Die drei ??? (6) ...und der sprechende Totenkopf

  • Ich habe 'Die drei ??? (6) ...und der sprechende Totenkopf' gehört und finde es... 5

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    Ein Totenschädel, der nachts Befehele gibt - diesmal finden sich die drei ??? in einem Fall wieder, der deutlich macht, was die Serie damals so erfolgreich machte, nämlich die gelungene Verquickung von normalen Krimi- mit scheinbar übernatürlichen Elementen, wie es in der Hörspielversion des "Karpatenhundes" bereits angedeutet wurde.


    Die Story
    Hier hat Robert Arthur wirklich alle Register seines Könnens gezogen und präsentiert mit diesem, seinem letzten, Fall ein wahres Glanzstück an Krimi- und Gruselelementen. Originelle Einfälle wie die Kommunikation zwischen dem mysteriösen Unbekannten und Justus via Totenschädel, was die drei letzten Endes auf die Spur einer verborgenen, aber nicht vergessenen Raubbeute bringt, zeichnen diese Folge aus. Sehr schön gestaltet sich auch der Spannungsaufbau, der die jungen Detektive nach und nach immer näher an das gesuchte Versteck und somit in große Gefahr bringt. Eine der spannendsten Geschichten der Serie, die neben allen Krimi- und Gruselmomenten auch noch ein wenig Zeit für leicht tragische Momente bietet.


    Die Sprecher
    An dieser Stelle möchte ich Peter zitieren, der in einer Folge Black nachäfft: "Das habt ihr gut gemacht - gut gemacht!". Rohrbeck, Wawrczeck, Fröhlich, Pasetti & Co. können ein weiteres mal auf ganzer Linie überzeugen, ebenso hat man erneut bei den Nebenrollen Idealbesetzungen gefunden - und: Horst Frank als Brummbär Kommissar Reynolds ist ein wahrer Hörgenuß, ebenso Lothar Grützner als Mr Grant, der auch beispielsweise in der TKKG-Folge "Alarm im Zirkus Sarani" die "Freundlichkeit in Person" spricht. Hervorheben muß man auch noch Marianne Kehlau, die hier als Mrs Miller eine ebenfalls sehr überzeugende Darstellung abliefert.


    Die Musik
    Schön und spannend - hier setzte EUROPA des öfteren die bekannten Orchesterstücke ein, die beispielsweise auch die gespenstische Atmosphäre bei Hui Buh perfekt untermalten. Diese sind Gottlob auch noch in der neuen Version vorhanden. Ansonsten gilt für beide Versionen, alt und neu, das gleiche wie für die Sprecher: Sehr gut!


    Die Effekte
    Ein weiteres Mal dezent und realistisch - gewohnt hoher Drei-Fragezeichen-, bzw. EUROPA-Standard.


    Fazit
    "Der sprechende Totenkopf" ist nach wie vor eine der spannendsten und vielleicht auch bewegendsten Fälle, bekommen die Briefe Gullivers durch den Fakt, daß Robert Arthur kurz nach diesem Band starb und den meisten Teil des Jahres über krank war, eine fast schon tragische Bedeutung. Originelle Idee, spannende Umsetzung mit hervorragender Musik und einmal mehr ebenso superben Sprecherleistungen: Die Folge ist ein wahrer Klassiker!

  • Und wieder scheint alles ganz harmlos anzufangen: Justus erwirbt auf einer Auktion den alten Kostümkoffer eines verschwundenen Zauberkünstlers namens "Der große Gulliver". Wichtigstes Utensiel jenes Mannes war ein alter Totenschädel, der die sonderliche Gabe besitzen sollte, auch nach seinem Ableben noch immer der Sprache mächtig zu sein. Als Justus aus dem Schlaf fährt, weil aus den Kieferknochen tatsächlich eine Stimme ertönt, ist er zunächst verwirrt. Doch schon bald finden sich die drei ??? in einem ihrer spannendsten Fälle wieder. Es geht um die Beute aus einem verjährten Banküberfall, ein geheimnisvoller Brief zeigt den Weg zum Versteck der Geldes (natürlich in versteckter Form) und mehrere zwielichtige Ganoven folgen den Detektiven auf Schritt und Tritt.


