Die drei ??? (59) Giftiges Wasser

  • Welche Note verdient das Hörspiel 2

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    Die drei ???
    (59)Giftiges Wasser


    Klappentext:
    Die Nachricht trifft Justus, Peter und Bob wie eine Bombe. Ein Unbekannter droht, das Trinkwasser des verschlafenen Touristenstädtchens Sedona zu vergiften. Sollte das geplante Rockfestival nicht abgesagt werden? Die Polizei ist ratlos. Die drei ??? übernehmen den Fall und geraten bald in brenzliche Sitiuationen. Da meldet sich der Erpresser erneut – das Ultimatum läuft ab.


    Sprecher:
    Hitchcock, Erzähler: Peter Pasetti
    Justus Jonas: Oliver Rohrbeck
    Peter Shaw: Jens Wawrczeck
    Bob Andrews: Andreas Fröhlich
    Ruth: Hansi Jochmann
    Jean Baxter: Heidrun von Goessel
    Van Welf: Ulrich Faulhaber
    Sinagua: Samira Chanfir
    Chosmo: Matthias Bullach
    Monsieur Jaubert: Michael Poelchar
    Rene Hamcock: Thomas Schüler
    Jean Brown: Rebecca Völz
    Hendrik Walton: Karl Michael Mechel


    Inhalt:
    Hier werden einem wieder keine Rätsel geboten, sondern eine Erpresser-Story. Jemand droht das Trinkwasser zu vergiften. Als würde das nicht reichen kommt ein Umweltskandal und Wasserrechtehandel noch dazu. Die Story erinnert vom Aufbau her ein wenig an TKKG. Das Ganze wirkt größenteils einfach zu unglaubwürdig. Möglichst gefährlich auf Teufel komm raus und trotzdem findet man hier kein bischen Spannung.


    Sprecherleistungen:
    Bis auf die drei ??? und Peter Pasetti als Erzähler bekommt man nur Durchschnittsleistungen zu hären. Am nervigsten empfinde ich Samira Chanfir als Indianerin.


    Musik:
    Auch die musikalische Untermalung verbessert die Folge nicht. Man hat das Gefühl, dass nur ein Musikstück verwendet wird und dieses beliebig austauschbar ist.


    Fazit:
    Eine der Folgen die länger in meinem Regal verstauben wird. Die Story bietet bereits eine schwache Grundlage, der man kaum was abgewinnen kann. Leider verbessern die Sprecherleistungen und die Musik das Gesamtbild der Kassette nicht. So bleibt eine gerade noch ausreichende Produktion, die man sich nur als harter drei ??? Fan kaufen sollte.


    4-

  • Zitat

    Original von Plotzka
    Habe die Folge schon so häufig gehört und weiß ab der zweiten Seite immernoch nicht worum es geht.


    Ich habe zwar lange gebraucht, aber mittlerweile kann ich die Story sogar nachvollziehen. Das ändert aber nichts daran, dass das einfach nur übelst zusammengeschustert ist. Wobei: eins muss man dem Hörspiel lassen: die Atmosphäre ist toll.


  • Inhalt:
    Die Nachricht trifft Justus, Bob und Peter wie eine Bombe: Ein Unbekanter droht, das gesamte Trinkwasser des verschlafenen Touristenstädtchens Sedona zu vergiften. Sollte das geplante Rockfestival nicht abgesagt werden? Die Polizei ist ratlos. Die drei ??? übernehmen den Fall und geraten bald in brenzlige Situationen. Da meldet sich der Erpresser erneut - das Ultimatum läuft ab!


