Nerven euch Kleinlabel an?

  • Versteh ich jetzt nicht, bin ich zu wenig in Foren unterwegs ? Machen das die Kleinlabel ???
    (Ich hab nur mal von Jester son Ding gelesen, dachte das wäre die Ausnahme?)

    Das hat ziemlich um sich gegriffen. Lies dir mal den letzten Hörplanet-Newsletter durch, der eine "Antwort" auf die Diskussion zur Veröffentlichungspolitik darstellt. Da ist mir beim Lesen die Galle hochgekommen.

  • Das hat ziemlich um sich gegriffen. Lies dir mal den letzten Hörplanet-Newsletter durch, der eine "Antwort" auf die Diskussion zur Veröffentlichungspolitik darstellt. Da ist mir beim Lesen die Galle hochgekommen.





    am geilsten ist aber die erklärung zur auflage:


    "würden wir eine auflage von 1000 stück machen, müssten wir unter 1 euro pro cd zahlen, ergo 1000x <1e euro =< 1000 Euro!


    wir machen aber eine auflage von 100 stück, das kostet das 10fache (daher auch der selbstkostenpreis von 10 euro), ergo 100 x 10 Euro = 1000 Euro!"


    da fragt man sich natürlich, wenn 1000 Cds sogar billiger als 100 sind, warum lassen sie sich die nicht pressen! dann kann man auch entspannter der hörschaft gegenüber agieren und die nicht zum sofortigen kaufen drängen. naja und wenn sich halt nur 100 stück verkaufen, dann kann man (gerade im zuge einer aufführung) super promo machen! jeder zuschauer bekommt auch eine cd oder so. außerdem bliebe die diskussion um die auflage aus.


    aber auf der anderen seite versteh ich die aufregung auch nicht, warum nach der ersten auflage noch eine auflage kommt etc. gönnt man anderen hörern nicht die möglichkeit, dass sie auch die cd haben dürfen? ganz ehrlich, "mehr wert" wird die cd wohl nie haben als den verkaufspreis.
    dennoch werte ich das so, das der hörplanet mit solchen aktionen auf kudnenbindung setzt und das ist doch voll in ordnung bzw zu befürworten. wer die cds jetzt unbedingt haben will, kauft sich die zum angegebenen preis, wem das zu teuer ist oder es nicht interessiert, lässt es.


    Das ist so sicher wie das Feuer in der Hölle! Dort unten gibt es ein Feuer! Ich muss es wissen! Schließlich komme ich direkt von dort!

  • So schön die Aktivität in den Foren auch ist, so problematisch ist sie auch weil kein professioneller Abstand mehr zwischen Produzent und Produkt vorhanden ist. Allzuoft wird Kritik persönlich und als Angriff genommen. Glaubt jemand, dass sich Europa über Threads wie die "schlechteste Leistung der drei ???" aufregen würde? Natürlich nicht. Bei den kleinen Labels kommt dann gerade in letzter Zeit der erhobene Zeigefinger (sowas darf man ja nicht sagen, kleines Label, und die Verkäufe brechen ja ein, etc...). Mir verleidet das "schonungslose" Diskussionen, weil man für mittelmäßige Produktionen einen "Kleinlabelbonus" eingeredet bekommt. Meiner Meinung nach setzen sich einige kleine nicht professionell genug mit der Kritik auseinander. Beispiel sind gerade in diesem Forum ja problemlos nachzulesen.

  • So schön die Aktivität in den Foren auch ist, so problematisch ist sie auch weil kein professioneller Abstand mehr zwischen Produzent und Produkt vorhanden ist. Allzuoft wird Kritik persönlich und als Angriff genommen. Glaubt jemand, dass sich Europa über Threads wie die "schlechteste Leistung der drei ???" aufregen würde? Natürlich nicht. Bei den kleinen Labels kommt dann gerade in letzter Zeit der erhobene Zeigefinger (sowas darf man ja nicht sagen, kleines Label, und die Verkäufe brechen ja ein, etc...). Mir verleidet das "schonungslose" Diskussionen, weil man für mittelmäßige Produktionen einen "Kleinlabelbonus" eingeredet bekommt. Meiner Meinung nach setzen sich einige kleine nicht professionell genug mit der Kritik auseinander. Beispiel sind gerade in diesem Forum ja problemlos nachzulesen.


