04/2006: Die drei ??? und der Karpatenhund (3)

  • Ich habe 'Die drei ??? (3) und der Karpatenhund' gehört und finde es... 0

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    Die von vielen Fans wohl zurecht als beste Folge der Serie genannte Folge 3 der Serie bietet wie keine andere Folge eine gigantische Anzahl von Verdächtigen: "Einen ganzen Bau voll", wie Mr. Murphy in der Folge sagt :-). "Der Karpatenhund" ist spannendste Krimiunterhaltung. Keine Verfolgungsjagden, keine Schießerein - nur Spannung vom Anfang bis zum Ende in einem der unheimlichsten und (in der Erstauflage der deutschen Übersetzungen wirklich) mysteriösesten Fälle der Serie.


    Die Story
    100% Spannung. Die drei ??? sollen dem alten Mr. Prentice helfen, den Spuk in seiner Wohnung aufzuklären; mal blitzt es in seiner Wohnung, die etliche Meter über der Straße liegt, auf, mal wird seine Wohnung durchstöbert, obwohl er extra ein neues Türschloß einbauen ließ. Während die drei Detektive mit ihm reden, klingelt das Telefon und Prentice erfährt, daß in einer Nachbarwohnung eingebrochen und die gläserne Skulptur des Karpatenhundes gestohlen worden ist. Während Justus, Bob und Peter also versuchen, zunächst die Spukerei in der Wohnung des alten Mannes zu lösen, verwickeln sie sich immer mehr in den Fall des gestohlenen Karpatenhundes. Als dann auch noch Mitbewohner nach Mitbewohner vergiftet, bei einem kleinen Bombenaschlag oder durch ein Wohnungsfeuer ausgeschaltet und ins Krankenhaus befördert wird, ist für die drei klar: der Täter ist unter den Anwohnern zu suchen - nur wer ist es...?


    Die Umsetzung (alte Version)
    Die Umsetzung kann man eigentlich mit einem Wort abhandeln: Genial! War "Der Phantomsee" schon fesselnd und atmosphärisch dicht, so setzt diese Folge noch einen drauf. Es gibt hier Unmengen an Szenen, die einmalig spannend sind, egal, ob Bob und Justus in der stockdunklen Kirche nur durch das Licht eines vorbeifahrenden Autos die Umrisse eines Mannes am Altar sehen, oder die Anschlagsreihe, die nach und nach die Anwohner ins Krankenhaus befördert - die Folge wird auch nach dem 100. Hören nicht langweilig. Effekte und Musiken passen und lassen dieses Hörspiel zu einem echten Krimihighlight werden.


    Die Umsetzung (überarbeitete Version)
    Anders als in der etwas verpatzten, neuen Version des "Phantomsees", ist hier die überarbeitete Version wirklich gut gelungen. Das liegt vor allem daran, daß in dieser Folge nicht so viel Gebrauch von Carsten Bohns Musik gemacht wurde, wie in der Nr.2 der Serie, so daß man sich hier mit Ersatzmusiken zurückhalten konnte. Allerdings ist diese Version ein wenig gekürzt; so bekommt beispielsweise Peter bei seinem unfreiwilligen nächtlichen Bad im Swimmingpool keinen dummen Spruch von Bob mehr zu hören. Die Klangqualität überzeugt durchgehend - wer diese Folge nicht hat: Kaufen! ;-)