    Neben dem "Karpatenhund" ist die eine meiner Lieblingsfolgen - und zugleich die erste, die ich gehört habe.

    Lerne denken in dem Sinne, daß Du das Denken nicht spielst sondern wirklich denkst, also jede Sicherheit aufgibst!

  • Was kann an einem Reisekoffer eines Magiers schon so interessant sein, wenn Justus (Oliver Rohrbeck) ihn für nur einen Dollar bei einer Versteigerung erwirbt? Eine ganze Menge, denn es hat mit dem Koffer etwas auf sich, denn darin befindet sich ein unheimlicher Totenschädel, der mitten in der Nacht auch noch anfängt mit Justus zu reden. Ausserdem befindet sich ein Brief darin, der auf ein Geheimnis schließen lässt. Für die Drei ??? beginnt ein neuer Fall und sie müssen eine Menge Rätsel lösen, damit sie das Geheimnis am Ende lüften.


    - Meinung -


    Hier werden wieder gnadenlos die Stärken der Serie ausgespielt, zwielichtige Gestalten, viele Rätsel, mysteriöse Vorgänge, hier passt mal wieder alles. Wie für die Stories, die von H.G. Francis bearbeitet worden sind, ist das Tempo wieder sehr hoch, es geht Schlag auf Schlag, wie sollen da Längen auch nur ansatzweise entstehen? Gar nicht, ganz einfach, der Hörer lauscht gespannt den Ereignissen und die Rasanz gefällt einfach, es wird nie langweilig und man muss gut aufpassen, dass man nichts verpasst. Inhaltlich also wieder ein wahrer Klassiker, der qualitativ immer noch neueren Folgen zeigt, was Sache ist.


    Immer wieder ein Genuß zu hören, wer früher alles im Studio Vollgas gegeben hat. Meiner Meinung nach ist Joachim Wolff hier der beste Mann, er zeigt wie variantenreich er sprechen kann, er spricht zwei "Frauen", dann noch weitere Rollen, in die er schlüpft und das alles mühelos. Damit hat er die Nase vorn und es macht einfach grossen Spass ihm zu lauschen. Dann gibt es weiter Topnamen wie z.B. Richard Lauffen, Horst Frank, Marianne Kehlau und und und, also alles aus erster Hand, keine Mogelpackungen, hier bekommt der Hörer für sein Geld eine ganze Menge geboten. Die Szene mit Karin Lieweneg als Tante Mathilda nachdem der Totenkopf gesprochen hat ist auch Gold wert, sollte man gehört haben.


    Musikalisch gefällt mir die Neuauflage irgendwie gar nicht, die neuen Stücke sind recht seelenlos, treffen den Ton der jeweiligen Szene nicht, es kommt nur schwerlich Atmosphäre auf, da hätte man einfach sorgfältiger arbeiten und ältere Stücke einmischen sollen, für die man noch die Rechte hat.


    Bis auf die Musik top, keine Frage, ebenfalls Pflicht für jeden Sammler und Fan dieser Reihe und von Jugendkrimis allgemein. Ein extrem kurzweiliger Detektiv-Spass, den man gehört haben sollte und ein Highlight der Serie.
    Diese Folge ist auch als Picture-LP erhältlich!

