nicht locken. Als jedoch in der Nähe ihres Grundstückes im Moor eines Tages das Skelett eines Menschen gefunden wird, scheint Bewegung in die Sache zu kommen. Cisten ist Jüdin, ihr Bruder soll in der NS-Zeit im Moor umgekommen sein. Aber ganz geklärt wurde das nie, ebenso wenig wie der Fall des "Moormannes", der in der Kriegszeit Frauen vergewaltigt und umgebracht haben soll. Lokaljournalist und Heimatforscher Hinnerksen scheint jedoch Mehr als nur ein historisches Interesse an den Moorgeschichten zu haben, und auch der ehemalige Major Ammersgau, der für die Edelfisch-GmbH arbeitet, treibt in diesem Zusammenhang offensichtlich kein sauberes Spiel.

    Matthies Cortsen: Hans-Peter Korff
    Cisten Cortsen: Luitgard Im
    Dr. Elke Klinsee: Katinka Hoffmann
    Major: Jochen Busse
    Tycho Uhlmanns: Alf Marholm
    Benjamin: Angelika Milster
    Reporter: Wolfgang Forester
    Bürgermeister: Lothar Ostermann
    Sybille Jensen: Christa Strobel
    Ratsmitglieder: Günther Heitzmann, Heinrich Baumgartner, Ulrich Marx, Sabine Hahn

    von Karlheinz Knuth
    Regie: Klaus Wirbitzky
    Musik: Mathias Felsch
    WDR 1994





    Zug um Zug

    Ein Schachspiel, hinterhältige Intrigen und der Sturz des Königs... Klaus Witte und Ulla Mehrbeck waren Studienkollegen und haben ein gemeinsames Hobby: Schach. Als Klaus Ulla einen lukrativen Job vor der Nase wegschnappt, entwickelt sich ihre Partie Briefschach seltsame Parallelen zu Klaus unaufhaltsamen Niedergang....

    Klaus: Christian Berkel
    Ulla: Claudia Barthel
    Martina: Friederike Wagner
    Braun: Friedhelm Ptok
    Ralf: Klaus-Peter Grap
    Zschiedrich: Christian Rode
    Trainer: Gerd Wameling
    Moni: Ute Rosenbauer
    Ältere Dame: Tilly Lauenstein

    von Conny Lens
    Regie: Frank Hübner
    WDR 1991





    Keine Chance für Bach

    Große Pläne hatten die drei Bankräuber, aber das Ergebnis ist eher ernüchternd: Die Beute fällt deutlich kleiner aus als erhofft und obendrein haben sie einen Wachmann erschossen. Ihren größten Fehler entdecken sie jedoch erst viel später: Ein Querschläger hat eine Kundin in der Schalterhalle tödlich getroffen, die erst 18-jährige Carolyn Bach. Sie ist die Tochter des in der Szene gefürchteten Ex-Superbullen Gerd Bach. Noch weiß niemand, wo Bach sich nach seiner vorzeitigen Dienstentlassung aufhält, aber erste Anzeichen sprechen dafür, dass er sich bei seiner eigenen Suche nach den Mördern nicht an polizeiliche Vorschriften halten wird.

    Sanders: Michael Lucke
    Koneffke: Wolfgang Rüter
    Bach: Bernt Hahn
    Angela Bach: Esther Hausmann
    Henert: Christian Tasche
    Arrak: Bruno Winzen
    Zocker: Peter Nottmeier
    Hellberg: Viktor Weiss
    Wetter: Hüseyin Cirpici
    Polizist: Jens Peter Fiedler

    von Dirk Schmidt
    Regie: Frank Erich Hübner
    Musik: Stan Regal
    WDR 2002





