Die drei ??? Nr. 148 - ...und die feurige Flut (Europa)

  • Klappentext:

    Zitat

    Ein schwerer Fluch lastet auf Allie Jamison, einer alten Bekannten der drei ???. Jedenfalls ist sie davon überzeugt. Schon in der nächsten Vollmondnacht soll etwas Schlimmes geschehen! Es gibt nur einen Ausweg: Justus, Peter und Bob müssen ein alchemistisches Rätsel lösen - in nur 24 Stunden. Ihre fieberhaften Ermittlungen führen die drei Detektive in eine Welt von Zauberern und Wahrsagern.
    Als Justus jedoch in einen Hinterhalt gelockt wird, ist klar: Dieser Fall ist lebensgefährlich!

    Nachdem ich hier einige dösige Kommentare gehört habe, hier meine Meinung:


    Die Folge war durchaus hörenswert, allerdings war die Konstuktion des Falles verworren und unspektakulär. Da ich mir durchaus mehr Hoffnungen gemacht habe, war ich eher enttäuscht. Das kann z.T an der Story des Buches oder an der Hörspielbearbeitung liegen. Auch diese seltsame Doppelauflösung am Ende fand ich doch recht eigenartig. 5 Enthüllungen und alles war verworren und durcheinander. Und dann noch der Fluch des Alchemisten, was 5 sek später auf Track 1 wieder entkräftet wurde ließ keine rechte Spannung aufkommen lassen, da hat mir die Konstuktion der Folge 147 (auch kein Glanzlicht) besser gefallen. Die drei ??? verkommen nach und nach zu einer Lachnummer. Da hatte ich mir echt andere Vorstellungen gemacht.


    Note: 3-


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  • Ich springe mal wieder aus der Masse heraus und behaupte, das es für mich die Beste Folge war, die in dem Zeitraum ab Folge 140 veröffentlicht wurde. Ich mag die Stimmung der Folge und auch die Rückkehr von Allie war sehr angenehm gestaltet. Der Fall wusste durchaus zu unterhalten und auch die Rätsel waren in sich stimmig. Die Auflösung fand ich dann auch nicht zu weit hergeholt und es hat für mich einfach vieles gepasst. Es ist eine der wenigen neuen Folgen die ich viel öfter hören werde und die nicht in meinem Regal verstauben wird.


    Note 1- :]

  • Zitat

    Das waren eigentlich 5 Fälle in einem, die sich auf frühere Falle beziehen (etwas weit hergeholt):



    Die Besten Folgen waren für mich immer noch 140, 142, 143 und 146

  • Ich fand da gar nichts toll, Rezi folgt.


    Mag sein, dass die Vorlage diesmal nicht schlecht war, aber die Umsetzung war sowas von lahm. Früher waren die Verfolgungsjagden noch rasant, jetzt wird da rumgefaselt und gelabert, das geht gar nicht.


    Egal, eine weitere Regalfolge.


  • Ich fand da gar nichts toll, Rezi folgt.


    Mag sein, dass die Vorlage diesmal nicht schlecht war, aber die Umsetzung war sowas von lahm. Früher waren die Verfolgungsjagden noch rasant, jetzt wird da rumgefaselt und gelabert, das geht gar nicht.


    Egal, eine weitere Regalfolge.


    Eine Verfolgungsjagd, wo Justus die zusammenhänge erklärt, wie spannend :kaese: .
    Kann es eigentlich sein, dass Europa gar kein Bock mehr hat gute Hörspiele zu machen, so nach dem Motto: "Egal was für einen Müll wir produzieren, die Leute kaufen's ja eh!" Ich habe gehört, dass alle EUROPA Serien auch gerade ein bischen oder ein bischen sehr viel schwächeln, stimmt das? ?(


  • Eine Verfolgungsjagd, wo Justus die zusammenhänge erklärt, wie spannend :kaese: .
    Kann es eigentlich sein, dass Europa gar kein Bock mehr hat gute Hörspiele zu machen, so nach dem Motto: "Egal was für einen Müll wir produzieren, die Leute kaufen's ja eh!" Ich habe gehört, dass alle EUROPA Serien auch gerade ein bischen oder ein bischen sehr viel schwächeln, stimmt das? ?(


    Nein, das stimmt nicht und ich würde auf so ein Gerede auch gar nichts geben. Pauschaler geht es nicht?