  • Klappentext:
    Bob und Peter halten von Anfang an nicht viel davon, dass ihr Freund Justus auf einer Versteigerung ausgerechnet einen uralten Koffer mit unbekanntem Inhalt ersteigern will. Hätten sie geahnt, welch gefährliche Verwicklungen sich aus dem Besitz des Koffers ergeben würden - sie hätten noch weit heftiger protestiert! Nicht genug damit, dass er neben den Kleidern und Utensilien eines Zauberkünstlers einen Totenkopf enthält: der merkwürdige Schädel kann auch noch sprechen! Ziemlicher Schock für die drei Detektive, die keinesfalls an Spuk glauben. Und kaum beginnen sie, dieses Geheimnis zu ergründen, da ist schon eine ganze Bande Dunkelmänner hinter ihnen und dem Koffer her. Die rätselhaften Sprüche des Totenkopfes führen die drei ??? zu einer wahrsagenden Zigeunerin, auf die Spur des verschollenen Zauberkünstlers und eines unaufgeklärten Bankraubes. Doch als sie den letzten Hinweis zur Lösung des Falles in Händen halten, scheint alles schief zu gehen...


    Story:
    Das Hören der ersten Folgen der Serie macht einfach nur Spaß, da hat H.G. Francis auf alle Details geachtet! Der Fall „Sprechender Totenkopf“ ist vor allem spannend, gleich mehrere Parteien werden gegeneinander aufgebracht, was für mich den Fall zum besten der Serie macht. Wie gewohnt bleibt die Auflösung auch schlüssig. Rätsel kommen ebenfalls nicht zu kurz, von daher bleibt kein Wunsch offen. Unterhaltsam sind die Auftritte von Mathilda Jonas, diese tragen zu einer Top-Story bei!


    Sprecher:
    In dieser Folge sticht für mich besonders Karin Lieneweg als Justus’ Tante Mathilda Jonas heraus. Sie bietet, ebenso wie die gewohnt souveränen Oliver Rohrbeck, Jens Wawrczek und Andreas Fröhlich, eine sehr gute Leistung. Lothar Grützner (unter dem Pseudonym „Hans Meinhardt“) passt ebenfalls in seine Rolle. Überzeugender kann man es kaum machen. In weiteren Rollen sprechen Wolfgang Kubach, Joachim Wolff (überragend!), Richard Lauffen, Horst Frank sowie Marianne Kehlau (Pseudonym: „Marianne Wolters“).


    Musik und Effekte:
    Die musikalische Untermalung ist gewohnt gut, auch wenn nur wenige alte Melodien eingesetzt werden. In den Anfängen der Serie wurden hier nur sehr geringe Fehler gemacht, auch die Seite der Effekte ist wieder gelungen!


    Fazit:
    Stark! Hier wird wieder ein sehr guter Fall geboten, viel mehr gibt es nicht zu sagen! Diese Folge muss man besitzen!


    14 / 15 Punkten


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  • Ein Klassiker der drei ???; sehr schoen zu hoeren! Die jungen Hauptcharaktersprecher Justus, Peter und Bob sind langsam perfekt in ihre Rolle eingewachsen; und schon in diesen jungen Alter kann man die drei Freunde super unterscheiden!


    Zur Story: Ein sehr interessanter Ansatz sehr schoen umgesetzt. Die erste Szene verraet noch nichts viel ueber den weiteren Verlauf des Hoerspiels, doch beginnt der Fall schon in dieser Szene. Im weiteren Verlauf des Hoerspiels werden viele unterschiedliche Ermittlungsideen eingebracht. Den Ausgang der Story, den ich nicht verraten moechte, ist bis zum letzten Teil des Hoerspiels nicht erkennbar; der altbekannte Ueberraschungseffekt.
    Ein Minuspunkt ist: Ich kann und will Justus sein Gerechtigkeitssinn nicht verstehen. Welcher Teenie verkauft ein Koffer fuer einen Dollar, wenn er 110 haben kann? Unnachvollziehbar!


    Die Musik (ich habe die neue Abmischung gehoert) ist nicht zu lang gehalten, und recht angenehm zu hoeren. Die Titelmelodie ist nicht so mein Ding, dass hat aber nichts mehr mit der Folge zu tun.