    Story:
    Es hält die drei ??? in ihrem 59. Abenteuer nicht in Rocky Beach, sondern sie ziehen los, um einen großes Musikfestival zu retten. Doch eigentlich geht es ja gar nicht um das Musikfestival an sich, sondern um einige Dinge, die vor vielen Jahren mal falsch gelaufen sind, und endlich ans Licht der Öffentlichkeit gebracht werden müssen. Ja, die drei Detektive stecken mittendrin in einem Öko-Krimi, der aber einige entscheidende Macken hat: Zunächst mal geht es in den knapp 45 Minuten eigentlich zu keinem Zeitpunkt wirklich spannend zu. Die Ermittlungen von Justus, Peter und Bob gehen manchmal schon seltsame Wege und wirken ziemlich planlos, was eigentlich so gar nicht sonst die Art der drei ist. Die Auflösung, die man dem Hörer am Ende präsentiert wirkt auf der einen Seite ziemlich konstruiert und zusammengeschustert und auf der anderen Seite fragt man sich, wie Justus das alles wissen konnte, denn eine Erklärung dafür gibt es leider nicht. Schon die ersten beiden Geschichten aus der Feder der ersten deutschen Autorin Brigitte Johanna Henkel-Waidhofer, waren alles andere als das Gelbe vom Ei, aber mit „Giftiges Wasser“ vollbringt sie Kunststück sogar manches Crimebuster-Abenteuer noch unterbieten zu können. Bei den Crimebusters gab es dann wenigstens hier und da mal Action und dadurch auch eine gewisse Spannung, während bei dieser Geschichte einfach nur Langeweile herrscht. Eine enttäuschende und schwache Vorstellung dieser ehemals so spannenden Serie.


    Sprecher:
    Ein altes Problem tritt hier mal wieder _ziemlich_ hörbar auf: Die unterschiedliche Aussprache diverser englischer Namen und Begriffe. Peter Pasetti scheitert an „Potter’s Playground“ und man ist sich insgesamt betrachtet auch nicht so ganz einig, wie man nun den Namen Sedona ausspricht, oder wie die Schwester von René Hancock heißt. Sieht man davon mal ab, so kann man den Sprechern herzlich wenige Vorwürfe machen, denn die kämpfen sich recht wacker durch diese konfuse Story. „Stargast“ dieser Folge ist ohne Frage Hansi Jochmann (u.a. deutsche Synchronstimme von Jodie Foster). Doch auch die Leistungen von Rebecca Völz oder Michael Poelchau können sich hören lassen.


    Musik und Effekte:
    Die Geschichte ist sicherlich eine Enttäuschung, aber dennoch hat diese Folge etwas, was für Hörspiele enorm wichtig ist: Atmosphäre. Die trockene Gegend in der Sedona liegt, wird sehr schön in Szene gesetzt, was an einer gelungenen Kombination aus passenden Hintergrundgeräuschen und atmosphärischer Musik liegt. Zu 90% ist bei der Technik also alles in Ordnung. Aber eben doch nur 90%, denn manchmal greift man mit der Musik doch etwas daneben. Was mich allerdings wesentlich mehr gestört hat, ist die Tatsache, dass mache Sprecher (Karl Michael Menchel und Matthias Bullach) scheinbar leiser eingemischt sind, als die übrigen Sprecher. Grade bei Bullach fällt es manchmal schwer seine Sätze bis zum Ende zu verstehen. Zwar überwiegt der positive Eindruck der Technik, doch derartige Unzulänglichkeiten hat man in der Vergangenheit eher selten erlebt.


    Fazit:
    Storytechnisch gesehen ein waschechter Fehltritt. Die Geschichte wirkt zusammengepuzzelt und spannende Ermittlungen oder interessantes Rätselraten (die ehemaligen Steckenpferde der drei ???) sucht man hier leider vergebens. Da können auch Sprecher und Musik nichts mehr retten. Es ist wirklich schade, dass man eine derartige Atmosphäre gezaubert hat und stellenweise wirklich sehr gute Sprecher hat und dann eine solche Handlung. Doch auch Sprecher und Technik sind nicht konstant auf dem Niveau, dass man aus dem Hause EUROPA und „Die drei ???“ gewohnt ist. Diese Folge habe ich vor 12 Jahren beim ersten Release, glaube ich nur 1 mal gehört und hatte als ich sie zwecks Rezension anwarf nahezu kaum Erinnerungen an die Geschichte. Was aber auch eigentlich logisch ist, denn die Geschichte ist einfach nicht der Rede wert und somit ist dieses Abenteuer ein Klassiker der Rubrik „gekauft, gehört und vergessen“. Bedenkt man was man aus der Frühzeit der Serie gewohnt ist, so kann man hier einfach nur von einer SCHWACHEN Produktion sprechen.


    ** / *****
    Mangelhaft


    © by lord gösel / Hörspiel-Maniac

  • Ich kann mich den hier geäußerten Meinungen nur anschließen. Es gibt einige atmosphärisch richtig gut gelungene Szenen (zum Beispiel, wenn im Hintergrund die Instrumente gestimmt werden) und die Story ist auch nicht unlogisch. Aber sie ist konfus und die drei Detektive agieren planlos. Charaktere tauchen auf und wieder ab oder bleiben - wie die drogensüchtige Alysia Hancock - reine Erzählung. Das macht die Folge anstrengend zu hören.

