Die Gefahr des Illegalen

  • Das ist die Königsfrage: Liegt es daran oder verändert sich einfach der Markt und das Nutzerverhalten und audible hat es als erste rechtzeitig erkannt und reagiert?


    Das Abo-Modell ist für Hörspiele ziemlich uninteressant. Aus unseren eigenen Zahlen weiß ich, dass kaum Abo-Käufe kommen. Ich finde das Hörspiel bei den Büchern aber sowieso etwas falsch aufgestellt sind. Ich denke das wir hier auf jeden Fall umdenken sollten, bei den Hörbüchern gehen wir mit Hörspielen ja eher unter. Daher auch der Versuch, Videos zu Hörspielen zu machen. Und sollten wir es schaffen mit Projekt Z genug Abrufe zu knacken könnte das sogar ein nicht uninteressantes Geschäftsmodell werden - aktuell 18k +.


    Die Frage ist, ob wir uns als Macher nicht neuen Vertriebswegen öffnen sollten? Klar ist das Thema schwierig und wir müssen aufpassen keinen Ausverkauf zu betreiben.


    Zugegeben ich als Indi, der nicht von den Hörspielen Leben muss tue mich hier sicherlich leichter, ich denke auch nicht das es ein Universal Rezept für alle gibt. Am Ende zählt doch nur möglichst viele Leute vom eigenen Produkt zu überzeugen um am Ende dann genug verdient zu haben, um die nächste Produktion zu starten...


  • Also bevor über neue Wege nachgedacht wird, sollten die Labels erstmal die vorhandenen Wege vernünftig zu beschreiten. Wir haben hier schon mehrere Threads wie es vor Ort mit dem Angebot aussieht und das ist wohl sehr wechselhaft. Ich bestelle über pop.de, ab und bei den Labels selber und ein paar Sachen in der kleinen Buchhandlung vor Ort. Die Verkäufer geben offen zu, dass sie sich nicht auskennen bei Hörspielen und wenn ich dann manchmal nicht ein wenig helfe, würde meine Bestellung nicht so glatt ablaufen. Von daher denke ich mal, dass die Präsenz vor Ort gestärkt werden müsste, um auch besser Spontankäufe zu ermöglichen. Bei kleinen Läden ist das eher schwierig, keine Frage, aber hier wären vielleicht Infos von den Labels gut. ich denke da an ein kleines Infoblatt mit Titeln, Covern, Inhaltsangaben und alles was zur Bestellung benötigt wird im pdf Format. Das können sich die Verkäufer dann via Internet anschauen oder auch ausdrucken.

  • Beim Einzelhandel hast Du ein klassisches Henne-Ei-Problem: Solange die nicht mehr Geld mit Hörspielen machen, werden die nicht in Angebot investieren, geschweigedenn mehr Hörspiele aufstellen. Außnahmen ala pop.de und Audiamo in Wien bestätigen dabei die Regel, aber für den Standardhändler sind Hörspiele uninteressant, weil nicht lukrativ...


    Für Präsenz vor Ort bräuchtest Du einen dedizierten Außendienst, der für jeweils bestimmte bezirke den Kontakt hält, aber das ist bei den Umsätzen über die wir hier sprechen für ein Indilabel nicht finanzierbar...


    Wir sind z.B. über unseren Vertrieb in Xplace gelistet, ein Dienst, den Du mit Terminals in allen z.B. Saturnen, Mediamärkten, Talias und Hugendubels findest. Dort kannst Du im Laden sogar Hörproben anhören und danach das gute Stück bestellen. Andere Kollegen versehen ihre Ware inzwischen auch mit QR Codes damit Benutzer von Smartphones sich direkt die Infos und die Hörproben zu gemüte führen können. Regalplatz ist dieser Tage teuer und wird demensprechend eher mit den neuesten oder das den am besten verkauften Titeln versehen, ein Hörspiel ist aber zeitlos und läuft theorethisch nicht ab. Einem Film siehst Du sein alter meinem Empfinden her eher an, als einem gut gemachten Hörspiel. Weil die visuelle Komponente nicht durch mehr oder minder gutes CGI beeinflußt wird.


