Die drei ??? (4) ...und die schwarze Katze

  • Die drei ??? (4) ...und die schwarze Katze 4

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    Hereinspaziert! Die drei Detektive wittern in einem kleinen Wanderzirkus ihren neuesten Fall. Doch genauso wie am Ende die Schuld des mysteriösen Täters bewiesen wird, wird auch dem Hörer bewiesen, daß das Thema "Zirkus" bei den "Drei ???" nicht unbedingt zu den Besten gehört.


    Die Story:
    In besagtem kleinen Wanderzirkus häufen sich merkwürdige Zwischenfälle, sogar ein Löwe wird freigelassen und streunt auf dem Rummelplatz umher. All diese Zwischenfälle deuten in eine Richtung: Die schwarzen Katzen, die an der Schießbude als Hauptpreise angeboten werden. Noch seltsamer wird das Ganze, als auch außerhalb des Zirkus obskure Gestalten per Zeitungsinserat nach solchen Katzen suchen. Hier ist klar: Irgendwas steckt in den Viechern.
    Die Umsetzung ist zwar recht ordentlich gelungen, allein die Zirkusatmosphäre stößt einigen Fans der Serie auf - es fehlt einfach das mysteriöse Moment, das die Vörgängerfolgen auszeichnete. Handwerklich ohne Aussezter, bietet die Story zwar nette Ermittlungsarbeit, aber mysteriös oder gar unheimlich wird es zu keiner Zeit.


    Die Sprecher:
    Keine außergewöhnliche Leistung dabei; Rohrbeck, Wawrczeck und Fröhlich agieren gewohnt "echt", Stefan Schwade als "vierter Detektiv" hat ebenfalls keine Aussetzer - man kauft ihm die "geborene Quasselstripp" auf dem Rummelplatz ab und glücklicherweise spricht er dann den größten Teil der Folge über "normal". Herausheben kann man jedoch Renè Genesis als "Khan, der Kraftmensch". Er verleiht diesem "Tier" die passende, markante Stimme. Ein wenig enttäuschend kam Richard Lauffen als "Einzigartiger Gabbo" daher; wenn er in Gestalt des alten Mannes die Drei bedroht ("Kommt mir nicht zu nah!"), dann wirkt das in etwa so angseinflößend wie Schneewittchen mit Wasserpistole.


    Die Musik:
    Da ich bisher nur die "alte" Version kenne, kann ich auch hier eine solide Musikuntermalung bestätigen. Einzig dieses Zirkus-Gedudel kann einem durchaus ein wenig auf die Nerven gehen.


    Fazit:
    Nach zwei Hammer- und einer guten Einstiegsfolge nun der erste "Tiefpunkt" der Serie: Zirkusfolgen in Rocky Beach stehen bislang unter keinem guten Stern - sie zeichnen sich meist du langweilige Stories und nervende Atmosphäre aus. So auch in der "Schwarzen Katze". Wer in die Serie einsteigen möchte, sollte dies nicht unbedingt mit dieser Folge tun!

  • Also, ich finde die Folge trotz der fehlenden mysteriösen Komponente gut gelungen und sie verdirbt einem die Serie nicht, wenn man sie als erstes hört; da finde ich das Thema "Fußball" weitaus anfälliger für Reinfälle :D Daß die Folge nicht unheimlich wäre, kann ich nun gar nicht unterstreichen. Was hab ich nicht um die drei und ihren Auftraggeber gezittert, als Gabbo plötzlich zurückkam und sie sich in den Nebenraum flüchten mußten - und somit in ihre eigene Falle. Und dann erst die Schlußszene, wo Justus von Gabbo bedroht und beinahe entführt wird.


    Irgendwo hab ich mal gelesen, daß für die Rolle des Andy Carson ein wesentlich jüngerer Sprecher vorgesehen sein sollte (das würde auch mit dem Rufer am Anfang zusammenpassen: "Hilfe, hilfe haltet ihn, er hat mir die Katze gestohlen", der klingt eindeutig jünger). Aber ich fand Stefan Schwade keinesfalls fehlbesetzt; er klingt jung genug, um halt als älterer Junge durchzugehen.

    Lerne denken in dem Sinne, daß Du das Denken nicht spielst sondern wirklich denkst, also jede Sicherheit aufgibst!

