Fünf Freunde (73) - …und das Rätsel der Zinnmine

  • Fünf Freunde (73) - …und das Rätsel der Zinnmine
    Europa


    Klappentext:


    Ein Glückstreffer führt die Fünf Freunde in diesen Ferien nach Cornwall, wo sie eine ehemalige Zinnmine besuchen. Bei einer Tour durch die Sohle hören sie seltsame Geräusche hinter der Wand eines eingestürzten Tunnels. Sind dort etwa die „Klopfer“ genannte Kobolde am Werk? Doch was hat die Spur aus Goldstaub zu bedeuten, die die Kinder finden? Und was haben die Touristen Alice und Edgar zu verbergen? Erst als die Jungen in einem tiefen Tunnel von der Außenwelt abgeschnitten sind, gelingt ihnen der Durchbruch…


    Meinung/Kritik:


    Cover/Titel/Klappentext:
    Diese Kategorie werde ich mir wohl in Zukunft bei den „Fünf Freunden“ sparen, da hier wie eigentlich immer alles rundum gelungen ist.


    Sprecher:
    Ein Cast, der sich wirklich atemberaubend ließt. Neben den immer wieder anwesenden Hauptsprechern treffen wir hier auf Jürgen Kluckert als Mr. Robertson, Nana Spier als Mrs. Bancroft, Karin Lieneweg als Mrs. Robertson oder Rainer Schmitt als Edgar. Komplettiert wird diese fehlerfreie Profiriege durch Jonas Fischer, Manfred Liptow, Stephanie Kirchberger, Arndt Schmöle und Stefan Brönneke. Hier eine klare und glatte Eins!!!


    Story/Inhalt:
    Urlaub in Cornwall ist bei den Freunden angesagt. Eine alte Mine wird das erste Ausflugsziel. Seltsame Geräusche dringen den Kindern ans Ohr, denen sie natürlich auf den Grund gehen. Doch mehr Rätsel tun sich auf. Woher kommt die Goldspur am Strand? Was haben Edgar und Alice zu verbergen, die sich bei einem Treffen sehr seltsam benehmen? Können die Freunde dies Rätsel lösen?


    Eine wirklich interessante Story, die keinesfalls von anderen „Minengeschichten“ abgekupfert ist, auch wenn sie ein wenig an die „Die drei ??? – Die Silbermine“ erinnert. Der Inhalt ist wirklich klasse und temporeich umgesetzt.


    Fazit:
    Dieses Abenteuer ist wirklich gut. Ein wenig erinnert es mich an „Die drei ???“, was aber keinesfalls schlimm ist. Hier stimmt einfach alles, was ein wirklich gutes Jugendabenteuer besitzen muss. Hier meine ich abenteurlustige Kinder, die aber immer noch absolut menschlich sind, einige zwielichtige Gestalten, ein neuer Freund und ein besonderes Ausflugsziel. Besonders begeistert haben mich natürlich die Szenen in der Zinnmine, die wirklich spannend sind. Dies alles in Kombination mit der super Leistung der Sprecher wird abgerundet durch eine gute Musik- und Sounduntermalung, die zur Atmosphäre ihren Teil beitragen.
    Wenn ich überhaupt was Negatives sagen kann, dann vielleicht, dass Anne und Dick in dieser Folge manchmal eher wirken wie verliebte Kids, als wie Geschwister. Besonders genervt hat dies in der ersten Szene am Strand. Hier beim nächsten Mal bitte etwas weniger „Romantik“.
    Ansonsten kann ich nur eine klare Kaufempfehlung aussprechen.

  • Diesmal geht es für die Fünf Freunde hinab in eine Zinnmine, doch was verbirgt sich dort unten? Verwunderlich ist es ja doch, dass man dort anscheinend Gold gefunden hat. Doch damit nicht genug, in der Gegend treiben sich allerhand zwielichtige Gestalten herum, die wohl alle etwas zu verbergen haben. Da kommen die Fünf Freunde ja genau richtig, um der Sache auf den Grund zu gehen. Werden sie herausfinden, was es mit der Mine auf sich hat?


    - Meinung -


    Ich denke, dass man sich nichts vormachen muss und ganz klar sagen kann, dass Gabriele Hartmann und die Fünf Freunde am stärksten sind, wenn sie sich an den besten Fällen der Drei ??? orientieren und hier ist das nicht anders. Ich fühlte mich nicht selten an die Silbermine erinnert, aber absolut im positiven Sinne und das hier ist einfach gute Unterhaltung, wie man sie sich heutzutage von vielen Kinder- und Jugendserien wünschen würde. Jetzt aber zu sagen, dass die Reihe hier nur noch "Drei ??? light" ist, wäre zu vermessen und würde ihr nicht gerecht werden. Das ist hier ist schlicht und ergreifen ein kurzweiliger, spannender Fall für eine neue Generation, den Hörnachwuchs.


