Dialoge von Sprechern einzeln aufgenommen oder zusammen. Was mögt ihr lieber?

  • NEIN, man muss trotzdem schneiden. Ich habe schon mehrfach Hörspiele mit ach so tollen Ensemble-Aufnahmen bearbeitet, es war eher noch mehr Qual als bei ge-xten Aufnahmen. Dann raschelt der, dann pupst jener dazwischen, dann räuspert sich der andere usw. Ein Albtraum für Sounddesigner.


    Man muss in jedem Fall schneiden bzw. korrigieren. Das stimmt. Aber die Performancequalität ist meistens besser, wenn mehrere Sprecher (Profis) miteinander und nicht nacheinander aufnehmen. Dass sich das immer seltener arrangieren lässt im kommerziellen Hörspiel, ist unbenommen.


    Du produzierst also auch Hörspiele und willst mir erzählen, wie man das in der Postpro macht?


    Es gibt auch Fälle, wo jemand Bescheid weiß, obwohl er nicht in dem Job arbeitet. Und ich habe oft genug schon Rettungsaktionen an bereits aufgenommenem Material durchführen müssen (auch Szenen streichen), um zu wissen, dass gerade beim X-en Sachgen durchrutschen können.


    Solange man es merkt und korrigiert, ist alles gut. Es nicht zu merken, oder offenkundige Regiefehler zur Absicht zu erklären, das ist dran vorbei.

  • Es nicht zu merken, oder offenkundige Regiefehler zur Absicht zu erklären, das ist dran vorbei.


    Welch schöne Worte. Es ist sehr erfrischend, wenn wenigstens ein Macher mal klar sagt, das so etwas in der Tat gehört werden kann bzw. das qualitative Unterschiede möglich sind. Danke für diesen Post. Wie schon Jürgen von der Lippe auf einer CD mal sagte "Man muß nicht Koch sein, um festzustellen, dass eine Suppe versalzen ist".
    Klar hört man, wenn Person A einen völlig anderen Abschluss bildet, als die Antwort von Person B. Und schwup hört es sich an, als reden die Beteiligten nicht miteinander.


    Ich finde das sehr ärgerlich, weil ich - berufs- und Hobbybedingt - so etwas immer höre. Ich beneide jeden, der einfach kein Ohr dafür hat. Der kann nämlich 100% des Hörspielmarktes genießen und nicht nur 60 oder 70% (je na Genre-Liebhaberei). Eigentlich ist es aber doch auch klar. Ein echter Dialog, wo sich zwei Menschen die Bälle zuspielen, kann niemals durch eine getrennte Aufnahme getoppt werden. Das getrennt auch gute Leistungen entstehen können, ist natürlich auch wahr. Aber es gehört schon eine gute Regie dazu, die sich nicht selbst abfeiert und aufmerksam zuhört.

  • Ich sehe ein, dass kommerzielle Label (vor allem kleinere) kostengünstiger und effektiver arbeiten und deshalb einzeln aufnehmen müssen. Ensembleaufnahmen gibts ja fast nur noch bei öffentlich-rechtlichen Radio-Hörspielen. Für die Technik ist es sicher einfacher, für die Schauspieler vielleicht auch, wenn sie nur wiederholen müssen, wenn sie selber Fehler machen. Wenn die Regie bei Aufnahme, Schnitt und Mischung nicht allzu sehr schlampt (Das ist natürlich Voraussetzung!), dann kann es sich tatsächlich wie ein echter Dialog anhören, also ist da auch gar nichts gegen zu sagen. Und schließlich hat man sich ja auch einfach daran gewöhnt, genau wie an die höhere Schnittfrequenz beim Film.
    Aber: Ich hab vor kurzem mal wieder ein paar von den alten Van-Dusen-Hörspielen vom Rias aus den 80ern gehört. Und man kann mir sagen, was man will: Wenn man das vergleicht, man hört den Unterschied, wenn Schauspieler tatsächlich miteinander spielen.
    Also mein Fazit: Wenn es ordentlich gemacht wird, ist ix-en schon in Ordnung. Aber es bleibt trotzdem eine geldbedingte Einschränkung, eine Krücke, die eher hinzunehmen als zu begrüßen ist. Aus künstlerischer Sicht sind gemeinsame Aufnahmen in mindestens 9 von 10 Fällen vorzuziehen. Man muss ja nicht gleich solche Theateraufnahmen wie bei „Task Force Hamm“ draus machen. :D (Obwohls den Schauspielern offensichtlich Spaß macht.)

