Die drei ??? Nr. 140 - Stadt der Vampire (Europa)

  • Eure Schulnote für "Die drei ??? (140)" 24

    1. Befriedigend (9) 38%
    2. Gut (5) 21%
    3. Ausreichend (4) 17%
    4. Ungenügend (3) 13%
    5. Sehr Gut (2) 8%
    6. Mangelhaft (1) 4%

    DDF 140 - doch, gar nicht so schlecht, wenn auch viel zu lang und die Herleitung des Falles kommt mir vor wie "Kommissar Zufalls schönste Fälle", das sollte besser gelöst werden. Dazu fällt die Untermlaung wieder zu 50% echt belang- und lieblos aus, leider. :( Die Sprecherriege ist top!

  • DDF 140 - doch, gar nicht so schlecht, wenn auch viel zu lang und die Herleitung des Falles kommt mir vor wie "Kommissar Zufalls schönste Fälle", das sollte besser gelöst werden. Dazu fällt die Untermlaung wieder zu 50% echt belang- und lieblos aus, leider. :( Die Sprecherriege ist top!


    Hab auch gerade die neue Drei ???-Folge gehört und kann eigentlich größtenteils nur zustimmen. Die Einleitung ist zu lang, der Fall an sich eher schwach, die Sprecherriege top und die Musiken gefallen mir auch gut. Insgesamt eine 3. Besonderes Higlight: Gerd Baltus als Pfarrer Clark.

  • Ich war natürlich besonders neugierig auf diese Folge (??? 140), weil das Thema ja sehr ähnlich Folge 4 von Team Undercover ist. Das Ergebnis war aber dann so enttäuschend wie der "Mönch". Viel Gerede über eine Person/ein Wesen, aber dann eben wieder nur viel Gerede ÜBER, keine wirkliche Begegnung MIT. Und, wie Blitz schon schrieb, 4. Detektiv: Rainer Zufall.


    Die Sprecherriege war aber super. Gerd Baltus: genial, ich habe ihn als Schauspieler schon immer gemocht. Annabelle kann aber mehr, sie ist eine tolle Sprecherin. Herr Dux ist ohnehin immer gut und hier hat er mal etwas mehr Tempo, als beim Canyon.
    Ansonsten leider wieder ein Schlussmooooonolog, obwohl man hier versucht hat, den auch auf mehrere Personen zu verteilen. Dadurch wirkte es aber seltsam, da dann anscheinend alle schon über alles Bescheid wussten?

  • Doch, hat mir auch gut gefallen die Folge.


    Schöne Atmo, dennoch irgendwas hat da noch gefehlt. Super Sprecher, die drei sowieso, aber auch die anderen, schweres Geschütz das sein Handwerk versteht. Die Story .. zieht sich in der Tat ein wenig, und auch den Komissar Zufall hab ich leise entdecken können. Aber insgesamt wurde ich nett unterhalten.


    Würde die Folge so auf seit dem Neustart (Folge 121) auf eine 2 fühlen, seit Serienstart (also Folge 1) auf eine 3.


    Fand auch den Spruch mit dem " ein Kaff" ... recht cool ... der kam so trocken, da musst ich doch über beide Backen grinsen :D

  • Eigentlich wollen die drei Detektive nur mal richtig ausspannen, doch aus dem wohlverdienten Urlaub wird nichts, als sie sich in dem Kaff Yonderwood vor einem Unwetter retten wollen. Schnell merken sie, dass in der Kleinstadt etwas nicht in Ordnung ist, Gerüchte um einen Vampir, der nachts über seine Opfer herfällt, machen die Runde. Für die Detektive ist das natürlich absoluter Quatsch und sie bieten den Bewohnern Yonderwoods ihre Hilfe an, um der Sache auf den Grund zu gehen. Bei ihren Ermittlungen kommen sie den wahren Hintergründen auf die Spur und finden heraus, was wirklich in der Kleinstadt vor sich geht. Können sie auch diesen Fall erfolgreich abschließen?