    Aber hallo, was ist das denn für eine Sprecherliste? Da kann man ja nur hoffen, dass das Tonstudio Europa weiterhin diesen Weg einschlagen und bekannte Namen aus Berlin ins Studio holen wird. Hier gibt es Gastspiele von Jürgen Kluckert und Nana Spier, die man ja nun wirklich nicht gerade oft bei Europa zu hören bekommt. Doch damit nicht genug, mit Karin Lieneweg, Rainer Schmitt, Manfred Liptow, Stephanie Kirchberger, Stefan Brönneke und vielen weiteren wird hier erstklassige Arbeit geboten, eine bekannte Stimme jagt die nächste und es ist einfach ein Genuss diesen Profis bei der Arbeit zu lauschen.


    Bei der Untermalung wird ebenfalls wieder grundsolide gearbeitet, wobei hier weniger die alten Klänge aus dem Hause Europa zum Zuge kommen, sondern eher diejenigen, die sich in der Neuzeit der Serie bewährt haben. Das geht vollauf in Ordnung, denn so bleibt es bei dem eigenen Flair der Reihe und die Stücke an sich sind alles andere als schlecht, somit kann man auch in diesem Bereich von einer guten Atmosphäre sprechen. Geräusche und Effekte sind auch wieder gut, vor allem die Szenen in der Mine kommen gut rüber.


    Die Folge hat meiner Meinung nach das Zeug zu einem Klassiker, denn hier stimmt es in allen Bereichen und dieses Abenteuer der Fünf Freunde kann man auch mehrfach hören, Langzeitmotivation ist also durchaus gegeben. Ich kann diese Folge nur absolut empfehlen!

  • Inhalt: Ein Glückstreffer führt die Fünf Freunde in diesen Ferien nach Comwall, wo sie eine ehemalige Zinnmine besuchen. Bei einer Tour durch die Sohle hören sie seltsame Geräusche hinter der Wand eines eingestürzten Tunnels. Sind dort etwa die „Klopfer“ genannten Kobolde am Werk? Doch was hat die Spur aus Goldstaub zu bedeuten, die die Kinder finden? Und was haben die Touristen Alice und Edgar zu verbergen? Erst als die Jungen in einem tiefen Tunnel von der Außenwelt abgeschnitten sind, gelingt ihnen der Durchbruch…


    Story: Vor dem Hören der CD war ich sehr gespannt, ob mich das neuste Abenteuer wieder überzeugen konnte, denn das 72. Abenteuer fand ich richtig stark. Zwar kommt man nicht ganz an „Auf der Spur der Entführer“ ran, aber mit „Das Rätsel der Zinnmine“ hört man einen weiteren guten Eintrag der Serie. Die Geschichte ist spannend und unterhaltsam, aber die Folge kommt meiner Meinung nach zu spät in Fahrt. Das Ende hingegen hat mir richtig gut gefallen. Kurz gesagt: Es richtiger Knaller ist es nicht, aber man kann sich dieses Hörspiel ruhig öfters mal anhören.


    Sprecher: Jedem Hörspielfan dürfte das Wasser im Munde zusammen laufen, wenn er diese Sprecherliste liest. Hier hört man tolle Sprecher wie Manfred Liptow, Jürgen Kluckert, Karin Lieneweg, Nana Spier, Rainer Schmitt und Stefan Brönneke um nur einige Namen zu nennen. Besonders stark fand ich den Auftritt von Jürgen Kluckert, den man bei EUROPA ja wirklich nur ganz selten hört. Schön, dass man sich entschieden hat, nun auch mal Sprecher aus Berlin hinters Mikro zu lassen. Auch bei den Hauptsprechern gibt es nicht zu kritisieren, die vier können im Gegensatz zu ihren Konkurrenten aus der Millionenstadt wie immer überzeugen.


    Musik und Effekte: Bei den Musikstücken hat man in dieser Folge mehr auf neuere Stücke gesetzt. Ich bin zwar eigentlich kein Fan von der neuen Musik, aber hier passt sie richtig gut. Über die Effekte muss man eigentlich nichts sagen, Europa macht das seit über 30 Jahren und kann das einfach. Auch hier leistet man sich mal wieder keine Fehler.
    Fazit: Zwar kommt das Hörspiel nicht an den Vorgänger heran, aber der war auch wirklich verdammt stark. Mit „Das Rätsel der Zinnmine“ legt man ein weiteres Abenteuer hin, das sich das Prädikat GUT verdient hat und das kann von mir aus gerne so weitergehen. Auch die Sprecher leisten alle eine gute Arbeit, aber wenn man die Sprecherliste liest, ist das auch nicht verwunderlich. Im Bereich Musik und Effekte macht man ebenfalls alles richtig. Für Fans der Serie ist die Folge sicherlich ein Pflichtkauf, aber auch andere Fans von guten Jugendhörspielen oder easy listening können diese Folge mal antesten.


    Note 2