    Die Sprecher
    Rohrbeck, Wawrczeck und Fröhlich gewohnt überzeugend. Doch auch der "Rest" kann wie bereits in Folge 2 nicht den kleinsten Grund zum Meckern geben; Hans Hesseling als Mr. Prentice spricht wie eigentlich immer so, als wäre er diese Person; nichts Gekünsteltes, Runtergelesenes, einfach "nur" gut. Gerlach Fiedlers brummige Stimmme war bereits im "Superpapagei" aufgefallen. Hier nun hat er einen kürzenren, dafür umso gelungeneren Part - als Bruder des verstorbenen Künstlers, der den Karpatenhund schuf, überbringt er Prentice die Nachricht vom Verschwinden der Skulptur und erklärt den drei Detektiven nebenbei im Duett mit Hesseling, worum es sich bei der Sagengestalt des Karpatenhundes handelt; einige Hörer fanden dabei Fiedlers, bzw. Mr. Niedlands "Na ja"-Einwürfe ein wenig störend; ich jedenfalls fand sie duchaus angebracht - so wirkt der Charakter ein wenig "echter", verschrobener. Sonny Elmquist, gesprochen von Gernot Endemann (aufgeführt als "Philip Kunzmann") kommt herrlich spinnert daher - sicherlich ein Hi ghlight der Folge, als er den drei ??? seine Weltsicht darstellt. Pfarrer McGovern, im Buch als junger, eher dynamischer Mann, wird hier nun von Ernst von Klippstein gesprochen; der ist natürlich fast das vollständige Gegenteil der Buch-Pfarrers, doch stört mich das Ganze nicht im geringsten; man nimmt ihm den forschen, jedoch alten Pfarrer ohne Probleme ab. Absolutes Highlight der Folge ist aber mit Abstand Katharina Brauren als Mrs. Boogle: Selten gab es in der ganzen Serie einen ähnlich gestöten, aber dennoch liebenswerten Charakter, wie die "alte Zicke" Boogle, die ständig in anderer Leute Privatleben rumschnüffeln muß und sogar die Mülltonnen durchstöbert, um herauszufinden, was ihre Mieter essen. Herrlich schräg!


    Die Musik
    Dieses Mal kann man auch bei der neuen Version bedenkenlos zuschlagen - denn hier ist der Löwenanteil die alte, klassische Musik, die nicht von Carsten Bohn stammte und somit auch nicht ausgewechselt werden mußte. Beide Versionen sind somit extrem stimmungsvoll und können im auch beide im Bezug auf die Musik überzeugen.


    Die Effekte
    Wie fast immer bei EUROPA sind die Effekte dezent, jedoch immer passend und nicht überdreht eingesetzt. Somit wirkt die Folge dann auch durchgehend "echt".


    Fazit
    "Der Karpatenhund" ist zu recht für viele Fans der Serie die beste Folge - hier findet man einfach alles, was das Krimi-Herz begehrt: Eine von vorn bis hinten schlüssige und fesselnde Geschichte mit extrem vielen Verdächtigen, sowie einer erneut überragenden Mischung aus Musik, Effekten und Sprechern. Diese Folge ist auch heute noch ein Meilenstein der Serie, wenn nicht gar des Genres - und wer Krimis etwas abgewinnen kann, der kommt um den "Karpatenhund" eigentlich gar nicht umhin.

  • Was ist bei dem sympathischen Mr. Prentice (Hans Hessling) los? Ein sehr wertvolles Kunstwerk, der Karpatenhund, ist gestohlen worden und dann blitzt es auch noch in seinem Arbeitszimmer auf! Hängen diese Vorkommnisse zusammen? Diese Frage stellen sich auf die drei Fragezeichen und für sie beginnt ein spannender Fall in einem Wohnblock voller seltsamer Gestalten, ein Vermieter ist seltsamer als der andere und Spuren und Hinweise sind rar gesät. Da bleibt den Detektiven nur eines übrig, sie müssen sich auf die Lauer legen. Wird ihnen der Täter in die Falle tappen?


    - Meinung -


    Ein Klassiker ohne Frage und auch für mich eine der absoluten Lieblingsfolgen, die man rauf und runter hören kann. Unheimliche Ereignisse, eine gestohlene Kostbarkeit, eine ganze Reihe potentieller Täter, hier ist einfach alles, wirklich alles drin, was man sich von einer Folge dieser Reihe auch nur wünschen kann und deshalb ist es nicht verwunderlich, dass Oliver Rohrbeck im Karpatenhund seinen Lieblingsfall sieht. Ein packende Story, ein optimales Tempo, toll inszeniert, mehr geht nun wirklich nicht.


