Die drei ??? Nr. 144 - Zwillinge der Finsternis (Europa)

  • Die Anlagen geben manches unterschiedlich wieder. Auf was hast du gehört?
    Sowohl meine 5.1-Anlage am PC, als auch das kleine Küchenradio haben keinerlei Grundrauschen aufgezeigt, jedenfalls nicht mehr wie sonst auch.
    Ja....zu Anfang klingen einige Dialoge seltsamer als andere, aber nicht so extrem störend, das ich von einem Fehler sprechen möchte, aber der letzte Track ist eindeutig ein Fehler.

  • So ... ich habe mal bei SONY angrufen und das mit dem leiernden Ende zur Sprache gebracht.


    Habe folgende Info bekommen:
    "Gehen Sie zurück in den Laden und tauschen Sie die CD um. Der Händler reklamiert das dann bei uns. Und wenn was defekt ist, dann wird es eine neue Serie geben."


    Ich hab eben auch zu bedenken gegeben, dass mir umtauschen ja nichts nützen wird, da ja ALLE CDs "leiern" werden. Habe auch angesprochen, dass ich im Internet gelesen hab, dass mehr oder weniger alle Kunden darüber geklagt haben.


    Also ... jetzt ist es wirklich an ALLEN die was bewegen wollen. Geht in den Laden, legt das Teil auf den Tisch samt Bon und sagt: Diese CD ist nicht in Ordnung. Umtauschen bringt nichts. Mal sehen, ob dann was passiert. ;) Von Theorie MÜSSTE der Händler alle CDs aus dem Regal nehmen und zurück an SONY schicken, weil die Ware Mängel hat.

  • Für mich war das eine ziemlich belanglose Folge, mit sehr hohem (R)egal-Faktor. Die technischen Mängel im letzten Track sind haarsträubend und für mich absolut unverständlich. Entweder gibt es bei Europa keine Qualitätskontrolle oder diese hat total versagt.

  • Das ist doch genau das, was ich oben geschrieben habe; meine CD ist schon längst wieder bei Media-Markt.
    Für alle, die den Kassenzettel nicht mehr haben: ein Zeuge beim Kauf reicht aus für einen Umtausch.


    An Captain Blitz:
    Ein Rauschen, wie etwa bei einer Kassette konnte ich nicht ausmachen. Auf meiner Anlage hörte ich jedoch deutlich heraus, dass die Gesamte Produktion etwas dumpf klingt. Vor allem fiel mir aber auf, dass sich die meisten Sprecher in der Tonqualität voneinander unterscheiden, als wären Sie bei unterschiedlichen "Studio"-Bedingungen aufgenommen worden.




    Ich habe im übriegen folgende "Original-Notiz" gefunden:


    Ey Praktikant "237", nimm mal schnell den Tommy auf, wir gehen schon mal ins Wochenende. Ach ja und wende nicht weeest, wie der Equalizer funzt, dann lass den doch einfach weg. Ahhh und noch was, nur für den Fall, dass dir langweilig ist, NICHT wieder DJ an der Magnetbandgeschwindigkeitsreglern spielen.
    Ach zum Schluss Praktikant "237", wenn du das im allgemeinen so lala machst, Zahlen wir dir auch noch nen Bonus von 30 Euro für diesen Monat. Schließlich verkaufen wir von der Scheibe alleine am ersten Tag mehr als 10.000 Stück. Fals den Spinnern da draußen auffallen sollte, das hier außer mir nur noch Laien Arbeiten, machen wa halt einfach mal wieder ne Rückruf Aktion wie bei der 125. Nein ich meine nicht deinen Kollegen! Der haben wa gegen "153" getauscht, weil der trotz abgebrochenen Jurastudium sich gar nicht mit 10 Spur anlogen Masterbändern, Aufnahmegeschwindigkeiten und Aussteuerungspegeln auskannte.


    Bin dann beim Golfen
    Minn.


    P.S.: Clippgrenze ist bei uns glaube ich +9 dBfs. Der Fritsche soll einfach vor der Aufnahme Kammaton a oder so singen und machst dabei einfach mal sonen bischen lauter und zur Not haben wir ja noch 15 dBU Headroom in unserem Antiken Studio.