    Ich stimme dir einfach in allen Punkten zu. Trotzdem "nerven" mich diese Labels nicht an, da ich sie einfach nicht beachte. Wer von Labels genervt wird, steckt in meinen Augen doch etwas zu tief in der Materie drin. Man kann ja problemlos die Produktionen umgehen. Deswegen: "egal".

  • So schön die Aktivität in den Foren auch ist, so problematisch ist sie auch weil kein professioneller Abstand mehr zwischen Produzent und Produkt vorhanden ist.

    Und genau das finde ich bei den Profi-Produzenten/Labels ZU distanziert. Ich würde sehr gerne die Produzenten der Labels oder zumindest die Presseabteilungen regelmäßig in den Foren lesen und mit diesen Personen konstruktiv kommunizieren.


    Da haben für mich die kleinen Label eindeutig die Nase vorn. Ich finde es gut, wie z.B. Joachim Otto (Romantruhe), Thomas Birker (Dreamland Production), Dennis Rohling (Hörplanet), Simeon Hrissomallis (R&B Company), uva. sich zu Wort melden.
    Sowas würde ich mir auch von den Personen zur Öffentlichkeitsarbeit bei EUROPA, Lübbe Audio, Kiddinx, u.a. wünschen.


    Von daher habe ich für die Kleinlabel gestimmt!


    Gruß,
    MAELSTROEM

  • Zitat


    aber auf der anderen seite versteh ich die aufregung auch nicht, warum nach der ersten auflage noch eine auflage kommt etc. gönnt man anderen hörern nicht die möglichkeit, dass sie auch die cd haben dürfen? ganz ehrlich, "mehr wert" wird die cd wohl nie haben als den verkaufspreis.
    dennoch werte ich das so, das der hörplanet mit solchen aktionen auf kudnenbindung setzt und das ist doch voll in ordnung bzw zu befürworten. wer die cds jetzt unbedingt haben will, kauft sich die zum angegebenen preis, wem das zu teuer ist oder es nicht interessiert, lässt es.


    Auch wen ich an den CDs keinerlei interesse hatte, die künstliche Verknappung und Panikmache fand ich auch etwas seltsam. "Schnell zugreifen" "Nur jetzt" "Wenn weg, dann weg" und keine 2 Wochen später schiebt man eine Auflage nach. Das dann Käufer etwas verärgert sind, weil sie unnötig unter Druck gesetzt wurden kann ich nachvollziehen.

  • Kleinstlabel machen gerne mal Sparten Produktionen, das mögen ja auch manche gut finden, leider verkauft sich der Kram aber dann nicht so gut und am Ende sind dann wieder die Käufer schuld, weil sie sich für das Thema nicht interessiert haben.
    Miese Produktionen werden durch nerviges Anbiedern in Foren gerecht fertigt und als besonders interessant bzw originell verkauft.
    Ansonsten kann ich nur sagen, daß manche Kleinstlabels wirklich tolle Produktionen gemacht haben, ganz vorne die Lady Bedfort meiner Meinung nach.

  • Offenbar wird die Problematik ja vor allem in diesen Bereichen angesiedelt:


    * mäßige Qualität
    * grenzwertiger Umgang mit Kritik
    * schlechte Vermarktung


    Aber, wenn mich nicht alles täuscht, gibt es diese Probleme auch bei den großen Labels:


