Europa „Die Originale“ (46) – Münchhausens Abenteuer

  • Europa „Die Originale“ (46) – Münchhausens Abenteuer
    Europa
    Länge: ca. 51 Minuten


    Klappentext:


    15 unglaubliche und fantastische Geschichten des berühmten Lügenbarons der Welt – Münchhausen.


    Meinung/Kritik:


    Cover/Titel/Klappentext:
    Tolles Cover, welches unterschiedliche Ausschnitte aus den Geschichten zeigt. Der Titel könnte treffender nicht sein. Auf dem Klappentext sind die 15 Geschichten angegeben, die Münchhausen erzählt.


    Sprecher:
    Herbert A. E. Böhme spricht den Baron Münchhausen. Er macht seine Arbeit wirklich gut und das Zuhören macht Spaß. Sven E. Mahler übernimmt den Part des Erzählers. Zwischen den einzelnen Geschichten gibt es ein paar Einwürfe durch das Publikum, das nicht näher benannt ist.


    Story/Inhalt:
    Großartiges zum Inhalt muss nicht gesagt werden, da hier lediglich die 15 Geschichten erzählt werden:
    1. Das Pferd an der Kirchturmspitze
    2. Der hungrige Wolf in der Pferdehaut
    3. Die eingefrorenen Melodien
    4. Münchhausen gewinnt eine Wette mit dem Sultan und entkommt der ganzen türkischen Flotte
    5. Münchhausens Ritt auf einer Kanonenkugel
    6. Die wunderbare Reise zum Mond
    7. Der Flug mit den Enten durch die Luft
    8. Der Hirsch mit dem Kirschbaum
    9. Der auseinandergesprengte Bär
    10. Der Ritt durch die offene Kutsche
    11. Wie man sich selbst aus dem Sumpf ziehen kann und der achtbeinige Hase
    12. Ein seltsamer Sturm
    13. Löwe und Krokodil
    14. Münchhausen im Fischleib
    15. Lügner hängt man verkehrt herum auf!


    Fazit:
    Wer kennt sie nicht die zahlreicheichen Lügengeschichten des Baron Münchhausen. Dass wir hier lediglich einen Erzähler und den Baron selbst auf der Besetzungsliste vorfinden, dürfte schon zeigen, dass es sich hier nicht um ein Hörspiel handelt. Was wir zu hören bekommen ist eine klassische Erzählung in Form eines Monologs durch Münchhausen. Hörspielelemente kommen lediglich durch ein paar Einwürfe seitens des Publikums zustande. An sich nicht schlimm, aber sehr ärgerlich, dass hierauf nicht hingewiesen wird. Es könnte so doch den ein- oder anderen verärgerten Käufer geben. Beim nächsten Mal einen kleinen Hinweis und der eigentlich einzige Kritikpunkt wäre nicht vorhanden. In der Klassiker-Reihe haben die Lügengeschichten durchaus seine klare Daseinsberechtigung. Es handelt sich hier immerhin um ein Werk, dass von 1966, also der Anfangszeit von Europa kommt. Musik gibt es keine, was ich ein wenig schade finde, da ein paar Stücke dieser „Lesung“ durchaus gut getan hätten. Soundeffekte sind bis auf gelegentliches „Klatschen“ durch das Publikum auch nicht zu finden.
    Insgesamt wird eine gelungene aber kurzweilige Unterhaltung geboten, die von mir eine Kaufempfehlung erhält, da ich gelegentlich wirklich schmunzeln musste.