    Was waren das bloß noch für Zeiten, als ein Peter Pasetti als Alfred Hitchcock plötzlich den Hörer ansprach und sich mit ihm darauf verständigte den angeblich ach so seltsamen Elmquist mit einem Fragezeichen zu versehen. Doch nicht nur Pasetti war damals eine Bank, alle anderen ließen sich ebenfalls nicht die Butter vom Brot nehmen. Die drei Jungs in der Hauptrolle waren sowieso immer voll bei der Sache, doch auch die Nebenrollen wurden erstklassig ausgefüllt. Hans Hessling als Mr. Prentice, Katharina Brauen (göttlich!) als neugierige Mrs. Boogle, Karl-Ulrich Meves als Mr. Murphy, Gernot Endemann als Sonny Elmquist und viele weitere, deren Leistungen einfach begeistern, das war damals noch grosses Kino! Doch wer dieser angebliche Rolf Hundertwasser ist, der den "Katzenmann" Axel Hassel (oder war es Alex Hassel, Herr Hessling?) spricht, frage ich mich noch heute. Es war also nicht nur eine Zeit der Stars, sondern auch eine der damit verbundenen Pseudonyme, denn die Serie war noch jung und nicht jeder bekannte Schauspieler wollte seinen guten Namen damals für eine neu gestartete Kinderserie hergeben, heutzutage hätte damit kein Schauspieler mehr und würde gerne bei den drei Detektiven mitsprechen. Tja, damals...


    Natürlich muss man auch in dieser Auflage auf die Musiken von Carsten Bohn verzichten, doch damals kamen noch gar nicht so viele seiner Stücke zum Einsatz, hier wird eine ausgewogene Mischung aus passenden neueren Stücken und alten Orchester-Klängen präsentiert, die absolut in Ordnung geht und das Hörspiel strotzt auch heute noch vor Atmosphäre. Die Effekte waren auch schon vor fast 27 Jahren die Paradedisziplin Europas und hier spielt man die Stärken ganz souverän aus, eine eindrucksvolle Geräuschkulisse wurde für die damalige Zeit auf die Beine gestellt, die es dem Hörer leicht macht sich die Geschehnisse vorzustellen.


    Collector´s Edition bedeutet, dass diese Version in einem schwarzen Digipak daher kommt, die als Bonus ein Poster des Covers bietet und als weitere Beigabe ein Interview mit Oliver Rohrbeck, in dem er seine Beziehung zu der Serie näher erläutert und auch seine Wahl begründet, warum er gerade diesen Fall als seine absolute Lieblingsfolge ansieht.


    Die Folge ist pures Gold und wirklich einer der besten Fälle der gesamten Serie, doch was sagt das über die Collector´s Edition aus? Ganz klar, wer diese Folge noch gar nicht besitzt, der sollte sofort zuschlagen, das ist eine tolle Gelegenheit, doch wer dieses Hörspiel bereits in einer der zahlreichen Fassungen sein Eigen nennt, der sollte sich die Sache mit der Collector´s Edition zweimal überlegen, denn das ist nur was für Leute, die schon alles haben, aber trotzdem den Hals von dieser Serie nicht voll genug kriegen können.


  • Inhalt:
    "Bei mir spukt es!" Mit diesem verzweifelten Ausruf von Mr. Prentice beginnt ein neues Abenteuer für die drei ???. Ein Abenteuer, das immer verwickelter wird und bei dem sogar der sonst so superschlaue Erste Detektiv, Justus Jonas, eine Zeitlang völlig im Dunkeln tappt. - Welche unheimliche Gestalt geht in der Wohnung von Mr. Prentice ein und aus und versetzt diesen in immer größere Ängste und Schrecken? Was ist die Quelle jener gespenstischen Lichtblitze in seinem Arbeitszimmer, sechs Meter über der Straße? Wer hat die wertvolle gläserne Skulptur des Karpatenhundes verschwinden lassen, und wer versucht, allen Mietern den Aufenthalt in dem großen Appartementhaus unmöglich zu machen? Die wenigen Spuren weisen in verschiedene Richtungen, und für unser Detektivtrio gilt es wieder einmal, eine harte Nuss zu knacken. Werden sie Licht in das Dunkel bringen?