    Und auch, dass man nach dem Motto produziert ist Unsinn. Das kann man als Fan manchmal denken und den Eindruck bekommen, aber von solchen Unterstellungen sollte man besser absehen.


    Schade, dass bei dieser Folge wieder so viel Potential verschenkt wurde.

  • Ich habe die Folge jetzt zwei mal gehört und im Prinzip immer noch nicht ganz verstanden, worum es letztlich geht. Von den Sprechern her ist das eine solide Folge, musikalisch finde ich sie sehr schön untermalt. Von den Nebenfiguren her ist es wieder so wie in den vorigen Folgen auch, dass sie wirklich Randerscheinungen bleiben. Der Nostalgiefaktor ist nett, aber mal ehrlich, ob die Figur nun Allie Jamison heißt und früher schon mal aufgetaucht ist, oder ob sie Brenda Blumenkohl heißt und zum ersten mal auftaucht, ist doch gehuppt wie geduppt. Woran es krankt, ist wieder mal die Inszenierung. Als Allie zwischenzeitlich mal einen Schwächeanfall erleidet, gibt es allerlei dramatische Schreckenslaute, als es zur Verfolgung kommt, hingegen erst mal eine Diskussionsrunde. Das ist für mich einfach die denkbar falscheste Gewichtung. Und: Es wird wieder viel zu viel in der Rückschau erklärt (Liebestrank, Stammbaum, Zwillingsschwester). Was nützt der am tollsten verzweigte Fall mit zig Handlungssträngen, wenn man als Hörer erst am Schluss erfährt, dass es sie gegeben hat?

  • Ich stimme PedSchi in allen Punkten zu. Zusammenfasst würde ich sagen, es war mal wieder eine Folge, in der versucht wird, das "alte Flair" mit der Brechstange herbeizuschaffen. Weniger wäre mehr gewesen.


  • Mag sein, dass die Vorlage diesmal nicht schlecht war, aber die Umsetzung war sowas von lahm. Früher waren die Verfolgungsjagden noch rasant, jetzt wird da rumgefaselt und gelabert, das geht gar nicht.


    Egal, eine weitere Regalfolge.

    Ohne die Folge gehört zu haben, kann ich mir lebhaft vorstellen wie das abläuft. Diese Laberei ist ein absoluter Stimmungskiller. Denke da gerne an Folge 13 wo per Rad die Verfolgung durch die Stadt passiert. Rasant und sogar spannend. Tolle Geräusche etc.

  • Mein Paradebeispiel ist der "Seltsame Wecker". Wenn man mal drauf achtet, ist es unglaublich, die schnell diese Folge getaktet ist: Schrei des Weckers, vom Schrottplatz zum Uhrmacher, vom Uhrmacher zu Hitchcock, von Hitchcock zu Harry - das geht Schlag auf Schlag und es sind erst zehn Minuten der Folge vergangen. Dagegen scheint mir Europa heute den Kardinalfehler zu machen, dass sie denken: Och, wir haben ja mehr Spielzeit, da müssen wir es ja nicht mehr so dicht staffeln.

  • Mein Paradebeispiel ist der "Seltsame Wecker". Wenn man mal drauf achtet, ist es unglaublich, die schnell diese Folge getaktet ist: Schrei des Weckers, vom Schrottplatz zum Uhrmacher, vom Uhrmacher zu Hitchcock, von Hitchcock zu Harry - das geht Schlag auf Schlag und es sind erst zehn Minuten der Folge vergangen. Dagegen scheint mir Europa heute den Kardinalfehler zu machen, dass sie denken: Och, wir haben ja mehr Spielzeit, da müssen wir es ja nicht mehr so dicht staffeln.


