Warum gibt es mehr männlichen Detektiv Figuren als

  • So mir geht da schon ein ganze weile eine frage durch den Kopf.


    Und Zwar geht um folgte


    Warum gibt es mehr Männlichen Detektiv Figuren als Weibliche Detektiv Figuren


    Mir ist auf gefallen dass die weiblich Detektiv mehr in Gruppen auf Treten als alleine, und Die Jungen meisten allein oder zu 3, ich frage mich einfach warum ist dass so ist ?


    Und es gibt wirklich nicht viele Serien die nur weiblich besetzt sind.Oder kennt ihr welche?


    Da bin ich mal Gespannt .Auf eure antworten


    gruss Swetty

    Captain Blitz meinte ,an einem Freitag, Marianne finde alles Unheimlich ausser wen Andreas Fröhlich dabei ist. Damit hat er gar nicht so unrecht.Das hier darf nicht fehlen :)



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  • Zitat

    Original von Captain Blitz
    Von mir aus kann es auch eine Bande ermittelnder Hermaphroditen sein, ich muss gut unterhalten werden.


    Du bringst mich mal wieder auf Ideen :D


    Zur Frage: ist doch klar. Es gibt halt nur wenige wirklich klassische Detektivfiguren... und die aller aller meisten davon sind nunmal männlich, versehen mit typisch Mann-assoziierten Eigenschaften - ums auf die Klischeespitze zu treiben: eben der etwas zerbeult (äußerlich und im Charakter) wirkende, dabei aber genauso clevere, sympathische, dabei aber genauso etwas mürrische, Trenchcoat-mit-Schlapphut bekleidete, Zigaretten rauchende und von unbekannten Blondinen im Detektivbüro besuchte Marlowe-Verschnitt. Den hat man doch als erstes vor Augen, wenn man an Detektive denkt... oder bin nur ich assoziativ so schmalspur-verstrahlt?


    Na klar, die andere Archetyp-Figur ist der verschrobene Charakter eines Sherlock Holmes. Einzig Miss Marple ist wohl eine echte, klassische, weibliche Detektivin... oder gibbet noch mehr?

  • Weil Frauen nicht logisch denken können? ;)


    Nein daran wirds wohl nicht liegen, aber in vielen Krimis ermittlen doch mittlerweile auch Frauen, scheinbar ist das bei den Privatdetektiven noch nicht angekommen. Die Gleichberechtigung ist ja auch noch nicht so lange her und viele Kriminalfälle spielen ja auch in der Vergangenheit, da war die Rollenverteilung noch eine andere.


    Ich hätte gegen eine toughe Privatdetektivin, die auch mal zur Waffe greift und nen coolen Spruch auf den Lippen hat, nix auszusetzten. Lady Bedfort ist ja auch eher der Miss Marpel Typ.

  • Weibliche Detektive in Gruppen? Ist mir ehrlich gesagt neu - Miss Marple, Lady Bedfort, Mimi Rutherford ermitteln doch bsp. alle alleine.


    Ich glaube es gibt mehr männliche Detektive weil das einfach klassisch ist - sprich es gibt ganz einfach seit jeher Detektivromane. Bestes Beispiel natürlich Sherlock Holmes. Diese Vorlage wurde dann eben oft kopiert und selten erreicht.


    Dann hat man das Konzept wohl einfach für Hörspiele übernommen - und heut zu Tage ja auch fürs Fernsehen. Die Radiohörspiele der Kindheit meines Vaters bestehen zu 90% aus männlichen Detektiven. Es wird halt ganz einfach produziert was an kommt und so klassische Detektivgeschichten sind halt recht beliebt.


    Aber die drei ???, Point Whitmark und TKKG fallen da schon aus dem Raster - da hier in der Gruppe ermittelt wird. Bei TKKG ist ja das Mädl auch nicht ganz unwichtig (auch wenn sie heute nur noch dazu dient, die Connections ihres Papis zu nutzen..)


    Ich würde mich übrigens total freuen, wenn es gute Hercule Poirot Hörspiele gebe. Tod auf dem Nil als atmosphärisches Hörspiel wäre ein Traum. Ich wüsste allerdings nicht welcher Sprecher auf die Rolle so genial passen könnte wie Ustinov, an den man dann unweigerlich denkt.

  • Zitat

    Original von DeLorca
    Weil Frauen nicht logisch denken können? ;)


    Das kam mir auch sofort in den Sinn. Wenn es Hoerspiele zum dekorieren einer Wohnung oder Hoerspiele die einen Kleiderschrank beschreiben, oder Schuh-Einkaufen-Hoerspiele gaebe, dann waeren da bestimmt weibliche Heldinnen dabei und dann wuerde wahrscheinlich selbst meine Frau Hoerspiele hoeren.


    :P ;)

  • Zitat

    Original von Ms. Melody
    Ich würde mich übrigens total freuen, wenn es gute Hercule Poirot Hörspiele gebe. Tod auf dem Nil als atmosphärisches Hörspiel wäre ein Traum. Ich wüsste allerdings nicht welcher Sprecher auf die Rolle so genial passen könnte wie Ustinov, an den man dann unweigerlich denkt.


    John Moffatt hat fuer die BBC den Hercule Poirot schon in weit mehr als 20 Hoerspielen gesprochen. Hoerspiele zu Hercule Poirot Romanen sind 2 CDs lang, Hoerspiele zu Hercule Poirot Kurzgeschichten sind 1 CD lang.


    Death on the Nile ist ein Klassiker mit sagenhafter Atmosphaere. Dieses hier ist ein englisches Hercule Poirot mit phantastischer Musik und genialen Sprechern. Die sind alle bei BOL.DE und AMAZON.DE zu bstellen. Und diese Poirot Story ist fuer mich eine der allerbesten.


  • Ich seh das Problem auch eher darin, dass liebend gerne ältere Stoffe aufgelegt werden. Bei neueren Krimis tauchen ja vermehrt auch Frauen auf (allerdings mehr im Radiobereich, aber der schafft's ja auch oft auf CD).


    Linda Barnes' Carlotta, Christine Gräns Anna Marx, Dirk Josczoks Carola Nusser, Alicia Giménez-Bartletts Petra Delicado oder Oliver Bukowskis Serjosha und Schultz fallen mir da als Mehrfach-"Täterinnen" ein.


  • Ui, vielen Dank für den Tip :)


    Sollte ich wohl endlich doch mal über meinen Schatten springen und mich an englischsprachigen Hörspielen versuchen - schade, dass man diese tollen Vorlagen von Christie bis dato noch nicht für Hörspiele verwendet hat. Die Hörbücher find ich leider meist nicht wirklich gelungen.

  • Zitat

    Original von Ms. Melody


    Ui, vielen Dank für den Tip :)


    Sollte ich wohl endlich doch mal über meinen Schatten springen und mich an englischsprachigen Hörspielen versuchen - schade, dass man diese tollen Vorlagen von Christie bis dato noch nicht für Hörspiele verwendet hat. Die Hörbücher find ich leider meist nicht wirklich gelungen.


    Es gibt auch ein paar deutsche Hoerspiele vom MDR, aber die sind noch nicht auf CD herausgekommen. Diese Geschichten sind jedoch Poirot Kurzgeschichten und keine langen Romane. Ich finde, die Romane wesentlich besser als die Kurzgeschichten.