Gabriel Burns Nr. 35 - Das Haus der Seele (Folgenreich)

  • Für Bakerman (Ernst Meincke) und seine Crew geht es in Indien hoch her, denn sie haben einen der Fahlen Orte gefunden und dieser droht nun zu zerfallen. Können sie denn noch rechtzeitig herausfinden, was es mit diesem Ort auf sich hat und was das Geheimnis dieser Stätte ist? Dann taucht plötzlich Steven Burns (Bernd Vollbrecht) vor seinen ehemaligen Mitstreitern auf und as Chaos ist perfekt. Nichts scheint an diesem Ort zu sein wie es scheint!


    - Meinung -


    Der Indien-Zweiteiler findet hier seinen Abschluss und ich muss sagen, dass ich diesen durchaus überzeugend finde. Nicht nur, dass er sehr kurzweilig und spannend ist, hier gibt es auch Antworten auf die eine oder andere Frage. Natürlich geschieht dies mal wieder auf höchst mysteriöse Art und Weise und irgendwie schafft Andreas Gloge es immer wieder, dass nahezu jede Antwort auch gleichzeitig wie eine Frage klingt, doch mit der hier vorliegenden Story kann ich sehr gut leben. Desweiteren bin ich gespannt, wie es für das Team und Steven weitergehen wird, nachdem nun neue Informationen vorliegen was die Leviathane betrifft. Alles in allem inhaltlich eine runde Sache, sehr kurzweilige 53 Minuten werden serviert, an der Story und der Bearbeitung lässt sich kaum etwas aussetzen.


    Der Großteil der Rollen wird von den bekannten Hauptsprechern ausgefüllt, es gibt lediglich drei Sprecher in den Nebenrollen. Silke Super, Stefan Müller-Ruppert und Norman Matt erledigen ihre Sache unter Volker Sassenbergs Regie mehr als nur ordentlich und fügen sich gut in die hochkarätige Sprecherriege ein. Am meisten hat mich diesmal Jürgen Kluckert überzeugt, der noch mehr als sonst einbezogen wird, aber mehr möchte ich nicht verraten. Bernd Vollbrecht ist auch wieder als Steven Burns in seinem Element und Ernst Meincke hat als Bakerman auch wieder einen interessanten Auftritt. Bianca Krahl, Björn Schalla, Andreas Ksienzyk und Mario von Jascheroff überzeugen ebenfalls auf ganzer Linie, an diesem Bereich gibt es somit rein gar nichts auszusetzen.


    An der Untermalung und dem Sounddesign sowieso nicht, denn was hier geboten wird ist einmal mehr beeindruckend. Serientypische und bekannte Klänge kommen zum Zuge und erzeugen die bekannte Atmosphäre, dann wiederum gibt es Einspieler, die indisches Flair aufkommen lassen und so auch das exotische Setting gekonnt in Szene setzen. Alles in allem wieder mal eine wirklich beeindruckende Soundkulisse, die wuchtiger und epischer kaum sein könnte.


    Bewegt sich die Serie weiter auf diesem Niveau, dann kann sie tatsächlich wieder zu alter Stärke geführt werden, was mich sehr freuen würde. Noch glaube ich nicht so ganz daran, dass man sich nicht in zig Nebenhandlungen verlaufen wird, aber zu wünschen wäre es. Da kann man nur hoffen, dass der eingeschlagene Weg beibehalten wird, denn mit dieser und der letzten Folge hat man soweit alles richtig gemacht.


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