Point Whitmark (36) Geschöpf der bösen Träume

War okay. Da waren insgesamt gute Ideen bei und auch durchaus spannend und kurzweilig umgesetzt, allerdings wird es leider ab dem Ausflug zum Campus etwas konfus und die Auflösung mehr oder weniger im Epilog kam dann auch etwas plötzlich.

Das größte Manko für mich an der Folge war diesmal wieder die Einbindung eines neuen Fabelwesens, des Nachtmahrs. Wird bei PW für meinen Geschmack eh zu oft eingesetzt und hier fragt ich mich ganz einfach auch wozu. Wieso muss man der guten Frau noch einen verkleideten Zwerg auf den Hals hetzten? Wenn man ihr schon Betäubungsmittel verabreicht kann man doch auch Halluzinogene oder andere, Unruhe auslösende Medikamente geben. Das erscheint zumindest mir glaubwürdiger und wahrscheinlicher als zu versuchen, ihr ein Fabelwesen glaubwürdig zu machen. Manchmal ist weniger einfach mehr.

Für mich war das insgesamt eine der besten Folgen der letzten Zeit. Die Geschichte war zwar etwas zu konstruiert, aber das Zusammenspiel von Atmosphäre und Geschichte passte einfach. Dieser Aspekt hat mir sehr lange gefehlt. Die Atmosphäre hat man öfters gut hinbekommen, aber dann war die Geschichte nicht so gut oder umgekehrt. Bei den ersten zehn, dreizehn Folgen hat man diese Mischung richtig gut hinbekommen, aber danach passte es wenig. Mit Folge 36 scheint man wieder auf dem richtigen Weg zurückgefunden zu haben.