Europa „Die Originale“ (41) – Old Surehand I

  • Europa „Die Originale“ (41) – Old Surehand I
    Europa
    Länge: ca. 42 Minuten


    Klappentext:


    Gefahr für Bloody Fox! – Ein ungewöhnlicher „Altertumforscher“ – Old Shatterhand befreit Old Surehand – Die wahnsinnige Indianerin – Eingeschlossen im Kaktusfeld – Dramatischer Zweikampf zwischen Old Shurehand und Apanatschka – Wer ist Tibo-taka? – Auf der Jagd nach dem „General“


    Meinung/Kritik:


    Cover/Titel/Klappentext:
    Tolles bunt gezeichnetes Cover, das einfach ein wahnsinniger „Hingucker“ ist. Titel ist natürlich treffend gewählt. Die Strichaufzählung als Klappentext nervt mich persönlich einfach.


    Sprecher:
    Wieder einmal eine absolut starke Besetzung, wie wir es von Europa kennen. Hier muss sich der Hörer eigentlich nie große Sorgen machen. Kurze Irritation beim Hörer wird es vielleicht geben, weil Konrad Halver, der wieder Regie führt, nicht in seiner Paraderolle als Winnetou zu hören ist. Er übernimmt hier die Rolle des Bloody Fox. Michael Hinz spricht Winnetou – er macht seine Sache gut. Weitere Sprecher wären z.B. Horst Stark als Webster, Hans Paetsch als Vupi-umugi, oder Klaus Wilcke als Old Shatterhand.


    Story/Inhalt:
    Bloody Fox, ein gemeinsamer Freund von Winnetou und Old Shatterhand, ist in Gefahr. Old Shatterhand trifft auf Webster und Old Wabble und schließt sich diesen an. Es gelingt ihnen Old Surehand zu befreien. Gemeinsam mit Winnetou locken sie die Komantschen in eine Falle und es kommt zum Zweikampf. Zwischenzeitlich taucht General Douglas auf. Er erzählt von einem Etters, den Old Surehand kennt. Er muss ihn finden. Doch plötzlich fehlen die Waffen und Old Webble und der General haben die Oase bereits in der Nacht verlassen. Die Freunde trennen sich und nehmen die Verfolgung auf…


    Fazit:
    Die fünfte Staffel „Der Originalen“ startet gleich mit einem zweiteiligen Karl May Klassiker. Wild-West-Abenteuer pur ist also wieder garantiert. Einziger kleiner Nachteil ist es für mich, das die Fülle an Informationen in doch sehr kurzer Spielzeit rübergebracht wird, so dass einige Aktionen doch sehr schnell beendet sind und zur nächsten Action gehastet wird. Das Tempo ist folglich atemberaubend hoch. Der Hörer kommt quasi nicht „zur Entspannung“. Die Musikuntermalung fällt wie immer sehr dezent aus, erzeugt aber bei Einsatz die gewünschte Atmosphäre und entführt den Hörer direkt in den „Wilden Westen“. Nimmt man die tollen Sprecherleistungen hinzu, so handelt es sich bei diesem Klassiker wieder um ein rundum gelungenes Hörspiel.