  • Beim Zirkus ist der Teufel los und die drei Detektive geraten eher durch Zufall an einen neuen Fall, denn sie wollen den Besitzern helfen, damit diese nicht die Opfer weiterer Anschläge werden, sonst muss der Zirkus bald schließen. Doch ein Zwischenfall interessiert die Detektive ganz besonders, denn es geht um Stofftiere, genauer gesagt um Stoffkatzen. Warum stiehlt jemand diese Plüschfiguren, wenn er sie doch woanders günstig kaufen kann? Was hat es mit den Gewinnen auf sich, ist etwas in ihnen versteckt? Hängt diese eigenartige Suche nach den Katzen mit den Sabotageakten im Zirkus zusammen? Es gilt einen schwierigen Fall zu lösen!


    - Meinung -


    Einigen Hörern gefällt diese Folge nicht, warum auch immer. Sicher, Zirkusfolgen sind nicht immer hörbar, das ist leider schon sehr oft in diversen anderen Serien so gewesen, doch mir gefällt die Jagd nach besagten Stoffkatzen sehr gut, hier gibt es einige spannende Momente (im Haus des Täters, die Begegnung mit einem Löwen etc.) und dazu gibt es noch eine gute Portion Action, so dass dem Hörer nie langweilig wird. Meiner Meinung nach also ein klassischer Fall, deshalb kann ich die Kritik einiger Personen an dieser Story nicht nachvollziehen. Eine schöne Bearbeitung seitens H.G. Francis, die das für ihn typische flotte Tempo erzeugt und alles ist im Lot.


    Hier passiert mal wieder das, was ich absolut nicht ausstehen kann, eine Reihe von Pseudonymen steht im Inlay. Wenn die Herren Sprecher sich zu fein für eine derartige Serie sind, dann sollen sie auch mit ihrem Namen für ihre Leistungen geradestehen, wenn sie schon gekonnt die Hand zum Abkassieren aufhalten können. Nicht, dass die Leistungen schlecht sind, eher das Gegenteil ist der Fall, aber anscheinend haben sich die gestandenen Schauspieler damals noch geschämt mit ihrem guten Namen in der jungen Serie aufzutauchen. Wie dem auch sei, namhafte Recken wie René Genesis, Karl-Ulrich Meves, Richard Lauffen, Stefan Schwade, Horst Frank und wie sie alle heissen mischen hier mit und geben ganz klar die Richtung vor und die zeigt nach oben, ein regelrechtes Schaulaufen der Superstars der Hörspielwelt und das zahlt sich auch aus, in der Hinsicht ist das Hörspiel eine Bank.


    Für mich geht die Neuabmischung in Ordnung, negative Ausbrüche gibt es nicht, einige Szenen konnte bleiben wie sie sind und vor allem das Versteckspiel vor dem Täter ist extrem spannend und lebt von seiner Untermalung, die man in die Neuauflage retten konnte, ein großer Moment dieser Folge. Auch sonst geht es recht stimmungsvoll zu, nur bei der Musik im Zirkus hat man es teilweise doch übertrieben, da wäre weniger Manegen- und Kirmes-Gedudel angenehmer gewesen, aber unterm Strich kann man zufrieden sein.


    Sicherlich eine Folge, die verschiedene Geschmäcker anspricht und nicht alle Hörer zufriedenstellen kann. Mir hat sie jedenfalls gefallen und ich höre sie auch sehr gerne, für mich gehört sie einfach zu den Klassikern der Reihe dazu und gehört mit in jede gute Sammlung. Wer nichts mit Zirkus-Folgen anfangen kann, der wird sich das vielleicht zweimal überlegen, ansonsten ist dieses Abenteuer uneingeschränkt zu empfehlen.

  • Klappentext:
    In einem kleinen Wanderzirkus wittern die drei jungen Detektive Justus, Peter und Bob ihren neusten Fall. Denn wenn ein finster aussehender Mann mit Gewalt eine hässliche schwarze Stoffkatze – den Hauptgewinn einer Schießbude – an sich bringen will, sie schließlich stiehlt und am nächsten Tag per Zeitungsanzeige nach weitern Stoffkatzen fahndet, dann muss irgend etwas dahinter stecken. Außerdem: Wieso trifft den Wanderzirkus seit Wochen ein Unglücksfall nach dem anderen? Und wer ist der Unbekannte mit der auffallenden Tätowierung, der immer wieder im Zirkus auftaucht, aber in brenzligen Momenten spurlos verschwindet? Justus und seine Freunde setzen sich ihm und der gestohlenen Katze auf die Spur...