    Story:
    Fast 27 Jahre hat dieses Hörspiel auf dem Buckel und es ist ohne Frage ein waschechter Klassiker dieser Serie. Der Grund hierfür ist relativ schnell gefunden: Die Geschichte zeichnet sich durch alles aus, was ein spannendes Abenteuer braucht: Tempo, Spannung, leichter Grusel, das mystische Element (in Form des Karpatenhundes) und eine Portion Action. Die Handlung spitzt sich stetig zu und das obwohl (oder grade weil?) die Geschichte auf einem sehr begrenztem Raum (einer Apartment-Anlage) spielt. Hinzu kommen dann die üblichen Ermittlungen und die gewohnt unglaubliche Kombinationsgabe von Justus. Was sicherlich einigen Stoff zur Diskussion bietet ist das Versteck des Karpatenhundes, wobei ich (ähnlich wie Oliver Rohrbeck es im Interview sagt) es mir durchaus vorstellen kann, dass der angewendete Trick klappen kann. Diese Folge war schon immer eine meiner Lieblings-Geschichten der drei ??? und auch mit reichlich Abstand zur „guten alten Zeit“ und im höheren Alter, kann mich diese Folge immer noch in ihren Bann ziehen. Hier wird spannende und absolut kurzweilige Unterhaltung geboten.


    Sprecher:
    Die frühen Tage der Serie … da klangen die Stimmen von den drei Hauptcharakteren natürlich noch ganz anders. Mit einem Alter von etwa 12 Jahren waren Oliver Rohrbeck, Jens Wawrczeck und Andreas Fröhlich aber dennoch genau so engagiert, wie sie es noch in der heutigen Zeit sind und Talent hatten die drei sowieso schon immer. Es macht dementsprechend Spaß ihnen bei ihren Ermittlungen und Abenteuern zu lauschen und Peter Pasetti, der als Erzähler auch hier und da mal Tipps und Anregungen in die Runde wirft, ist ebenfalls in absoluter Höchstform. Und bei den übrigen Sprechern muss man eigentlich nur die Namen lesen, um zu wissen, was einen hier erwartet: Hans Hessling, Gerlach Fiedler, Ernst von Klippstein, Katharina Brauren und Karl-Ulrich Meves … diese Namen stehen einfach für Qualität und diese wird hier auch ganz ohne Frage geboten, so dass man als Hörer insgesamt sehr gute Leistungen zu hören bekommt.


    Musik und Effekte:
    Die Geschichte mit den Musiken von Carsten Bohn, die aufgrund eines Rechtsstreites in den Neuauflagen entfernt werden mussten, dürfte mittlerweile nahezu jeder kennen. Während manche Folgen nahezu komplett umgearbeitet werden mussten, konnte bei dieser Folge über weite Strecken die Original-Musik beibehalten werden, da zum großen Teil Orchester-Stücke eingesetzt wurden, mit denen Carsten Bohn nichts zu tun hat. Entsprechend bleibt ein Teil des alten Flairs erhalten und auch die neu eingemischten Musiken zerstören die Stimmung nicht, sondern passen relativ gut ins Gesamtbild. Bei den Effekten ist Verlass auf das Tonstudio EUROPA, denn man hat ziemlich genaue Vorstellungen, wie ein Hörspiel klingen muss. Es fällt dementsprechend nicht schwer, sich die jeweiligen Szenen vor dem geistigen Auge vorzustellen. In der heutigen Zeit würde man sicherlich das eine oder andere etwas anders machen, aber in Anbetracht des Alters geht die technische Seite absolut in Ordnung und wirkt auch nicht wirklich altbacken.


