Jan Tenner (20) - Das Totenschiff

  • Klappentext


    Auf ihrem verzweifeltem Flug durchs weltall sind Jan Tenner und seine Freunde plötzlich auf Kollisionskurs mit einem riesigen Flugobjekt. Alle Versuche, Kontakt aufzunehmen, sind vergeblich. Da passiert es: Der "Silbervogel" wird von einem mächtigen Energiefeld eingefangen und ist manövrierunfähig. Ein geheimnisvolles Abenteuer beginnt...


    Fazit/Kritik


    Cover/Titel/Klappentext:
    Brilliantes Cover und vielleicht das "unheimlichste" der Jan Tenner Reihe. Auch der Titel weckt enorme Spannung. Einzig und allein der Klappentext überzeugt mich persönlich nicht wirklich. Aber irgendwie geht mir das bei den meisten Jan Tenner Folgen so. Hier wäre deutlich mehr drin.


    Sprecher:
    Über Sprecherleistungen konnte ich bei Jan Tenner noch nie klagen. Wir finden auch in dieser Folge den gewohnten Cast vor, der zu jederzeit gefällt. Besonders hervorzuheben hier H.H. Müller als Sathoan, der dem Außerirdischen eine bedrückende Stimme verleit und den Hörer an dem Leid teilhaben lässt.


    Inhalt:
    Während der Reise zum ersten der drei Planeten gerät der Silbervogel in das Energiefeld eines riesigen Schiffes. Jan und Laura dringen in das Schiff ein und hören ein unheimliches Stöhnen. Diesem Stöhnen folgen sie und treffen auf ein fremdes Wesen, dass im Sterben liegt. Mit der Hilfe des Bordcomputers Mimo versuchen sie Schaltungen zu reparieren, um ein ganzes Volk vor dem Aussterben zu retten.


    Fazit:
    Meines Erachtens nach eine der besten Jan Tenner Folgen. Hier werden geschickt Gruselelemente in die ansonsten so actionreichen Serie eingebaut. Das Stöhnen und die Leidensgeschichte Sathoans und des Volkes sind bemerkenswert gut in Szene gesetzt und lassen den Hörer schlucken. Die Handlungen knüpfen vortrefflich an die der anderen Folgen an. Satoan erweist sich als Angehöriger des Volkes, das damals den Stein der Macht erschaffen hat. Hier erfahren die Freunde auch erstmals von sieben zu absolvierenden Prüfungen, die diejenigen erfüllen müssen, die die Kräfte des Steins einsetzen wollen.
    Die Sprecher machen wie immer einen vortrefflichen Job auch wenn die Handlung diesmal fast alleine von Lutz Riedel und Marianne Groß getragen wird. Sound und Musik passen sich der unheimlichen Atmosphäre des Totenschiffes an und tragen so zu einer passenden Stimmung bei.
    Kurz und knapp: Ich finde keine Kritikpunkte an dieser Folge - KAUFEN!!! Für den Zyklus rund um den Stein der Macht stellt sie eh eine elementare Folge dar, da der Hörer hier wirklich Hintergrundinformationen erhält.