    Für mich als Label ist die Frage, wie ich an meine Kunden möglichst direkt heran komme und sie an mich und meine Produkte binde, dabei die höchstmögliche Reichweite und den höchstmöglichen Umsatz erziele, damit ich weitermachen kann. Da bietet sich vor allem das Internet an, wo ich direkt mit Euch den Hörern in Dialog treten kann.


    Der Kampf um den Hörspielkunden findet fast nur noch im Internet statt - ist auch bequemer für den Hörer und er kann sich gleich alle Infos und Hörproben direkt vornehmen. Ladenlokale müssen eher auf Events setzen, damit sie die Kundschaft halten können. Das Einkaufserlebnis zählt da, aber wie gesagt, dass bieten Dir für Hörspiele nur die Fachhändler.

  • Preisdumping ist NICHT die Lösung...


    Ich glaube der Zug ist abgefahren. Das ist jetzt einfach in der Denke bei den Leuten drin, dass nach einer gewissen Zeit die Sachen eh billiger werden. Bei DVDs, bei Musik, bei Computer/Videospielen. Ich glaube, dass kriegt man aus den Köpfen nicht mehr raus, bzw. kann man das nicht mehr "zurück erziehen".

  • Bei Kinofilmen auf DVD ist es meiner Meinung nach keni Preis-Dumping, dort hat man in vielen fällen den Preis früher bewusst hoch gehalten, hat damit seinerzeit sogar künstlich den Durchbruch der Medien verzögert. Auch bei BluRay ähnlich. (Genauso Schuld sind dabei auch die anfangs hohen Hardware Preise). Der Grund warum ich es bei Filmen anders sehe ist einfach der, dass - zumindest was Hollywood angeht - das Medium DVD 100% Zweitverwertung ist, und die Filme etc. durchaus durch drittverwertung etc. stattfindet.


    Bei Hörspielen sieht die Sache da natürlich ganz anders aus.


    Wegen Außendienst... wäre vom Prinzip eine gute Sache, kann aber natürlich verstehen, dass kleine Labels sich nicht 12 Außendienster (oder so ) leisten könnten.


    Da wäre halt die Überlegung um das Medium nach vorne zu bringen, dass man in einer "Gemeinschaft" diese Außendienster organisiert. Solche Gemeinschaften sind im Handel vom Prinzip ja nichts ungewöhnliches. Nicht unedingt im Bezug auf ADMs, aber grundsätzlich. Sowas wäre natürlich ein Mammut-Thema.. und wäre nicht mal eben so zu realisieren...

  • Zitat

    Wieso Audible? Massenware geht früher oder später unter.
    Mich besorgt eher Lübbe und andere Hörbuch-Labels, die jetzt schon gaaaaaanz tief mit Hörbuchpreisen anfangen und anschließend diese Verramschen. Genau das hat den DVD-Markt kaput gemacht. Es scheint als kann kein Verlag über seine eigene Nasenspitze schauen. Preisdumping ist NICHT die Lösung. Der sorgt nur dafür, das die Konsumenten die Erstveröffentlichung nicht kaufen, sondern auf das Schnäppchenangebot warten....
    ...auch ein großer Teil des Problems.


    Das Problem ist ein Hörspiel oder ein Hörbuch darf inzwischen nicht mehr kosten als eine Musik-CD, denn sonst kauft es kaum einer.


    Aber im Bereich Hörspiel/Hörbuch fehlt etwas ganz entscheidendes im Vergleich zu Musik, die "Nebenverwertung".
    Während die CD/Download im Musikbereich fast schon nur noch Beiwerk zur Tour ist und fast schon zum Merchandising-Produkt verkommen ist, denn meist bringen verkaufte Tassen, Schals oder Shirts mehr Gewinn als die CD, ist es bei Hörspielen in vielen Fällen die einzige Einnahmequelle.
    Einige Label ziehen dann auch mal Livehörspiele auf oder veranstalten Lesungen aber das ist noch die Ausnahme.