  • Detlef : Jürgen von der Lippe hat aber Ahnung, deshalb darf der sowas sagen.


    Dein Problem ist auch, dass Du NIE Beispiel bringst, einfach nur lapidar was hinrotzt (wie deine "Rezis", Fazit: "Langweilig, aber spannend, kaufen, kaufen, kaufen!") und dann bei Gegenwind direkt rumheulst, dass man dich beleidigt. Wie gesagt, bring einfach mal Beispiele. Ich bezweifel nämlich, dass Du überhaupt hörst, wann wer wie aufgenommen wurde. Das kann nämlich gar nicht sein, denn Du hast jahrelang Maritim abgefeiert. Da kannst Du ruhig sagen, dass da keine Regie war, Du hast es trotzdem gelobt und abgefeiert und auch keine konkreten Beispiele gebracht, wenn Sprecher gemacht haben was sie wollten.


    @Interplanar: Klar, dass man den No. 1 Fan in Schutz nehmen, schon klar. ;)


    Natürlich gibt es beim Ge-xe Fehler, aber...mir kann keiner erzählen, dass beim Ensemble immer alles perfekt läuft. Ich habe schon diverse Male Ensembleaufnahmen bearbeitet und da waren auch genug Macken drin, die dann unterm Schneidetisch gelandet sind.


    Andy-C : es muss keine geldbedingte Krücke sein. Würde mir jemand anbieten (ja, das wurde schon gemacht), ob ich im Ensemble aufnehmen möchte oder einzeln, entscheide ich mich für letzteres.


    Eine Theorie: Einige Regisseure sind faul oder haben Angst oder sonstwas, dass bei denen die Anschlüsse nicht stimmen und greifen deshalb zu Ensembleaufnahmen. Ich habe diese Angst nicht, weil ich weiß was ich tue, wie ich es tue und was ich da umsetze. Sicher, das mag nicht immer perfekt klingen, das gebe ich auch problemlos zu, hier und da schneidet man auch mal einen Take raus, aber ganz sicher nicht ganze Szenen (OMG!!!). Das ist mir bei der Menge an Hörspielen die ich gemacht habe (in diesem Jahr sind es über 200!) und somit auch bei der Menge an Sprechern und Text noch nicht passiert und wenn man sich diese Masse mal vor Augen (bzw. Ohren führt), habe ich einen verdammt guten Job gemacht. Deshalb muss mir auch kein Möchtegernmacher und "Rezensent" erzählen, wie man was zu machen hat oder wie es besser(!) ginge.


    Dann sollte man auch nur noch die Produktionen hören und besprechen, die im Ensemble aufgenommen wurde. Dann haben beide Seiten Ruhe.


    Davon mal ab, machen für mich Ensembleaufnahmen so oder so nur noch sehr bedingt Sinn. Klar, wenn man ein muckeliges Krimistück hat, in dem nicht allzu viel passiert und man nur redet, redet, redet. Klar, kann man machen. ;) Bei einer dynamischen Superhelden-Vertonung oder einem groß angelegten Abenteuer-Hörspiel sehe ich das eher nicht so passieren.


    Von meiner Seite war es das auch zu dem Thema.

  • Detlef : Jürgen von der Lippe hat aber Ahnung, deshalb darf der sowas sagen.