    Story:
    Wieder hat die Folge keinen Vorlauf. Das Geheimnis um die schwarze Katze setzt sofort ein, auch Teamwork ist sofort gefragt, was dem Hörer natürlich Freude bereitet. Insgesamt verschafft die Umgebung (ein Jahrmarktplatz) in dieser Folge Abenteuerlust, an der Story und an ihrer Auflösung gibt es nichts zu bemängeln, diesen Fall kann man sich sehr gut vorstellen, er bleibt bodenständig und realistisch.


    Sprecher:
    Die gewohnt starke Leistung der drei ???, Oliver Rohrbeck, Jens Wawrczek und Andreas Fröhlich, wird dieses Mal ein wenig durch Stefan Schawade getrübt, der seine Rolle für mich nicht überzeugend genug herüberbringt. Die Rolle des Khans hat mir sehr gefallen, René Genesis Stimme passt in das Bild des Kraftmenschen. Die weiteren Sprecher, Reiner Brönneke, Karl-Ulrich Meves (Pseudonym: Iwan Raszinsky), Wolfgang Kubach (Pseudonym: Borris Stepin), Philip Baader und Horst Frank leisten jedoch gute Arbeit.


    Musik und Effekte:
    Musikalisch gibt es wieder keine Makel, bis auf den Ausrutscher in Folge 2 wurde in den bisherigen Folgen sehr sauber gearbeitet.
    Allerdings möchten mir die Effekte nicht gefallen. Die Jahrmarktsgäste, die sich in der Achterbahn befinden, hören sich an wie eine wilde Menge kurz nach dem Ausbruch eines Zootieres. Dort hätte man realistischeres „Geschrei“ aufnehmen und einbringen können.


    Fazit:
    Insgesamt ist diese Folge für mich die schwächste der ersten vier Folgen, was allerdings nicht bedeutet, dass sie nicht hörenswert ist. Besonders in Reihen der Sprecher gab es für mich kleinere Ausfälle und die oben angesprochenen Effekte knabbern auch einen Teil der Atmosphäre ab.
    Trotzdem ist der Fall „Schwarze Katze“ ein hörenswertes Hörspiel und ist für Fans der Reihe zu empfehlen.


    10/15 Punkten


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  • Die Nr. 4 ist zwar die schwächste Folge der ersten 20, sie weiss aber trotzdem zu gefallen: Insbesondere die "Zirkus-Atmosphäre" und der Humor. Außerdem gibt es wieder hochkarätige Sprecher, gute Musik (von Bohn) und gute Geräusche. Nach 120 Hörspiel-Folgen gehört sie mittlerweile zum Mittelfeld der ganzen Serie. Der ganze Fall wird dann am Ende überraschend aufgelöst.


    Von den Sprechern hat mir neben den drei Hauptdarstellern am besten Schwade als Andy gefallen.


    Zum Inhalt: Ein Mann stiehlt eine schwarze Stoffkatze und sucht am nächsten Tag per Zeitungsanzeige nach weiteren Stoffkatzen. Die drei ??? kümmern sich um diesen neuen Fall. Schließlich gelingt es ihnen das Geheimnis der schwarzen Stoffkatze zu lösen.


    Fazit: Die Episode "Die schwarze Katze" ist noch knapp gut. Note 2 -

    ------ Nennen Sie mich einen Verschwörungstheoretiker, aber ich behaupte, dass Louis Armstrong nie auf dem Mond war!




    TKKG-site.de

  • Im Vergleich zu den ersten 3 anderen Folgen eine schwächere Folge, die dennoch kurzweilig ist und gerade im Vergleich zu später eine gute Folge ist. Für mich klappt auch der Rummel gut und die Neufassung zeigt was für eine schnarchfest es heute wäre und die gut Francis damals gekürzt hat.


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  • Für mich wäre es eine solide bis gute Folge, wenn da nicht das unrealistische Ende mit den "zwei Plastikmasken" wäre. Mir fehlte da schon als Kind die Phantasie (und davon habe und hatte ich eigentlich immer reichlich), mir vorzustellen, dass das niemandem aufgefallen sein sollte. Da ich das Buch nicht gelesen habe, weiß ich nicht, an welcher Stelle das verhunzt wurde, bei der Übersetzung oder bei der Hörspieladaption. Im amerikanischen Original jedenfalls ist es so, dass Gabbo eine Plastikmaske aufhat, die er mit einem Clownsgesicht überschminkt.