    Zitat

    Downloads: Im Hörspiel-Sektor sind diese natürlich sehr viel gefährlicher, als im Filmsektor. Weil eben nur eine kleine Hörerschaft - im Vergleich zum anderen Medium - vorhanden ist. Sprich: Wenn dort 500 Leute nicht kaufen, macht sich das natürlich sehr viel schneller bemerkbar, als wenn die bei einer Film-VÖ fehlen, was das natürlich auch nicht bagatalisieren soll.


    Das Hauptproblem ist halt, das die Downloader nicht "merken" das die Klauen. Sie gehen nicht durch eine Kasse ohne zu bezahlen und daher fühlt es sich nicht wie Diebstahl an.


    Da du hier anscheinend nur auf illegale Downloads eingehst, ein Frage? Glaubst du ernsthaft jemand der CD XY illegal lädt, würde diese zwangsläufig auch kaufen.
    Das ist Augenwischerei, das war früher auf dem Schulhof mit getauschten Tapes auch nichts anderes. In vielen Fällen ist eher das Gegenteil der Fall, das jemand was er sich erst illegal besorgt hat, dann im Original kauft weil es ihm gefällt, aber die Diskussion würde jetzt zu weit führen.


    Zitat

    Und ich denke so ist es auch. Wir Hörspiel-Hörer sind eine kleine Anzahl im Vergleich zur gesamtdeutschen Bevölkerung. Die Anzahl der Hörspiele wächst jedes Jahr, jedoch wächst nicht die Kaufkraft der Hörspielhörer, den die Anzahl der Hörspiel-Hörenden Menschen bleibt gleich.


    Das ist nicht nur im Hörspielbereich so, das findet man im kompletten Unterhaltungsbereich.
    Es wird doch sogar firmenintern schon gerechnet wann welches Produkt auf den Markt gebracht werden darf, damit es ja nicht mit einem anderen gleichartigem Produkt der eigenen Firma/Labels konkurieren muß.


    Beispiel Sinclair 2000, die sind doch nur aus dem Grund des Kaufkraftverlustes zu der jetzigen Veröffentlichungsweise gekommen, da wenn 2 oder mehr Folgen zeitgleich auf dem Markt erscheinen dieses nicht sehr absatzförderlich war.


    Jeder will seinen Gewinn machen, aber wenn es zuviele sind die mitmischen wollen, wird es zwangsläufig für jeden weniger und leider Gottes für einige Firmen/Label sicher zuwenig zum Überleben. Nur das Hörspiellabel nicht die Lobby haben wie z.B. Automobilhersteller.


  • Gut, wenn es bei der Präsenz vor Ort am Außendienstler und den damit verbundenen Kosten scheitert, ist das ok. Ich verstehe schon, dass die Labels dafür keine Kosten aufbringen können. Nur geht damit nicht auch die Chance auf Spontankäufe und somit neue Kunden verloren? Über Internet ist es doch sicherlich viel schwieriger neue Kunden zu gewinnen.


    Aber Infos an die Läden wären doch machbar, oder? Ich gehe kaum in die großen Läden (sowohl Elektro- als auch Buchhandelskette), da ich auf den Antiservice dort keinen Nerv habe. Ich unterstütze gerne mit kleineren Bestellungen die Buchhandlung vor Ort, damit der Laden bestehen bleibt. Nur machen das sicher nicht so viele Käufer, außerdem verschieben sich Bestellungen aufgrund der fehlenden Infos auf das Internet. Für die Labels sicher kein Problem, aber wenn immer mehr Möglichkeiten vor Ort wegbrechen, läuft irgendwann der gesamte Einkauf über Internet (auf viele Branchen bezogen). Ich schweife jetzt ab, wollte aber mal andeuten, wohin sich das Ganze bewegen kann. :)

  • Da du hier anscheinend nur auf illegale Downloads eingehst, ein Frage? Glaubst du ernsthaft jemand der CD XY illegal lädt, würde diese zwangsläufig auch kaufen.
    Das ist Augenwischerei


    Du setzt voraus, das grundsätzlich alle illegalen Sauger, nicht kaufen würden, das ist genauso falsch, wie die Vorstellung, die ich aber nirgends vertrette, das alle illegalen Sauger, auch Käufer wären. Das Hauptproblem bleibt: Für alle Sauger, ist es keine Straftat...obwohl es definitiv eine ist. Und da das extrem schwer vermittelbar ist, wird sich das Problem Download auch nicht bessern lassen.