    Liebe Grüße Hellmark :debil:

  • Die drei Fragezeichen sollen zwei geheimnisvolle Bücher finden, die "Zwillinge der Finsternis". Wer sie besitzt hat eine unglaubliche, teuflische Macht. Wirken die satanischen Zauberformeln in den Büchern etwa tatsächlich? Alles deutet darauf hin, denn plötzlich schneit es in Rocky Beach, was schon verwunderlich genug ist, aber das auch noch mitten im Sommer? Ein Erdspalt reißt urplötzlich auf, ein Mann kann Flammen aus seiner Hand schießen lassen, Nebelschwaden ziehen wie von Geisterhand auf. Eines ist sicher, es geht nicht mit rechten Dingen zu, doch wer oder was steckt dahinter?


    - Meinung -


    Was sich Marco Sonnleitner da zusammengeschrieben hat, das ist nur ganz knapp am Verriss vorbei geschrammt, aber viel hat da nicht gefehlt. Das geht schon arg in Richtung "Hexen-Handy" und ähnlich gelagerten Unsinn, angebliche Beschwörungsformeln, satanische Zaubereien und andere Albernheiten, das gehört mittlerweile eher zu den "Drei ??? Kids", aber nicht in diese Serie. Zu allem Überfluss zieht sich diese Folge auch noch ziemlich derbe, 72 Minuten lang folgt eine unglaubwürdige Szene nach der anderen und den Rest gibt es dann am Ende mit ellenlangem Gerede, durch das der Fall erstmal einigermaßen erklärt werden kann und spätestens dann merkt man, wie sehr doch alles an den Haaren herbei gezogen worden ist. Inhaltlich ist das hier schon fast eine Katastrophe und ein Totalausfall, viel fehlte da jedenfalls nicht und die Bearbeitung ist auch kein Glanzstück.


    Eigentlich eine sehr gute und namhafte Sprecherriege, die uns hier präsentiert wird, rein von den Namen her müsste diese Folge ein Knaller sein, doch was uns dann tatsächlich erwartet, ist weniger gut. Von den Hauptsprechern hört sich Andreas Fröhlich nicht sonderlich gut an, seine Stimme klingt rau, kratzig und belegt, ebenfalls nicht gut klingt Prof. Dr. Andreas Beurmann als Onkel Titus, man hört ihm das Alter hier sehr stark an. Als namhafte Gäste mischen Joachim Pukaß und Martin Semmelrogge, erster hat mir noch am besten gefallen, stellenweise wirkt er leider aber auch irgendwie hölzern und nicht richtig ins Hörspiel integriert, was auch für Martin Semmelrogge gilt, der sich schon recht abgelesen anhört. Achim Schülke ist als Barnaby Witherspoon für meinen Geschmack einfach zu krächzig angelegt, da besteht ein hohes Nervpotential. Besser leben kann man dagegen mit den Darbietungen von Eberhard Haar, Holger Mahlich, Holger Löwenberg und Co., insgesamt kann man die Leistungen der Sprecherriege aber nur als durchschnittlich bezeichnen.


    Die Untermalung geht in Ordnung, mal ein paar modernere Stücke, dann ein paar ältere, insgesamt kann man mit der Mischung jedenfalls gut leben und die Atmosphäre ist insgesamt recht dicht und düster, was zum Inhalt passt. Die Geräuschkulisse kann den Europa-Standard halten und somit auch durchgewunken werden.


    Aber was ist mit der Tonqualität los? Ein ziemlich deutliches Grundrauschen ist zu hören und zu allem Überfluss klingt das Hörspiel zwischendurch immer wieder mal so, als würde es zu langsam laufen. Bleibt also festzuhalten, dass die technischen Defizite und Aussetzer einfach nicht abreissen wollen.


    Eine schwache Folge, die nur ganz knapp am Totalverriss vorbeigerutscht ist, aber viel fehlte da nicht. War die vorherige Folge schon schwach, so ist dies noch ein wenig schwächer, Besserung ist nicht in Sicht und die Serie befindet sich im Sturzflug in die Belanglosigkeit, schade.

  • Nun, natürlich hat nicht Marco Sonnleitner das Skript für dieses Hörspiel geschrieben. Diese Aufgabe liegt immer noch im Hause Europe.