    - Meinung -


    Der Titel von Marco Sonnleitners Geschichte fällt etwas reißerisch aus, denn ganz so dramatisch geht es hier nicht zu und für den angeblichen Vampir gibt es natürlich ganz serientypisch eine plausible Erklärung. Im Prinzip stimmen hier die Zutaten, auf relativ kleinem Raum ereignen sich seltsame Dinge, der Kreis der Verdächtigen ist überschaubar, es geht durch dunkel Gewölbe, doch da gibt es das eine odere andere Problem, denn zum einen ist das Drumherum um den eigentlichen Fall ziemlich aufgebauscht und die Bearbeitung ist bei einer Spielzeit von fast 78 Minuten alles andere als gelungen und eher überlang und zum anderen hilft Kommissar Zufall den drei Detektiven gehörig auf die Sprünge, damit der Fall überhaut in die Gänge kommt, nur am Ende wieder eine große Auflösungsszene zu präsentieren. Daran krankt die Serie sowieso schon seit geraumer Zeit und die Macher wollen das Problem einfach nicht in den Griff bekommen und dadurch wird auch diesmal wieder eine ganze Menge Potential verschenkt. Hier war definitiv mehr drin, denn es gibt spannende Ansätze, aber es dauert einfach wieder zu lange, bis Fahrt in die Geschichte kommt und gegen Ende wird das Tempo leider auch wieder ziemlich rausgenommen.


    Immerhin machen die Sprecherinnen und Sprecher einiges wett, denn die Liste liest sich wirklich klasse und die Darbietungen sind es im Prinzip auch. Allen voran trumpft hier Veteran Gerd Baltus groß auf, der als Pfarrer Clark eine großartige Leistung abliefert. Ebenfalls überzeugt hat mich Lili Draeger, die eindrucksvoll beweist, dass das Sprechertalent den Draeger schlicht und ergreifend im Blut liegt und auch die dritte Generation weiß was sie vor dem Mikro zu tun und zu lassen hat und dafür, dass Lili ordentlich Text zu bewältigen hat, kommt sie bereits ziemlich abgezockt rüber. Zu den Hauptsprechern muss man wohl keine großen Worte mehr verlieren, sie spulen ihr Programm ganz souverän runter und lassen nichts anbrennen, gute Leistungen werden abgeliefert. In den Nebenrollen bekommt man aber zahlreiche bekannte Namen geboten, da kann man mit der Riege in ihrer Gesamtheit nur zufrieden sein. Annabelle Krieg, Steffi Kirchberger, Sascha Rotermund, Klaus Dittmann, Gustav-Adolph Artz und Christian Senger runden das ohnehin ziemlich positive Bild gekonnt ab, so ein Aufgebot an bekannten Stimmen gab es schon länger nicht mehr.


    Ein weiteres Problem, das leider beibehalten wird, ist die unbeständige Untermalung, denn mal werden alte Musiken eingesetzt, die für reichlich Stimmung und Atmosphäre sorgen, dann wieder kommen absolut austauschbare und belanglose Stücke zum Zuge, die nicht passen wollen. Eine konsequentere Linie und durchweg alte Stücke, vornehmlich die Orchesterklänge und schon würde man eine viel dichtere Atmosphäre präsentieren. Doch dieses Hin und Her wertet die Untermalung insgesamt dann leider etwas ab, unnötigerweise, wie ich finde.


    Eine ordentliche Folge, bei der aber noch einiges mehr drin gewesen wäre, als letztendlich dem Hörer serviert wird. Die Fans der Serie werden zwar wieder mal auf ihre Kosten kommen, doch die sollten sich auf jeden Fall mal fragen, warum immer und immer wieder so viel Potential verschenkt wird. Dem 08/15-Fan wird es vermutlich egal sein und soweso alles stumpf konsumiert werden, was mit den drei Detektiven zu tun hat, schade ist es dennoch, dass die Folgen unterm Strich besser sein könnten. Wie gesagt, eine gut hörbare Folge mit Luft nach oben!


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  • Also, ich höre die Folge jetzt zum zweiten mal. Top-Sprecher (Gerd Baltus!), aber elend lang und elend viel Gelaber. Das hat für mich bisweilen mehr von einem Hörbuch als von einem Hörspiel, zumal sie die so ziemlich einzige spannende Buchszene, als die "Drei ???" den Vampir tatsächlich *sehen*, glatt rausgelassen haben.