  • Du setzt voraus, das grundsätzlich alle illegalen Sauger, nicht kaufen würden, das ist genauso falsch, wie die Vorstellung, die ich aber nirgends vertrette, das alle illegalen Sauger, auch Käufer wären. Das Hauptproblem bleibt: Für alle Sauger, ist es keine Straftat...obwohl es definitiv eine ist. Und da das extrem schwer vermittelbar ist, wird sich das Problem Download auch nicht bessern lassen.


    Abmahnen bis zum Erbrechen.

  • Ich bezweifele dass Abmahnen etwas hilft. Das zeigt das Beispiel der Musikindustrie. Das kann man sowieso nur tun, wenn man jemanden hat, der aktiv solche Links aufspürt, dokumentiert und entsprechend den Anwalt beauftragt... da ist man nämlich doch gut beschäftigt, da es inzwischen sogar Dienste gibt, die gleich eine riesen Menge Mirrors erstellen, die Du Einzeln abarbeiten musst...


    Nicht das ich das irgendeiner Weise gut heiße, aber ich halte es für sinnvoller gute, legale Alternativen zu schaffen, zb. Dienste wie Spotify und Co.


    Am illegalen Download stört mich eher, dass derjenige Uploader zuweilen ja vom Hoster bezahlt wurde für viele Klicks, sprich wenn andere an meinem Content Geld verdienen. Das tut nämlich doppelt weh.

  • Einfach nur sagen "Naja, kann man ja eh nichts dran ändern!" ist die absolut falsche Denke.


    Völlig Richtig. Marc Sieper (Lübbe) meinte mal, im Telefonat, das man eigentlich nicht den Abmahnweg gehen will...das also am Ende eine Produktion durch die Abmahnungen finanziert werden kann und JA soweit ist es schon (theoretisch).

  • Völlig Richtig. Marc Sieper (Lübbe) meinte mal, im Telefonat, das man eigentlich nicht den Abmahnweg gehen will...das also am Ende eine Produktion durch die Abmahnungen finanziert werden kann und JA soweit ist es schon (theoretisch).


    Hinter der Meinung stehe ich ebenfalls voll und ganz.

  • Zitat

    Abmahnen bis zum Erbrechen.


    Wen willst du denn abmahnen, die Hoster der ganzen Files liegen zu 99% in Deutscheland, wenn sie denn überhaupt in Europa sitzen.
    Daher bekommt man weder die IP der Uploader geschweige denn die der Downloader.


    P2P ist doch eh fast tot, da selbst das den Saugern zu lang dauert.
    Und wenn man dann erfährt das vermehrt zu falschen Abmahnungen gekommen ist, bzw Anwaltskanzleien ein wenig zu energische Eigeninitative zeigen, kann man eigentlich nur "froh" sein das eine Rechtschutzversicherung dieses nicht abdeckt, denn sonst würden wahrscheinlich diverse Label mit Klagen überzogen werden.


    Und da die Verstöße im Filsharingbereich jetzt eh auf 100 Euro gedeckelt wurde, suchen sich die Abmahnanwälte eh ein neues "Betätigungsfeld"


    Quelle



    Inzwischen möchte die Contentindustrie ja sogar die ISP in die Plicht nehmen:


    Zitat

    Das von Rechteinhabern favorisierte so genannte Warnhinweismodell lehnt die Verbraucherzentrale NRW aus datenschutzrechtlichen Gründen ab. Hierbei soll Internetanbietern die Aufgabe übertragen werden, das Nutzerverhalten zu protokollieren, zu speichern und bei Urheberrechts­verstößen Warnbriefe an die Kundinnen und Kunden zu schicken. Dienstleistungsunternehmen dürften nach Ansicht von NRW-Verbrau­cherzentralenchef Müller "jedoch keine Handlanger von Nutznießern sein, für die sie Kundendaten ausspähen". Bei geringen Verstößen könnten Rechteinhaber schon jetzt Nutzerinnen und Nutzer selbst per Post warnen und ihnen hohe Abmahnkosten ersparen


    Quelle


    Würde bekannt werden das auch nur ein ISP im Aufrag der Contentindustrie die Webseitenzugriffe seiner Kunden speichert, ich glaub dann kann der Auftraggeber gleich Insolvenz anmelden.