    Die Sprecher find ich klasse! Abwechslungsreich, und Reporter & Wahrsagerin / Zigeunerin leben ihre Rolle sehr schoen. Die drei Hauptsprecher (wie oben schon gesagt) sind zu diesem Zeitpunkt schon stark zu unterscheiden.


    Cover / Titel: Das Cover ist nicht so einfach gezeichnet, wie die meisten anderen Hoerspielcover in dieser Zeit von Aiga Rasch, und ich finde es ausnahmsweise gelungen. Der Titel ist simpel aber passen.


    Laenge: Mit 40 Minuten normale Laenge, allerdings gibt es viele Loesungsansaetze und Ermittlungwege, die auch gerne auf 60 Minuten geloest haetten koennen. Denn: Das Ende kommt mir zu unerwartet, vielleicht auch einfach zu frueh. Die Trackpunkte sind nicht unbedingt sauber gesetzt, aber auch nicht unmoeglich.


    Fazit: Ein Hoerspielklassiker der drei ??? aus den vorderen Raengen. Ein interessanter Storyansatz, fuer alle, denen es nur um die schoene Geschichte geht, sehr empfehlenswert. Wer eine Qualitaetsfolge moechte, kann das Hoerspiel gut hoeren, wird aber sicher ein paar Maengel finden. Eine schoene Hoerspielatmosphaere, welche selten in 130 Folgen erreicht wurde, die aber allerdings auch schnell wieder zu Ende ist.

  • EIn wahrer Klassiker und einer meiner absoluten Lieblingsfolgen der drei ???. Allerdings muss ich zugeben, dass ich natürlich am liebsten die alte Abmischung höre. Habe mir zwar auch die neue Abmischung auf CD zugelegt, aber irgendwie fehlt mir dann doch etwas wenn ich die Neue höre.


    Alleine der Anfang auf der Auktion ist super, da kommt noch richtig Atmosphäre auf. Gerlach Fiedler als Auktionator und Jochaim Wolff als alte Zigeunerin. Als Kind habe ich wirklich geglaubt, dass da eine Frau spricht.


    Auch die Szenen auf dem Schrottplatz sind erstklassig, angefangen beim Reporter Fred Brown bis hin zu Tante Mathilda, die Bekanntschaft mit dem Totenkopf gemacht hat. I
    ch vermisse diese Geräuschkulisse vom Schrottplatz schmerzlich bei den aktuellen Folgen. ZWar gibt es da auch die klassische Kreissäge und das Gehämmer, aber trotzdem fehlt da etwas.


    In der Folge kommt wirklich alles zusammen, ein leichter Gruselfaktor, ein spannendes Rätsel und die spannende Auflösung, wo das Geld versteckt ist. Eine Folge die man wirklich gehört haben sollte. Schön auch die Namen der Verbrecher die Mr. Grant erwähnt, die angeblich schon die drei ??? die ganze Zeit beobachten u.a. Mecki Messer :D

  • Die Nr. 6 ist eine weitere Episode, die zu meinen Lieblingsfolgen zählt: Sehr spannend und sehr gruselig kommt dieses Hörspiel daher. Von den Klassikern war diese Folge die spannendste. Wieder sind hier hochkarätige Sprecher zu hören. Gute Musik und gute Geräusche/Effekte runden das Hörspiel sehr gut ab. Einige dieser Musikstücke sind auch wieder in Folge 100 zu hören! Die Nr. 6 gehört in die ewige Top-10-Liste!! :)


    Zum Inhalt: Justus ersteigert auf einer Auktion einen alten Koffer. Schließlich merken die drei ???, dass sich noch andere Menschen für den Koffer interessieren. Im Koffer befindet sich unter anderem ein Totenschädel der spricht!! Schließlich stellt sich heraus, dass es um sehr viel Geld geht.


    Fazit: Sehr empfehlenswert! Note 1

    ------ Nennen Sie mich einen Verschwörungstheoretiker, aber ich behaupte, dass Louis Armstrong nie auf dem Mond war!




    TKKG-site.de