    Dein Problem ist auch, dass Du NIE Beispiel bringst, einfach nur lapidar was hinrotzt (wie deine "Rezis", Fazit: "Langweilig, aber spannend, kaufen, kaufen, kaufen!") und dann bei Gegenwind direkt rumheulst, dass man dich beleidigt. Wie gesagt, bring einfach mal Beispiele. Ich bezweifel nämlich, dass Du überhaupt hörst, wann wer wie aufgenommen wurde. Das kann nämlich gar nicht sein, denn Du hast jahrelang Maritim abgefeiert. Da kannst Du ruhig sagen, dass da keine Regie war, Du hast es trotzdem gelobt und abgefeiert und auch keine konkreten Beispiele gebracht, wenn Sprecher gemacht haben was sie wollten.



    Och, nicht schon wieder! Ich heule nirgends. Du machst mich jedesmal nur blöd an, wie hier im zitierten auch. Es kommen immer die gleichen Anschuldigungen OHNE das du deine Behauptungen belegen kannst. Es gibt z. B. keine einzige Rezension - in den letzten 8 Jahren - wo ich zum "Kaufen, Kaufen, Kaufen" aufrufe. Ein Fazit fasst im übrigen den Artikel zusammen. Jede Produktion hat Pro- und Contrapunkte. Daher ist ein Fazit wie "Ruhig, aber interessant" völlig normal und auch nutzbringend. Im übrigen stehst du mit dieser Meinung allein dar, mit vielleicht ein paar anderen Miesepetern in der Hörspielbranche, weil sie halt keine Kritik vertragen, oder das man andere lobt. Nach wie vor lesen www.hoernews.de über 8000 Leser, das ist eine Zahl, die so manche Hörspielserie nicht erreicht. Irgendwas mache ich also richtig.


    Es gab schon zahlreiche Beispiele und das weißt du auch: Sie werden von dir stets mit "Das soll so sein" , "Du bist kein Produzent und kannst das nicht wissen" beantwortet. Und das im Grund bei jedem Kritikpost, egal von wem er kommt. Das mit Maritim stimmt auch kein Millimeter. Es gab auch dort richtige Verrisse. Bei einer Bewertung schaue ich halt: Hat es gut unterhalten? Das ist und bleibt die Frage Nr.1 - Es kann durchaus einiges Unstimmig sein und dennoch gut unterhalten. Dann ist ein Verriss einfach nicht fair. Treffe ich immer meine Aussage auf den Punkt? Natürlich nicht, ich bin ein Hobbyschreiber und kein ausgelernter Journalist. Daher gibt es - ähnlich wie bei DIR als Produzent (auch wenn du das nicht glaubst) - gute und schlechte Rezensionen von mir....


    "Fan Nr. 1 in Schutz nehmen" - Martin hat nur erwähnt, das es durchaus möglich ist, so etwas als Hörer / Konsument zu bemerken.
    Während du immer zu behauptest, das sind Einbildungen. Und kaum meldet sich ein Mann, der weiß wie es geht, ruderst du mit lapidaren "Ja, klar kann das passieren" zurück.
    Als Produzent kann dir natürlich etwas durchrutschen, du bist auch nur ein Mensch.


    Der Hörer hört das Endprodukt völlig anders und somit kommt einiges auch anders an, als vielleicht gewünscht. Dann ist halt gefragt abzuwägen, ob man in seinem Ablauf etwas besser machen kann, oder eben nicht. Pampig auf klare Kritik (die es auch zu Hauf von mir schon gab) zu reagieren, ist jedenfalls weder professionell, noch führt es zur Verbesserung der eigenen Arbeit.

  • Der Hörer hört das Endprodukt völlig anders und somit kommt einiges auch anders an, als vielleicht gewünscht. Dann ist halt gefragt abzuwägen, ob man in seinem Ablauf etwas besser machen kann, oder eben nicht. Pampig auf klare Kritik (die es auch zu Hauf von mir schon gab) zu reagieren, ist jedenfalls weder professionell, noch führt es zur Verbesserung der eigenen Arbeit.


    Weil ein Fan oder von mir aus auch ein paar mehr etwas anmerkt, wird man nichts anders machen. Da bin ich kein Stück gefragt und muss auch nicht abwägen. Oder meinst Du etwa, dass es professionell ist und dass Produktionen automatisch besser werden, weil Fans, die die Produktion nur als Konsument kennen, aber kein Stück von der handwerklichen Seite, sagen "das und das gefällt mir nicht"? Wohl kaum. Ich glaube eher, dass das Gegenteil der Fall sein dürfte. Wäre jeder so wankelmütig und würde bei jeder geäußerten Meinung gleich umkippen, DAS wäre unprofessionell.