  • Du scheinst dich ja gut damit auszukennen.


    Und wenn das alles so tot ist wie Du behauptest, wieso wird dann weiter fröhlich runtergeladen? Wieso steigen die Verkaufszahlen dann nicht? Erzähl mir jetzt nicht, dass das einfach an den Produktionen an sich liegt und eigentlich alle nur selber schuld sind.

  • Du scheinst dich ja gut damit auszukennen.


    Und wenn das alles so tot ist wie Du behauptest, wieso wird dann weiter fröhlich runtergeladen? Wieso steigen die Verkaufszahlen dann nicht? Erzähl mir jetzt nicht, dass das einfach an den Produktionen an sich liegt und eigentlich alle nur selber schuld sind.


    Das Hörspiel ist kein Massenmedium ist, die Fangemeinde ist zu klein!

  • Das Hörspiel ist kein Massenmedium ist, die Fangemeinde ist zu klein!


    Sorry, aber was soll man mit so einer hingeschluderten Antwort anfangen. Soll das ein Argument für irgendwas sein? Womit belegst Du das? Wie groß ist die Fangemeinde?


    Und wenn man mal so schaut, welche Verkaufszahlen Sinclair, DDF und Co. haben, yo, stimmt, klitzekleine Fangemeinde und eigentlich gar kein Potential. Wofür wird dann der ganze Quatsch überhaupt produziert? Also echt ey, alle Macher sind blöd.


    Also ist das jetzt deinerseits die Lizenz zum Saugen?

  • Auch ich halte Abmahnungen für keine Lösung. Sicher kann man damit die Kosten wieder reinholen, aber wer glaubt damit wirklich die Leute vom Gegenteil überzeugen zu können, ist auf dem Holzweg. Strafen haben meines Wissens noch nie dafür gesorgt, illegales Handeln zu unterbinden und können es höchstens eindämmen. Dabei ist es egal ob es sich um Urheberrechtsverletzungen, überhöhte Geschwindigkeit im Straßenverkehr, Diebstahl oder schwere Verbrechen handelt.

  • Wen willst du denn abmahnen, die Hoster der ganzen Files liegen zu 99% in Deutscheland, wenn sie denn überhaupt in Europa sitzen.
    Daher bekommt man weder die IP der Uploader geschweige denn die der Downloader.

    Entweder du hast ein "NICHT" vergessen, oder das ,was du schreibst, ergibt kein Sinn. Natürlich bekommt die Staatsanwaltschaft die IP, wenn sie willl...

  • Moin,


    Resignation hilft nicht, das ist wahr, tue ich auch nicht, ich versuche nur meine Ressourcen für mich optimal einzusetzen.


    Und ja, ich glaube durch das Schaffen von legalen Alternativen man den Raubkopierern langfristig das Wasser abzugraben... wenn ich einen gesponserten Stream damit Geld verdiene kann das ein sinnvolles Geschäftskonzept werden und mittelfristig die CD-Auflage der Produktionen mitfinanzieren - wäre doch ne tolle Bildschlagzeile ;) mal abgesehen von der Werbewirkung die eine Produktion dadurch erfährt.


    Ja, man verdient deutlich weniger als bei einem Download / einer CD, allerdings lohnt es sich ggf. doch wenn Du entsprechend viele Leute erreichst.


    Dieser ganze Illegale Tausch ist dadurch entstanden, dass die Content-Industrie (allgemein) es versäumt hat, beim Aufkommen von MP3, einen passenden Shop eröffnen. Es hat Jahre gedauert, bis erst iTunes und später Musicload kamen, da war das Kind jedoch schon im Brunnen.