    Qualität: Goßes Budget ist nicht gleich hohe Qualität und großes Label heißt auch nicht automatisch höheres Budget, sondern erstmal nur potentiall bessere Produktions- und Vermarktungsmöglichkeiten.
    Kritik: Die meisten großen Labels halten sich aus den Diskussionen in Foren heraus. Hat den Vorteil, dass sie keine Streitereien auf Kindergartenniveau vom Zaun brechen, wie es manche Produzenten oder Labelbetreiber (übrigens nicht nur Kleinstlabel!) zur Genüge getan haben und noch tun. Andererseits ist das reine Ignorieren von Kritik ja auch kein allzu doller Umgang. Es gibt Leute, die die Balance zwischen professioneller Distanz und Feedback gut hinkriegen, sowohl bei den Kleinen als bei den Großen Labels & Produzenten.
    Vermarktung: Die Kleinen haben natürlich wenig Möglichkeiten, ihre Produkte an den Kunden zu kriegen, da muss auch anders gearbeitet werden. Man kann nicht darauf hoffen, dass die Käufer einem von selber die Bude einrennen, wenn die CDs nunmal nicht im Laden stehen. Damit müsen sich die Großen aber auch auseinander setzen, denn Hörspiele sind immer noch Nischenprodukte (so wie Musik-CDs es auch immer mehr werden), die man über den reinen Präsenzhandel nie vernünftig vermarkten kann. Ich finde, dass kleine Labels da sogar wichtige Pionierarbeit geleistet haben, sei es durch ZUsammenarbeit mit klassischen "Musikvertrieben" wie ALIVE!, Rough Trade und Indigo, sei es durch Rabattaktionen, Amazon-Specials oder kreative Preisgestaltung/ ABOS etc. Viele dieser Ideen sind ja längst von den Majors aufgegriffen worden.


    Alles in allem würde ich sagen, dass mich schlechte Hörspiele nerven, schleierhafte VÖ-Politik und Arroganz. Und diese Probleme sehe ich quer durch die gesamte Szene.

  • Nerven mich Kleinlabel? Nö.
    Nerven mich kritikunfähige Menschen? Schon eher.
    Die Frage der Umfrage liest sich für mich eher, als wäre die Frage, ob die Existenz der kleinen Label nervt. Dem Thread entnehme ich, dass es so aber nicht gemeint ist, von daher: sehr schlecht formulierte Umfrage.
    Wenn Produzenten keine Kritik vertragen können und sich genötigt sehen, ihre Hörspiele in Foren aggressiv zu verteidigen, dann fass ich mir durchaus an den Kopf. Wenn ich ein Produkt herstelle und dafür Geld verlange, muss ich auch mit der Kritik, die bei so etwas automatisch einhergeht, umgehen können. Kann ich das nicht, hab ich den falschen Job. Und da spielt es auch keine Rolle, wieviel Budget, Zeit, Equipment oder sonstwas ich hatte: Ich habe ein Produkt auf den Markt gebracht und will Geld dafür, also muss sich mein Produkt auch mit jedem anderen messen lassen. Punkt.


    Was mich allerdings noch mehr nervt, sind selbst ernannte Rezensenten, die keine Ahnung von der Materie haben. Wenn da einer schreibt, dass auch die total unbekannte Sprecherin Katja Brügger einen guten Job macht zum Beispiel, dann muss ich mich fragen, wieso so einer Rezensionen schreibt bzw. wie das irgendwer ernst nehmen kann. Wenn ich Rezensent sein will, dann arbeite ich mich in die zu rezensierende Materie ein, oder ich halte meinen Mund.
    Genauso nervig finde ich, wenn Rezensenten ihren Privatkrach mit den Hörspielproduzenten in Rezensionen packen, weil sie anscheinend weder die Größe noch die intellektuelle Kapazität haben, das Produkt von seinem Hersteller zu trennen.
    Beide Fälle hab ich in der Hörspielszene schon mehrfach beobachtet, und beide finde ich zum Kopfschütteln.


    Deshalb höre ich mir die Hörspiele und -serien, die mir gefallen, an, und mache mir weiter keine Gedanken darüber.