    Im Gegensatz zu den letzten Hörspielen, gab es hier aber kaum Möglichkeiten, die Geschichte im Rahmen der Hörspiel-Bearbeitung noch zu verschlimmern.
    Die Buchvorlage ist einfach schrecklich, für mich das mit Abstand schlechteste Buch der gesamten Serie. Recht unverständlich, da seine zuvor veröffentlichten Werke allesamt recht annehmbar waren und die Formkurve durchaus nach oben wies (was man den darauf abgeleiteten Hörspielen leider nicht immer anhört). Ich vermute, dass der Text schon längere Zeit auf Halde lag und mit erheblicher Zeitverzögerung veröffentlicht wurden.
    Bei den "Zwillingen der Finsternis" ist die Grundidee gut (Bücher mit angeblich Eigenschaften gab es bei DDF nur sehr selten), aber das war es dann auch schon. Der Rest der Geschichte ist an hanebüchener Unlogik kaum zu überbieten.
    Immerhin hat man sich beim Hörspielskript offenbar die Fankritik zu Herzen genommen - es gibt spürbar weniger Gelaber, weniger Hörbuch-artige Passagen als noch in den vorherigen Folgen. Das lässt für die weiteren Hörspiele hoffen.
    Die technische Qualitätskontrolle hat aber trotzdem versagt, denn der letzte Track der CD klingt doch arg merkwürdig, leiernd und zu langsam.


    Fazit: der einzige Grund, diese Folge zu kaufen, ist: dass man als Sammler keine Lücke im DDF-CD-Regal hat.
    Ansonsten: Note 5.

  • fällt so ein grober schnitzer in der tonqualität eigentlich keinem bei einer record release party auf??? wenn schon die qualitätskontrolle in hamburg oder münchen pennt_die fans, die an diesen abenden anwesend sind, müssen doch solche patzer ruashören, bei der 144 wars ja kaum zu überhören, so leierig war der letzte track!

  • So fällt das offizielle Statement auf dreifragezeichen.de aus:



    http://www.dreifragezeichen.de…/posts/umtausch-folge-144

  • Dazu fällt mir nur eines ein:


    Ein Oldtimer mag zwar technisch nicht mehr auf dem neuesten Stand sein, aber, so er in Gebrauch ist, sollte seine Technik in einwandfreiem Zustand sein!


    Ist wie bei einer Musik-CD! Die Aufnahme, völlig egal ob analog oder digital, muss tadellos sein, absolut unabhängig von der Tatsache ob die Musiker ihre Instrumente beherrschen oder nicht! In allen Beschwerden, die ich über den technischen Mangel gelesen habe, ging es einzig darum ein technisch einwandfreies Endprodukt, völlig unabhängig von seiner Erstellung, in Händen zu halten.


    Warum nur schafft Europa es nicht, einfach einzugestehen, dass eine technische Panne vorliegt, den Umtausch anzubieten und fertig!? Die Qualitätsendkontrolle scheint im Zuge von Sparmaßnahmen seit einiger Zeit abgeschafft worden zu sein.


    Gruß


    J.B.

  • Nostalgie-Charme schön und gut (den könnte man dann vielleicht ja auch mal wieder bei den Drehbuchbearbeitungen aufleben lassen - aber das ist wohl ein anderes Thema).
    Jedenfalls ist das eine ziemlich schwache Ausrede für eine technische Panne. Zumal man sich als Hörer da doch einmal mehr ziemlich für blöd verkauft vorkommt.


    Wenn man dieses Statement mal konsequent weiterspinnt, dürfte es wohl darauf hinauslaufen, dass man sich bei Sony gerade einen Freibrief für möglicherweise weiterhin auftretende Mängel geschrieben hat - aber solange sich die Fans von der so schön glänzenden Farbe des Oldtimers blenden lassen, ist doch auch alles in Butter. :]


    Auf der RBC habe ich jedenfalls einige sehr treffende Bemerkungen zu dieser Stellungnahme gelesen.

  • Die in Folge 144 von einigen Fans beanstandeten Tracks haben wir trotzdem noch einmal nachbearbeitet und bieten die überarbeitete Version ab dem 01. März 2011 zum Umtausch an.

    Ob sich die Damen und Herren darüber im Klaren sind, wie unverschämt das klingt :rolleyes: !?
    Von der sprachlichen Schwäche der Stellungnahme mal abgesehen: Ich wüsste nicht, was ich dem von DRY Geschriebenen noch hinzuzufügen hätte. Volle Zustimmung :D ... :( .

  • Traurig! Die Stellungnahme redet leider mal wieder drum herum und schiebt es auf das alte Studio. Wie schon über mir gesagt, würde der Charme mit einem neuen Studio kein bisschen verfliegen. Denn es ändert sich nur die Aufnahmeart und nicht die Art wie die Schauspieler und die Regie das Hörspiel umsetzen. Eine Umrüstung hätte daher keinesfalls etwas, was die Mehrheit der Fans nicht möchte. Aber natürlich ist das ein guter "Grund" um auch weiterhin sich für Fehler zu entschuldigen, die es NIRGENDS gibt, nur bei EUROPA. Einfach eine "mennschliche Endkontrolle" haben, dann kommt fehlerhafte Ware auch nicht auf den Markt.