Europa „Die Originale“ (42) – Old Surehand II

  • Europa „Die Originale“ (42) – Old Surehand II
    Europa
    Länge: ca. 44 Minuten


    Klappentext:


    In Jefferson City – Eine verwegene Rettungsaktion – Dem Geheimnis des falschen Medizinmanns auf der Spur – Seltsame Begegnung zwischen Apanatschka und Kolma-puschi – Old Wabbles grausame Bestrafung – Old Shatterhand bringt Kolma-puschi zum Sprechen – Der Tag der Rache – Die Vergangenheit ans Licht gebracht


    Meinung/Kritik:


    Cover/Titel/Klappentext:
    Tolles bunt gezeichnetes Cover, das einfach ein wahnsinniger „Hingucker“ ist. Titel ist natürlich treffend gewählt. Die Strichaufzählung als Klappentext nervt mich persönlich einfach.


    Sprecher:
    Wieder einmal eine absolut starke Besetzung, wie wir es von Europa kennen. Hier muss sich der Hörer eigentlich nie große Sorgen machen. Der Regieführende Konrad Halver übernimmt diesmal die Rolle des Thusaga-saritsch und überlässt Michael Hinz wieder den Part des Winnetou. Wir finden wie wohl nicht anders erwartet einen ähnlichen Cast wie im ersten Teil. Großartig Gisela Trowe in der Rolle von Kolma-puschi. Sollte oder müsste ich jemanden besonders hervorheben dann wäre es Claus Wilcke als Old Shatterhand. Dies liegt aber auch daran, dass ihm die meisten Passagen gehören.


    Story/Inhalt:
    In Jefferson City erfahren Winnetou und Old Shatterhand näheres über den Weg, den Old Surehand eingeschlagen hat. In einer halsbrecherischen Rettungsaktion gelingt es ihnen Apanatschka und Treskow aus der Gewalt von Indianern zu befreien. Auch Old Wabble taucht wieder auf doch die Freunde lassen ihn laufen. Auf ihrem weiteren Weg erhalten sie viele wichtige Informationen. An einem späten Abend treffen sie wieder auf Old Wabble und auch au den General. Die geplante Rettungsaktion schlägt fehl, da es ein grausames Massaker gegeben hat. Nach einer erneuten Begegnung mit Kolma-puschi rückt der Tag der Rache immer näher…


    Fazit:
    Der zweite Teil von Old Surehand und ich muss sofort sagen, dass er mir sogar besser gefällt als der erste Teil. Das Tempo ist hier nicht so hoch und folglich wird nicht durch die Ereignisse gehetzt. Einzelnen Szenen wird deutlich mehr Beachtung gegeben und die Hintergründe werden aufgeklärt. Der Actionanteil musste zugunsten vieler Hintergrunddialoge weichen, was mir aber sehr gut gefällt. Großartige Komplexität darf trotzdem nicht erwartet werden. Es liegt halt das übliche Karl May Schema vor. Es gibt Entführungen, Befreiungsaktionen, Belauschaktionen und natürlich neue Freundschaften. Wie bei den Klassikern üblich finden wir wenig Musikuntermalung. Die vorhandene geht in Ordnung. Insgesamt lässt sich sagen, dass es sich um einen Abenteuerklassiker handelt, an dem junge- und ältere Hörer ihre grenzenlose Freude haben werden.