  • So wie ich den Newsletter verstanden habe, sind von den ersten drei Folgen noch ein Großteil der gepressten CDs auf Lager. Daher wohl die Variante mit der Kleinauflage. Die CDs stehen nun auf Lager und das kostet ja so gesehen u. U. auch Geld. Falls die Lagerräume gemietet sind, kostet das eben Miete. Da sich Holger nicht so gut verkauft, wird man wohl auch nur wenige CDs an Läden weitergeben haben, denn nicht verkaufte CDs gehen doch irgendwann an den Verlag zurück, oder? Das kostet dann auch wieder Geld.
    Ich fand das eigentlich positiv, dass die Folge auf CD erschienen ist und eben nicht nur als Download erschienen ist. Reine Downloadveröffentlichungen sind einfach nicht mein Ding. Wie du schriebst, würde ich mich an weiteren Auflagen nicht stören. Na und? Weitere Auflagen bedeuten, dass sich das Hörspiel gut verkauft und das bedeutet, dass auch weitere Folgen erscheinen werden.
    Der Ton macht sicher die Musik, nur wissen wir nicht was bisher so geschehen ist, dass der Ton nunmal ein wenig verschärft wurde. Man sollte sich zusammenreißen, aber irgendwann geht das nicht mehr. Ich kenne das selber von meiner Arbeit. Da kommen auch Forderungen von Kunden wo ich irgendwann nicht mehr freundlich reagieren kann. Bis zu einem gewisen Grad bleibe ich ruhig, aber irgendwann ist Schluß bei mir.

  • Ich sehe das eigentlich wie bei musik und Filmen, die kleinen Labels können sehr interessante Sachen rausbringen, Märkte bedienen wo sich die großen aufgrund von zu kleinem Umsatz eher zurückziehen. Das sind die positiven Eigenschaften, Öffne die Tür einer meiner absoluten Hörspiel Favouriten erschien auf Pandoras Play, ein Label was ich aufgrund seiner anderen Veröffentlichungen wirklich nicht zu meinen bevorzugten Labels zählen würde.
    Am Ende steht für mich das Hörspiel an sich im Fokus, ich muss kein Label unterstützen, stimmt die Qualität so kaufe ich es , stimmt sie nicht interessiert es mich nicht weiter. Da ist mir persönlich total egal, wieviele super Abos die Labels einem anbieten.
    Ob ein Label sich hält oder nicht ist mir auch egal, ich bin Konsument nicht mehr und nicht weniger. Bis jetzt haben sich die guten Stoffe aber meist durchgesetzt siehe Lady Bedfort z B.

  • marc50 : Deinem Beitrag kann ich voll zustimmen.


    Es kommt bei den genannten Punkten auch auf den persoenlichen Schwerpunkt an. Bei mir z.B. ist die Veroeffentlichungspolitik eher im Hintergrund und fuer mich ist die Qualitaet der Hoerspiele entscheidend. Z.B. Takimo. Da gibt es recht selten Infos, die Betreiber sind nicht in Foren unterwegs, sie geben auch anscheinend keine Reziexemplare raus, dennoch gibt es zweimal im Jahr eine Folge und die Serie ist fuer mich qualitaetsmaessig unter den Top 3 der SF Hoerspielserien (neben Mark Brandis und Perry Rhodan) und deswegen mag ich diese Serie sehr gerne. Eine Bereicherung des Hoerspielmarktes. Ausserdem ist diese Serie ein typisches Nischenprodukt mit sehr starken WIssenschaftsaspekt, den ich eher bei einem kleinen Label sehe als bei grossen Mainstream Label.


    Waehrend die Veroeffentlichungspolitik eher unwichtig fuer mich ist, kann ich dennoch verstehen, dass staendige Verspaetungen und zu optimistische Versprechungen nerven koennen und das tritt bei manchen kleinen Labels leider haeufiger auf (nicht bei allen - z.B. Dreamland und Hoerplanet sind da recht gut und wissen wie wichtig es ist, realistische Erwartungen zu wecken). Waehrend ich Pandoras Play mag und die Produkte gut finde, halte ich deren Kommunikation fuer nicht gluecklich, da man mit zu optimistischen Aeusserungen Erwartungen weckt, die dann nicht gehalten werden. Aber das passiert bei anderen "grossen" Labels auch, z.B. Maritim im letzten Jahr. Wie Marc schon sagte, der Verhalten ist nervig, nicht die Labels selber und man kann dieses Verhalten nicht auf grosse oder kleine Labels reduzieren.