  • ich sollte aufhören die Bücher zu lesen. Es zeigt einen immer mehr das Minninger nicht schneiden kann. Doofe Szenen drin lassen und spannende (Temposzenen) rausnehmen


    Also die Bücher lese ich weiterhin gerne ;) aber beim Rest muss ich dir leider zustimmen.
    Die Buchvorlage war ja nicht unbedingt ein Reißer, aber doch recht solide und mit einigen flotten Szenen ausgestattet.
    Allerdings bedarf es schon eines besonderen "Geschicks", bei der Hörspielbearbeitung diese guten (Tempo)-Szenen wegzulassen und das ganze trotzdem zu einem elend langen Hörspiel auszuwalzen.
    Normalerweise habe ich gegen XXL-Spielzeite nichts einzuwenden, aber Folge 140 ist eindeutig zu langatmig.

  • Buch nicht gelesen - aber Tenor zustimmend.


    Einleitung lange


    Recherche und Nachforschen: wird in gefühlten 2 Minuten abgehandelt.


    Pointe: Abrupt und zu "Inszeniert"


    Fazit: Ich will, dass Michael Koser die Bücher zum Hörspielskrit umschreibt (wenn Hatch und van Dusen...da muss nicht mal jemand umkommen und es wird spannender...)


    nur meine Meinung


    I

  • man kann froh sein, dass die drei nicht noch fangen spielen, da würde man peter wohl bis 100 zählen hören... was dieses dämliche gewitter mit der geschichte oder der atmo zu tun hat, muss man mir nochmal erklären. außerdem ein echt schnelles unwetter, wenn es 3km in 15 sekunden zurücklegt

    The gods have never bothered much about judging the souls of the dead, and so people only go to hell if that's where they believe, in their deepest heart, that they deserve to go. Which they won't do if they don't know about it. This explains why it is so important to shoot missionaries on sight.

  • Na ja, die Frage, wie schnell das Unwetter heranzieht, halte ich für Pfennigfuchserei. In den Klassik-Folgen wird beispielsweise auch in zehn Sekunden der Weg zum Telefon zurück gelegt, gewählt, telefoniert, aufgelegt und wieder zurück gelaufen. Persönlich würde ich das ebenso wenig als "Fehler" werten wie die Sache mit dem Unwetter jetzt. Das Problem ist, dass keine Atmosphäre aufkommt.Man stelle sich vor: Ein kleines, ausgestorbenes Dorf, eine Geisterstadt, und dann pünktlich zum eintreffen der "Drei ???" ein Gewitter. Eines der alten Orchesterstücke zur Untermalung und man hätte eine feine Gruselstimmung gehabt.
    Positiv finde ich, dass die Story grundsätzlich logisch ist - wohlgemerkt: logisch, jedoch nicht unbedingt wahrscheinlich -, dass die Sprecher überzeugend spielen und dass es keinen Auflösungs-Monolog von Justus gibt. Wie wahrscheinlich es ist, dass der Mechanismus am Altar oder das Loch im Baum in über hundert Jahren nicht vorher schon mal entdeckt wurde, lasse ich mal dahingestellt. Was mich stört, ist, dass es keine Verdächtigen gibt. In dem Dorf geht angeblich ein Vampir um, die Bewohner sind sich teilweise nicht grün, die Nerven liegen blank - aber sie machen sich keine Vorhaltungen, sie verdächtigen sich nicht (der Vampir zu sein oder mit ihm im Bunde zu stehen) und auch die "Drei ???" befragen so richtig niemanden.

  • die geschwindigkeit ist ja auch nur das i-tüpfelchen. dass man die herren da bis 21 zählen lässt, finde ich doof und für die geschichte ohne belang...

    The gods have never bothered much about judging the souls of the dead, and so people only go to hell if that's where they believe, in their deepest heart, that they deserve to go. Which they won't do if they don't know about it. This explains why it is so important to shoot missionaries on sight.

  • Hab oben mal ne Umfrage dazu gepackt. Also fleissig abstimmen ;)


    Zum eigentlichen Thema:


    Hab jetzt etwa 42 Minuten gehört und fand es bisher nur gräßlich langatmig. Die Geschichte hat ja quasi jetzt erst begonnen. Ich meine: Hallo, früher dauerte manche Folge gerade mal insgesamt so lange. Und das Zählen ist einfach nur ... Banane :D Allerdings herrscht doch stellenweise eine angenehm düstere Stimmung. Mal hören, wie es weitergeht ...

