TKKG - (012) - Nachts wenn der Feuerteufel kommt

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    012) Nachts, wenn der Feuerteufel kommt


    Klappentext:


    Seit Monaten jagt die Polizei ohne Erfolg ein Phantom, das Wochenendhäuser, Gasthöfe, Scheunen und Lokale niederbrennt. Auch die TKKG-Bande nimmt die Spur auf. Doch die Zahl der Verdächtigen ist groß. Wer ist der Feuerteufel? Tarzan, Karl, Klößchen und Gaby werden ihn entlarven.


    Sprecher:


    Erzähler --- Günther Dockerill
    Tarzan --- Sascha Draeger
    Karl --- Niki Nowotny
    Klößchen (Willi) --- Manou Lubowski
    Gaby --- Veronika Neugebauer
    Kommissar Glockner --- Wolfgang Draeger
    Seitz --- Henry Kielmann
    Fanhauser --- Willem Fricke
    Erich --- Clemens Toepfer
    Norbert --- Alexander Körting
    Hecker --- Horst Stark
    Helmut --- Norbert Reichling
    Hartig --- Walter Zurmöhle
    Krug --- Klaus Kähler
    Karlo --- Daniel Petersen
    Werner --- Lutz Schnell


    Meine Meinung:


    Es geschehen einige Brände und sie scheinen einen Zusammenhang zu haben, aber wer ist der Feuerteufel? Diese Frage stellt sich die Millionenstadt und TKKG macht sich auf die Suche nach ihm. Nach und nach stellt sich herraus, dass es mehrere Verdächtige gibt und es nicht lange dauert bis der Verrückte wieder zuschlägt.
    An sich eine spannende Geschichte, welche nur einen dicken Knackpunkt hat. Es gibt zig Pyromanen in der Millionenstadt und die Zusammenhänge werde durch Zufälle miteinander verbunden und die TKKG-Bande trifft einen Brandstifter nach dem Nächsten. Die Auflösung kommt durch einen Geistesblitz und niemand versteht diesen wirklich ;)
    Die Geschichte kann einen trotzdem gut unterhalten, auch wenn die ganze Story ein wenig zuviel des Guten ist. Weniger wäre eindeutig mehr gewesen Herr Wolf.
    Wie bereits geschrieben trifft man auf viele Täter und Personen im Hörspiel die ihre Rolle auch alle sehr gut ausfüllen und die wirre Story noch oben hieven.
    Die Musik ist auf dem Niveau der letzten Folgen. Sie erfüllt ihren Zweck und macht ihre Sache gut.
    Am bleibt in meinen Augen ein gutes Hörspiel, welches mit einer weniger wirren Story auch ein TOP Hörspiel geworden wäre. Leider wurde viel Potential verschenkt. Unterhaltsame Folge mit wirrer Story.


    2-

  • TKKG machen es sich nach einem langen Fußmarsch in einer Scheune gemütlich, doch gerade erst angekommen versucht jemand ein Feuer zu legen. Es ist der Bauer persönlich, doch ist er wirklich der Brandstifter, der für einige Brände gesorgt hat? Man erfährt, dass der Bauer nicht der gesuchte Täter ist und die Jagd nach dem Feuerteufel geht weiter, doch der Kreis der möglichen Täter wird nicht kleiner, eher noch größer. Können TKKG den Feuerteufel stoppen?


    - Meinung -


    Puh, was für eine verwirrende und zusammengeschusterte Story! Stefan Wolf quetscht massig potentielle Täter rein und versucht auf diese Art und Weise viele rote Heringe zu verstreuen, doch anstatt die Geschichte interessanter zu machen kommt sich der Hörer nachher eher ziemlich zum Narren gehalten vor. Spannung entsteht zweifelsohne, doch die Auflösung lässt die Story ziemlich verflachen und man hat nachher nur noch ein großes Fragezeichen über dem Kopf. Wo kommen plötzlich die ganzen Pyromanen und Sprengstoffexperten her? Eine klare Antwort wird man wohl nie bekommen, doch hier hat sich Stefan Wolf übernommen und manchmal ist weniger auch ganz klar mehr.


    An den Sprechern liegt es sicherlich nicht, dass man diese Folge ein leichter Durchhänger ist. Profis wie die immer wieder gern gehörten Lutz Schnell, Horst Stark, Henry Kielmann und Wolfgang Draeger sorgen mit ihren Leistungen für eine Niveausteigerung der gesamten Folge, denn was die Story an sich versaut machen die Damen und Herren wieder gut und holen die Kohlen aus dem Feuer. Die Hauptsprecher gehen wieder in Ordnung, nur Niki Nowotny nimmt wieder am Lesewettbewerb teil. Seine Ableserei geht einem hier doch gehörig auf den Zeiger, aber vielleicht sollte es ja auch so sein, dass er den Text runterrasselt, weil er halt wie ein Computer wirken soll, wer weiß das schon. Trotzdem kann man über die Gesamtleistung der Sprecher nicht viele negative Äußerungen ablassen, denn insgesamt macht es Spaß ihnen zuzuhören.


    Die Musik ist teilweise unpassend, dann fügt sie sich doch wieder richtig gut ein, doch insgesamt bleibt ein flaues Gefühl zurück. Was bei den ersten sechs Folgen der Neuauflage noch in Ordnung ging ist jetzt nicht mehr so gut. Warum geht man nicht einfach ins Archiv und kramt Musikstücke hervor, die man noch einsetzen darf, denn denn muss man nicht extra neue Stücke in Auftrag geben. So bleibt im Endeffekt eine mittelmäßig Neuabmischung übrig was die neuen Musiken angeht. Atmosphärisch könnte diese Folge ebenfalls besser sein, was unterm Strich übrig bleibt ist gutes Mittelmaß, trotz der wie immer soliden Effekte.


    Der erste richtige Durchhänger in der Serie, denn die verworrene Story kann leider nicht überzeugen. Spannend geht es zwar schon zu, doch am Ende lässt man einen recht verwirrten Hörer zurück. Zwar ist diese Folge noch immer besser als viele Einträge der Neuzeit, doch von einem der ersten Abenteuer erwartet man einfach mehr.


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