    Bzgl. "keine Kritikfaehigkeit der Labelbetreiber". Es ist richtig, dass sich die grossen Labels meist gar nicht in Forendiskussionen einmischen. Kleine Labels sind oft auf alle PR angewiesen und ein gutes Verhaeltnis und gute Informationspolitik in Foren ist kostenlos und wichtig und deshalb gibt es oft mehr kleine Labelbetreiber in Foren. Wenn man als Labelbetreiber Kritik nicht ernst nimmt, ist man selber Schuld und muss eventuelles Abtriften der Verkaufszahlen in Kauf nehmen, da man sich vielleicht von dem Kaeufergeschmack entfernt. Ich denke jedoch, dass es auf die Art und Weise ankommt, wie Kritik geaeussert wird. Oft wird in Foren sehr persoenlich angegriffen und das wirkt dann natuerlich auch verletzent. Wenn die Kritik sachlich, fair und auf das Produkt bezogen ist, dann sollte keiner damit irgendwelche Probleme haben, und ich glaube die meisten Labelbetreiber haben damit auch keine Probleme. Wenn doch, dann nervt das schon. Aber ich glaube, dass gerade in Foren ein ziemlicher rauher Wind weht und Respekt und Hoeflichkeit da oft zu kurz kommt und deswegen persoenliche Attacken leider zu haeufig sind und einige scheinen gar nicht mehr zu merken, wie respektlos sie oft lospoltern. Ich moechte Dry da mal als positives Beispiel aufzeigen. Er schafft es immer wieder hervorragend, sachlich die Kritikpunkte anzubringen und die Schwachstellen und die Staerken aufzuzeigen und deshalb lese ich seine Rezis auch so gerne. Da wird nichts beschoenigt aber es wird auch nicht beleidigt oder rumgepoltert, sonder respektvoll kritisiert und beschrieben. Wenn das der Standard waere, dann wuerden sich auch viel weniger Hoerspielbetreiber beleidigt fuehlen.


    Meine Meinung :hut:

  • Ich finde DRYs Rezensionen stellenweise zu lasch bzw. die Note zu gut, die die jeweilige Produktion bekommt. Ganz selten ist es mal anders herum, dass ich die Note viel zu hart finden. Das weiß er aber auch, dass ich das so sehe.


    Und wieso gibt es bei dir nur diese Extreme? Entweder rezensiert man ja so fantastisch wie DRY oder man pöbelt, poltert und hetzt nur. Das halte ich für Quatsch. Man kann auch mehr oder härter kritisieren, ohne zu pöbeln oder zu ätzen.


    Aber gut, das ist nicht das Thema hier.


    Takimo ist wirklich ein gutes Beispiel, wie man es NICHT machen sollte, denn für mich sind die Macher seit einem Telefonat unten durch, selten so einen unfreundlichen Hansel erlebt. Ganz sachlich und ruhig gefragt, warum es keine Rezensionsexemplare gibt und man wird am Hörer zusammengeschissen und blöde angepöbelt. Das ist arm.

  • Es kommt bei den genannten Punkten auch auf den persoenlichen Schwerpunkt an. Bei mir z.B. ist die Veroeffentlichungspolitik eher im Hintergrund und fuer mich ist die Qualitaet der Hoerspiele entscheidend. Z.B. Takimo. Da gibt es recht selten Infos, die Betreiber sind nicht in Foren unterwegs, sie geben auch anscheinend keine Reziexemplare raus, dennoch gibt es zweimal im Jahr eine Folge und die Serie ist fuer mich qualitaetsmaessig unter den Top 3 der SF Hoerspielserien (neben Mark Brandis und Perry Rhodan) und deswegen mag ich diese Serie sehr gerne. Eine Bereicherung des Hoerspielmarktes. Ausserdem ist diese Serie ein typisches Nischenprodukt mit sehr starken WIssenschaftsaspekt, den ich eher bei einem kleinen Label sehe als bei grossen Mainstream Label.