    Fazit:
    Oliver Rohrbecks Nummer 1 dürfte sicherlich auch bei einer Vielzahl von Fans der allerersten Stunde auf dem ersten Platz der Serie stehen. Festlegen möchte ich mich nur sehr ungern, aber ich kann es auf jeden Fall unterstreichen, dass diese Folge in meine ganz persönlichen Top-5 von „Die drei ???“ gehört. Die Folge bietet einfach alle Elemente, die eine spannende Geschichte benötigt, die Hörspiel-Bearbeitung ist überaus kurzweilig und die Sprecher sind sprichwörtlich „allererste Sahne“. Auch in der Neuauflage verliert das Hörspiel nicht viel von seinem Charme, da es über weite Strecken nicht verändert wurde (sieht man mal von 2 oder 3 gekürzten Sätzen ab). Wie auch bei den anderen „Collector’s Editionen“ bekommt als Bonus ein Poster des Covers, in 4-facher CD-Booklet-Größe, einige Information zum jeweiligen Sprecher (in diesem Falle Oliver Rohrbeck), sowie einem Interview mit dem Sprecher. In diesem Interview erklärt Rohreck, wieso der Karpatenhund seine Nummer 1 ist und gibt auch offen zu, dass nicht alle Geschichten der drei ??? unbedingt gut waren. Sehr amüsant ist ein Seitenhieb auf die allseits unbeliebte Folge „Fußball Gangster“. Wer die Folge in digitaler Form zulegen will, dem kann ich die „Collector’s Edition“ ans Herz legen, denn hier gibt es neben dem sehr guten Inhalt auch noch einigen an Bonus-Material und die Verpackung sieht auch sehr nett aus. Allen in allem also eine wirkliche TOP-Produktion.


    ***** / *****


    © 01.02.06 by lord gösel / Hörspiel-Maniac

  • Einfach ein Klassiker, den man immer wieder hören kann, dabei seine Wirkung trotzdem nicht verliert und auch zum Mitraten animiert. Die Szene in der Kirche fand ich immer besonders unheimlich (,"Just, da hinten am Altar steht jemand!") wenn plötzlich die Scheinwerfer durchs Kirchenfenster strahlen und die Umrisse des Täters in der Dunkelheit abzeichnen. Und auch die Auflösung, wo der Karpatenhund ("Soll ich euch mal ne Geschichte erzählen?") versteckt liegt und wer sein Dieb ist ("Wir gehen ins Krankenhaus."), kommt auch ganz stark rüber. Im nachhinein frage ich mich allerdings, ob eine Hundeskulptur "aus Kristall und Gold" wirklich als wertvolles Kunstobjekt durchgehen würde.

    Lerne denken in dem Sinne, daß Du das Denken nicht spielst sondern wirklich denkst, also jede Sicherheit aufgibst!

  • Auch ich kann zu diesem Klassiker nur eins sagen: ein fettes "MUST" für jeden Hörspielfan!


    Die Folge bietet einfach alles und es kommt sogar Spannung a la Agatha Christie auf: eine Handvoll Verdächtiger, von der jeder als Täter in Frage kommt - und natürlich ist man immer auf der falschen Spur, bis ein neues Ereignis neue Aspekte in die Auflösung des Falles bringt.



    Zitat

    Original von Ohrwell
    Im nachhinein frage ich mich allerdings, ob eine Hundeskulptur "aus Kristall und Gold" wirklich als wertvolles Kunstobjekt durchgehen würde.


    Warum soll ein solches Objekt keine wertvolle Kunst sein? Es ist ja nicht immer das Material entscheidend, sondern auch, wer's entworfen hat oder ob es ein Einzelstück ist. Nimm z.B. die Machwerke aus Filz und Fett eines Joseph Beuys - sicherlich keine materiell hochwertigen Schaffungen, aber eben doch wertvolle Kunst. Allerdings würde man solche Kunstgegenstände wahrscheinlich sofort in einem Pool entdecken :D


    Übrigens: "Kunst" kommt von Können - wenn's von Wollen käme, würde es sonst "Wunst" heissen ;)

  • Zitat

    Original von Andre
    Naja ich finde die Folge eher durschnittlich. Hat aber eine recht gelungene Atmo!


    Dies dachte ich am Anfang ehrlich gesagt auch immer, es hat eine ganze weile gedauert bis mich dieses Hörspiel gepackt hat. Wenn man aber erst einmal richtig eintaucht lässt es einen nicht mehr los. Für mich eindeutig das HSP der Reihe auf das der Name "Hitchcock" auch wirklich zutrifft. Eine tolle "Fenster zum Hof" Atmo die man dort erzeugt hat - einfach klasse!!


    Ich kann ja mal meine eigene bescheidene kleine Review die ich fürs DDF-Board aus Langeweile gebastelt hab, posten :D Wehe aus gibt dann Haue :O