    Zimmer mit Klavier

    Ein harmloser Untermieter? Von wegen! Die Tuchwirths trauen ihm nicht über den Weg. Sie halten den neuen Wohnungsgenossen, er studiert angeblich Komposition, für den mysteriösen Freund ihrer Tochter. Anni, zum Musikstudium in Köln, hatte oft von einem gewissen Danny in ihren Briefen berichtet. Anni steckt ja zur Zeit in ganz schönen Schwierigkeiten: Sie sitzt in Untersuchungshaft, weil sie angeblich in eine Villa mit eingebrochen ist. Die Tuchwirths halten sie natürlich für unschuldig. Und diesen seltsamen Freund Danny für den Täter. Der hat doch sicher nur ihrer Anni die Beute anvertraut. Denn was sonst könnte sich in dem Päckchen befinden, das sie von ihr zur Aufbewahrung haben? Die Tuchwirths sind davon überzeugt, daß der neue Untermieter dieser Danny ist! Und bestimmt hat er sich bei ihnen nur deswegen eingenistet, weil er die Beute aus dem Einbruch 'abholen' will!

    Vater: Klaus Herm
    Mutter: Angela Schmid
    Tochter: Gunda Aurich
    Rechtsanwalt: Fritz Stavenhagen
    Mann: Christoph Zapatka
    Mädchen: Nina Hoger

    von Michael Stegemann
    Regie: Frank Erich Hübner
    WDR 1994





    Das Geheimnis der Ultima

    Kommissar Müller von der Kölner Kripo hat am Vorabend den jungen Geiger Stefan Bogner in einem Konzert gehört. Am nächsten Morgen steht Bogner auf dem Kommissariat, um Anzeige zu erstatten. Ihm wurde von einem Motorradfahrer der Geigenkoffer mit einer Stradivari aus der Werkstatt des Stradivari-Sohnes Omobono entrissen. Der Fall wird erst recht irritierend, als Bogner kurze Zeit, nachdem er das Revier verlassen hat, anruft, um zu melden, daß sein Geigenkasten wieder da sei. Er sei in einem Paket bei ihm abgegeben worden. In dem Kasten liege aber nicht seine Geige, sondern eine weit wertvollere von Antonio Stradivari selbst. Und als der Geigenbauer Simon Roth unmittelbar danach ermordet aufgefunden wird, ist Kommissar Müller ganz sicher, daß es sich hier nicht mehr nur um Forscherneid in Fachkreisen handelt.

    Kommissar Müller: Herbert Bötticher
    Franz Schubert: Steffen Gräbner
    Christa Specht: Mites van Oepen
    Mr. Yamasoni: Jürgen Thormann
    Stefan Bogner: Matthias Haase
    Andrea Bogner: Ulrike Lösch
    Simon Roth: Josef Meinertzhagen
    Eddie Leitner: Kalle Pohl
    Strausberg: Aljoscha Sebald
    Auktionator: Gerhardt Haag

    von Michael Stegemann
    Regie: Burkhard Ax
    Musik: Michael Stegemann
    WDR 1992





    Mord ist ein Kinderspiel

    Kommissar Manki hat sieben seiner Nachwuchskriminalisten zu einem Seminar in eine abgelegene Villa eingeladen. Kaum sind alle Gäste eingetroffen, da ist einer von ihnen schon wieder verschwunden. Zunächst glauben alle an einen Scherz, doch als sie ihren Kollegen ermordet auffinden, wird ihnen der Ernst der Lage bewußt. So sehr sich die Kriminalisten auch bemühen, sie können nicht verhindern, daß der Mörder ihre Reihen mit grausamer Präzision immer weiter dezimiert.

    Manki: Hans Korte
    Talvia: Manfred Schmidt
    Mäkinen: Rüdiger Bahr
    Aro: Hans Stetter
    Laurila: Thomas Holtzmann
    Linkola: Michael Habeck
    Oulainen: Felix von Manteuffel
    Der Anwalt: Hans-Günter Martens
    Die Frau im Hotel: Maria Singer

    von Tauno Yliruusi
    Regie: Oswald Döpke
    Bearbeitung: Anu Pyykönen-Stohner / Friedbert Stohner
    WDR 1983