    Das ist aber nicht korrekt, auf deren Homepage gibt es immer regelmäßige Infos zu den geplanten Hörspielen, Veröffentlichungsrahmen, etc., ohne nerviges "Jetzt neu, und nur jetzt, greift zu" oder einfach völliges Verweigern jeglicher Infos (siehe DODO). Ein Beispiel für mich wie man es (auch) gut macht!


    @ Captain: Interessant wie sowas "vor den Kulissen" wirken kann!

  • Das ist aber nicht korrekt, auf deren Homepage gibt es immer regelmäßige Infos zu den geplanten Hörspielen, Veröffentlichungsrahmen, etc., ohne nerviges "Jetzt neu, und nur jetzt, greift zu" oder einfach völliges Verweigern jeglicher Infos (siehe DODO). Ein Beispiel für mich wie man es (auch) gut macht!


    @ Captain: Interessant wie sowas "vor den Kulissen" wirken kann!


    @ K Soze: Stimmt. Auf der Polaris Homepage gibt es hin und wieder Updates und die Homepage ist uebrigens total klasse, da dort viele wissenschaftliche Aspekte erklaert werden. Ich meinte mit meiner Aeusserung, dass Polaris mit seiner PR eher leise ist. Wenn was angekuendigt wird, dann kommt das normalerweise auch.


    Des Captain's Bemerkung ist ein typisches Beispiel wie eine persoenliche Beeinflussung die Bewertung von Hoerspielen beeinflussen kann. Fuer mich zaehlt das Produkt und nicht ob das Label freue Reziexemplare ausgibt.

  • [quote='Cherusker','index.php?page=Thread&postID=220554#post220554']Des Captain's Bemerkung ist ein typisches Beispiel wie eine persoenliche Beeinflussung die Bewertung von Hoerspielen beeinflussen kann. Fuer mich zaehlt das Produkt und nicht ob das Label freue Reziexemplare ausgibt.[/quote]Dann lass mal bitte Beweise sehen, wenn Du schon so eine Behauptung raushaust. Ich bespreche das Produkt einfach nicht, fertig. Also kann da auch nichts beeinflusst werden und selbst wenn, ich bin Profi genug und kann das ausblenden, weil mich das Hörspiel an sich interessiert. "Hey, die Macher sind blöd, direkt mal zwei Noten schlechter bewerten!" gibt es bei mir nicht. Du kannst dir ja mal alle meine Rezi zu Polaris-Produktionen durchlesen, ich bin mal auf deine Meinung gespannt.
  • Ob großes Label oder kleines Label....


    was doch WIRKLICH nervt, ist, wenn Herzblut fehlt.


    Seien es LIEBLOSE Stories, LIEBLOSE Produktionen, LIEBLOSE Spreche .


    Alles andere ist ... LIEBE zum Hörspiel und damit Tres funky in meinen Ohren.


    Love ist all you need. Sagten ja schon John, Paul, George, Ringo und Babette.

  • Die Labels nerven mich nicht mehr als so manch Aussage von Möchtegern-Hörspiel-Kennern. Ich habe mal ein Buch von Alistair Mac Lean gelesen und da stand folgende Widmung drin:



    An meine Kritiker:



    Am meisten Bewunderung verdient wohl Ihre Unverfrohrenheit mit der sie sich das Recht herausnehmen, über eine Sache zu schreiben und zu urteilen, deren sie selbst vollkommen unfähig sind. Am tiefsten stehe ich jedoch in der Schuld derjenigen, die meine Bücher kaufen und lesen.



    Meine Meinung: Entweder hat jeder das Recht sich zu äußern oder niemand.



    Mein Fazit an alle, die mehr sind als Klone. Macht euch eine eigene Meinung.