  • Inhalt laut Klappentext:


    Die Nachricht trifft Justus, Peter und Bob wie eine Bombe: Ein Unbekannter droht, dass gesamte Trinkwasser des verschlafenen Touristenstädtchens Sedona zu vergiften. Sollte das geplante Rockfestival nicht abgesagt werden? Die Polizei ist ratlos. Die drei ??? übernehmen den Fall und geraten bald in brenzlige Situationen. Da meldet sich der Erpresser erneut - das Ultimatum läuft ab.
    Peter Pasetti (Erzähler), Oliver Rohrbeck (Justus Jonas), Jens Wawrczeck (Peter Shaw), Andreas Fröhlich (Bob Andrews), Hansi Jochmann (Ruth), Heidrun von Goessel (Jean Baxter), Ulrich Faulhaber (Pressechef Van Well), Samira Chanfir (Sinagua), Mathias Bullach (Chosmo), Michael Poelchau (Jaubert), Thomas Schüler (René Hancock), Rebecca Völz (Joan Brown), Karl Michael Mechel (Hendrik Walton)


    Die Geschichte:


    Justus, Peter und Bob arbeiten für das Fernsehteam von Jean Baxter beim Musikfestival von Sedona. Gleich nach ihrer Ankunft dort erfahren sie von den beiden Journalisten Ruth und Chosmo, dass ein Erpresser droht, das Trinkwasser der Stadt zu vergiften. Weil diese Nachricht interessanter ist als die eigentlich geplanten Dokus über Musikgruppen, wird auch das Fernsehteam von Jean Baxter dazu verdonnert, über die Sache zu berichten. Damit ihr Team die ursprünglichen Dreharbeiten fortsetzen kann, klären die "drei ???" den Fall auf. Den Erpresser zu fangen, ist dabei noch nicht einmal sonderlich schwer. Aber der Fall ist damit noch nicht gelöst.


    Meinung:


    Altmeister Francis hat die Vorlange zu "Giftiges Wasser" von Brigitte Johanna Henkel-Waidhofer hier noch sehr gekonnt auf kassettentaugliche 44 Minuten eingedampft. Herausgekommen ist ein an sich stimmiges Hörspiel, das allerdings gleichzeitig sehr kompliziert ist. Die Journalistin Brigitte Johanna Henkel-Waidhofer unterfüttert ihre Geschichte wie üblich mit Fakten, Fakten, Fakten – und vielleicht nicht ganz zufällig gehören die Protagonisten dieser Episode ihrem Berufsstand an. Trotzdem gelingt es ihr diesmal, die wissenswerten Tatsachen eher nebenbei einzustreuen und es mit der "Wissensvermittlung" nicht zu übertreiben. Weil zudem in dieser Folge die Sprecher alle nicht nur auf routiniertem sondern sogar auf hohem Niveau agieren, und es zudem gelingt, die jeweilige Atmosphäre von Soundcheck, Zeitungsredaktion oder drückender Hitze in einsamer Wüste gut zu transportieren, könnte "Giftiges Wasser" eigentlich ein gutes Hörspiel sein. Dass es letztlich trotzdem keines geworden ist, liegt daran, dass sich in dieser Folge zu viele Personen in zu kurzer Zeit und für zu kurze Zeit die Klinke in die Hand geben, die für die Erpressung zentrale Figur aber nie auftaucht. Obwohl rein inhaltlich viel passiert, wird es trotzdem nie spannend und bis auf die Schlussszene, in der es mal kurz ein wenig hektisch wird, gibt es keine Action.
    Fazit: Vielleicht war "Giftiges Wasser" einfach ein gutes Hörspiel zur falschen Zeit. Eine Viertelstunde mehr Spielzeit, und manches hätte man vielleicht besser adaptieren können. Die Story ist tatsächlich logisch, ist aber etwas überfrachtet, so dass man sich beim Hören praktisch 44 Minuten genau konzentrieren muss. Da es im "verschlafenen Touristenstädtchen Sedona" aber wirklich sehr ruhig zugeht, fällt genau das schwer. Irgendwie fehlt der Pepp. Das Ergebnis ist ein Fall jenseits von Gut und Böse, und das macht eine Note zwischen 3 und 4.