  • Bin jetzt durch und muss sagen, dass ich den Inhalt für die Spielzeit erschreckend dünn fand. Wirklich viel passiert da nicht und sowas wie echte Ermittlungen seitens der ??? gibt es auch fast gar nicht. Das Zählen bis 21 ist echt ne Granate :lolz:Ich denke, dass man hier mal wieder massig Potential vershenkt hat. Die ganze Einleitung fällt für meinen Geschmack viel zu lang aus, denn die Geschichte kommt ja erst nach über 30 Minuten so richtig aus dem Tritt. Den Mangel an Ermittlungen hätte man durch eine konsequent düstere Atmosphäre sicherlich kaschieren können. Somit wird es letzten Endes dann doch wieder eine Regalfolge werden, die irgendwo zwischen den Schulnoten Ausreichend und Befriedigend landet. Ganz sicher bin ich mir da noch nicht .. muss es noch ein zweites mal für ein endgültiges Urteil hören ...

  • Ist absolut eine (R)egalfolge. Meine Güte, bin immer noch ganz verschlafen. Wie öde war das denn ? Ab in die Sammlung und gleich wieder vergessen.


    Die Auflösung des Falles erzählen dann die Drei den Dorfbewohnern (was der Hörer nicht mitbekommt), dafür widerum erzählen/erklären dann die Dorfbewohner quasi den "Hörern" alles noch mal. Total real. Wenn mir einer was erzählt, dann wiederhole ich für mein eigenes Verständnis auch immer alles was mein Vorredner gerade gesagt hat. Bin nicht Sheepy, bin Blacky :stupid: Und im Prinzip kommt es durch die Nachfragen doch wieder überwiegend zu Justus-Antworten.


  • Die Auflösung des Falles erzählen dann die Drei den Dorfbewohnern (was der Hörer nicht mitbekommt), dafür widerum erzählen/erklären dann die Dorfbewohner quasi den "Hörern" alles noch mal. Total real. Wenn mir einer was erzählt, dann wiederhole ich für mein eigenes Verständnis auch immer alles was mein Vorredner gerade gesagt hat. Bin nicht Sheepy, bin Blacky :stupid: Und im Prinzip kommt es durch die Nachfragen doch wieder überwiegend zu Justus-Antworten.


    Vielleicht war das ein Versuch von dem "echten" Justus-Monolog wegzukommen. Klar ist das nicht sehr realistisch, aber hey, das ist eben ein Hörspiel und da werden oft Dinge nochmal aufgezählt. Man denke in dem Zusammenhang mal an "Das Weltraum-Monster" aus der Gruselserie, wo mal eben im Gespräch alle Crew-Mitglieder nebst Funktion aufgesagt werden. Es gibt eben gewisse Einschränkungen, mit denen man beim Medium Hörspiel leben muss. Also .. entweder Monolog einer Figur (hier bevorzugt Justus), Auswalzen seitens des Erzählers (öde, denn wir haben ja ein HörSPIEL und keine inszenierte Lesung gekauft) oder eben diese Form.


    Da gibt es imo deutlich "schlimmeres", wie eben beschreibende Monologe. Eine der grandiosesten Sachen ist es doch, wenn Tarzan sich in "Das Paket mit dem Totenkopf" anschleicht und dabei zu sich selbst sagt: "Leise, gaaaanz leise" :lolz:


    Auch die Folge ansich fand ich jetzt nicht besonders schlimm, da habe ich gerade zuletzt mit "Pfad der Angst" und/oder "Geheimnis der Diva" "schlimmeres" gehört. PedSchi hat es imo schön auf den Punkt gebracht:


    Zitat


    Positiv finde ich, dass die Story grundsätzlich logisch ist - wohlgemerkt: logisch, jedoch nicht unbedingt wahrscheinlich


    Logisch im Sinne von nachvollziehbar finde ich die Folge nämlich auch. Die Realitätsnähe ist sicherlich ein Streitpunkt, über dem man bei jeder Folge (ob neu oder alt) philosophieren kann.