Jack Slaughter Nr. 11 - Im Haus des Todes (Folgenreich)

  • Mr. Happy (Frank Röth) eröffnet seinen Freizeitpark in Jacksonville, sehr zur Freude der Bewohner, aber mit einer Ausnahme und die heißt Professor Doom (Klaus Dieter Klebsch)! Der belegt den Besitzer erstmal mit einem Fluch, der es mächtig in sich hat, denn Mr. Happy entwickelt einen unheimlichen Appetit...auf Menschenherzen! Jack, Tony und Kim (Simon Jäger, David Nathan und Arianne Borbach) stoßen im Happyland auf einige Leichen und wollen der Sache auf den Grund gehen. Wird es ihnen gelingen, Mr. Happy Einhalt zu gebieten?


    - Meinung -


    Das bereits elfte Abenteuer von Jack Slaughter und seinen Freunden hat es diesmal mächtig in sich, denn es gibt nicht nur wieder mal zahlreiche Lacher, der Bodycount und Splatterfaktor ist diesmal ungewohnt hoch, so dass diese Folge nicht nur dem Comedyaspekt, sondern auch dem Horroranstrich absolut gerecht wird. Auch wenn Professor Doom hier auch kurz mitmischt, so ist Mr. Happy der eigentliche Gegner und es wird weiterhin auf Abwechslung und neue Antagonisten gesetzt, so darf es gerne weitergehen. Dazu die üblichen albernen Sprüche und Situationen, die für äußerst kurzweilige Unterhaltung sorgen und das Tempo ist auch wieder sehr hoch, inhaltlich ist diese Folge schon mal ziemlich gelungen.


    Alles wie gehabt bei der Sprecherriege, Änderungen würden aber auch keinen Sinn machen, denn die hier versammelte Truppe ist einfach sehr namhaft, talentiert und stets mit Begeisterung bei der Sache und Umbesetzungen ohne triftigen Grund dürfte es hier wohl auch nicht geben. Wie dem auch sei, Spiel- und Sprachwitz ohne Ende wird hier wieder geboten, so wie man es von der Serie kennt und die Sprecherinnen und Sprecher in den Hauptrollen sind sowieso bestens aufgelegt. David Nathan und Simon Jäger improvisieren einmal mehr was das Zeug hält und bis in die kleinste Nebenrolle gibt es richtig prominente Gäste zu hören, wobei man sagen kann, dass es hier im Prinzip eigentlich kaum Nebenrollen gibt, da fast alle Charaktere zum festen Stamm der Serie gehören. Ein richtiger Gast ist aber Frank Röth, der hier als Mr. Happy in Erscheinung tritt und bei dem ich anfangs leichte Anlaufschwierigkeiten ausgemacht habe und er klang etwas abgelesen, doch er steigert sich im weiteren Verlauf und bringt die Rolle des widerlich gut gelaunten Parkbesitzers überzeugend rüber. Alles in allem wird hier also wieder richtig gutes Sprachkönnen geboten, wie man es von dieser Serie kennen dürfte.


    Eine tolle Untermalung, nicht nur in musikalischer Hinsicht, denn auch die Geräuschkulisse und die Effekte können sich absolut hören lassen. Vor allem im Haus des Todes wird es richtig ekelig und es wird mächtig gesplattert. Die Klänge von Andy Matern geben der Atmosphäre den letzten Schliff und überzeugen einmal mehr auf ganzer Linie.


    Knapp über eine Stunde Splattercomedy mit Jack, Tony, Kim und Co. und für meinen Geschmack ist das die bisher härteste Folge der Serie. Ansonsten bleibt alles wie gehabt, die Produktion ist klasse und die Story ist Geschmackssache. Jacks Fans werden hier jedenfalls mal wieder bestens unterhalten!


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