    Sie fahren erst zu Harry und dann zu Alfred.

  • Mein Paradebeispiel ist der "Seltsame Wecker". Wenn man mal drauf achtet, ist es unglaublich, die schnell diese Folge getaktet ist: Schrei des Weckers, vom Schrottplatz zum Uhrmacher, vom Uhrmacher zu Hitchcock, von Hitchcock zu Harry - das geht Schlag auf Schlag und es sind erst zehn Minuten der Folge vergangen. Dagegen scheint mir Europa heute den Kardinalfehler zu machen, dass sie denken: Och, wir haben ja mehr Spielzeit, da müssen wir es ja nicht mehr so dicht staffeln.



    Da stimme ich grundsätzlich zu, wobei mein Problem mit der feurigen Flut eigentlich jetzt nicht die Taktung war. Langeweile im eigentlichen Sinne kam bei mir nicht auf, die Menge an Ereignissen und Personen war eher "übertaktet".

  • ...den Hype, den einige veranstalten, scheint wohl nur daher zu rühren, das Allie dabei ist. Ehrlich gesagt, hab ich das nie verstanden. Für mich ist Allie eine Gastrolle wie alle anderen, vermutlich deshalb hat mich die Folge auch nicht umgehauen. Schön das Katrin Fröhlich dabei ist, aber sie klingt ehrlich gesagt schon zu erwachsen, okay kann man auch von Andreas Fröhlich sagen...aber Schwam drüber. Was wirklich wurmt ist mal wieder die Bearbeitung: Tempo? Was ist das? Hält mal wohl für eine kleine Insel und nicht für eine Eigenschaft eines guten Scripts...


    Mal ganz davon ab:


  • ...den Hype, den einige veranstalten, scheint wohl nur daher zu rühren, das Allie dabei ist. Ehrlich gesagt, hab ich das nie verstanden. Für mich ist Allie eine Gastrolle wie alle anderen, vermutlich deshalb hat mich die Folge auch nicht umgehauen.



    Sehe ich eigentlich auch so. Außerdem - wozu wurde Jelena eingeführt? Kommt vielleicht bald noch die dritte Frau, mit der Justus sich anzicken kann!?!? :D

  • Die bei Kosmos vorherrschende Definition einer "klassischen" ???-Folge scheint eben zu sein: Personen von früher und möglichst viele Repliken auf Fälle der Vergangenheit, fertig.
    Aber ich will "Feurige Flut" jetzt auch nicht völlig verdammen. Ich finde zwar auch, dass Katrin Fröhlich im Prinzip zu erwachsen klingt, aber andererseits ist es großartig, wie sie die gesamte Folge über die Abgeschlagene spielt und herumjapst (muss man unter Umständen mal mit Kopfhörern hören, damit es auffällt). Und Sunshine und Ursula Burns sind immerhin auch mal wieder recht schräge Charaktere.
    Außerdem finde ich, dass man Kari Erlhoff zugestehen muss, dass sie Kassettenkind und ???-Hörerin der ersten Stunde ist. Und wenn es ihr gefällt, Allie Jamison aus der Mottenkiste zu holen (mit der sie sich früher vielleicht identifiziert hat), dann soll sie das tun. H.G. Francis hätte früher nur rigoros ein bis zwei Aspekte der Auflösung des Falls rausgestrichen. Hätte man hier vielleicht auch machen sollen. Oder eben, wenn man schon die Lösung in ihrer ganzen Komplexität präsentieren will, mehr vom Buch in die Story übernehmen.

  • H.G. Francis hat manchmal die Fälle so bearbeitet, dass die sie zwar losich, aber tw. so aus dem Kontext gerissen wurden, dass sie mit dem Buch fast nichts mehr zu tun hatten. (Das Ende vom Super-Papagei wurde z.B. komplett verändert.) Früher hat man auch einige Kürzungen besser gemacht: Beispiel: Phantomsee, im Buch eine Dramatische Szene auf der Zypresseninsel, im Hörspiel: auf der Zypresseninsel gab es nichts weiter zu sehen.