    Klare Kritik? Wo denn? Ich sage ja, bring Beispiele, dann kann man weiter reden.


    Zu deinem Vergleich mit deinen angeblichen Seitenlesern und Verkaufszahlen schreibe ich mal nichts und lasse das so stehen. :lolz:

  • Zu deinem Vergleich mit deinen angeblichen Seitenlesern und Verkaufszahlen schreibe ich mal nichts und lasse das so stehen.

    ...und schwupps schon wieder eine Unverschämtheit. Obwohl du es besser weißt. Schließlich waren unsere Leser-Zahlen lange Zeit über öffentlich sichtbar. Aber vielleicht hast du auch verdrängt, das meine Seite stets die höhere Schlagzahl an Besuchern hatte, wie deine, obwohl du jeden Tag eine Rezi veröffentlicht hattest und ich nur 2x die Woche. Anzunehmen das eine Seite, die es bald zwei JAHRZEHNTE gibt - egal welches Thema - keine Besucher hat, ist schlicht weg ..naja...such dir selber ein negatives Wort aus...


    Beispiele: Gern, ich hatte in Jules Verne 1 bemängelt, das der Erzähler erst die Szene erklärt und dann die Szene passiert. Eine klare Kritik, die auch von anderen Hörern so gegeben wurde. Du selber meintest nur, das du es so nicht empfindest.... naja..iimmerhin etwas milder als das "Ihr seit keine Produzenten"-Abwehr-Geschwafel... :P

  • Jaja, Unverschämtheit... :schnarch:


    Das mit Verne hat jetzt was genau mit dem Thema zu tun?


    Egal...Du verstehst es eh nicht, genau wie ich nie was davon schrieb, dass deine Seite keine Besucher hat. Aber wie gesagt, bleib am besten bei deinen Rhodan-Lesungen oder bei anderen Produktionen, die immer schön im Ensemble aufgenommen werden. ;)

  • Und Schwuuupps wie immer: Rückzieher von dir und keinerlei Gegenbeispiele für sämtliche Behauptungen deinerseits.....
    Ja, das war ein Beispiel, was einen Hörer auffallen kann, auch ohne ein Diplom in Regie zu haben. Ja, es war OffTopic, aber das bist du ja auch...


    Irgendwo in meinen Rezensionen wirst du sicherlich etwas finden, aber du liest ja sowieso, was du lesen willst.
    Alternativ kannst du ein paar Sinclair ab Folge 60 hören. Dort gibt es solche Szenen des Öfteren. "Mord in Serie" kannst du hören, da gibt's diese Szenen auch, aber durchaus selten.
    Gern kannst du auch die neue Serie hören, wo die Diskussion begonnen wurde, denn schon in den Hörproben klingt Frau Engelmann abgelesener als Herr Tennstedt. Zwar nicht viel, aber doch hörbar...

  • Ich höre fast nichts mehr von anderen, aber wenn ich mal was höre, kann ich deine Einwände NICHT bestätigen.


    Aber da ich teilweise bei den Aufnahmen dabei war, kann ich sagen, dass Rita GAR NICHTS abgelesen hat. Da hast Du dich also verhört. Sie hat gespielt.

  • Mir auch nicht.


    Wär mir auch Wurscht. Ist halt nur ein Hörspiel

    Tja, dafür beneide ich euch. Mich reißt ein Dialog raus, wenn er gelesen, statt gespielt wird. Ganz schlimm ist es, wenn der eine voller Energie spielt und sein Gegenpart generell fast nur liest. Allerdings bin ich weniger empfindlich, wenn alle auf die gleiche Art spielen, solang es nicht zu amateurhaft klingt.

  • @Interplanar: Klar, dass man den No. 1 Fan in Schutz nehmen, schon klar. ;)


    Natürlich gibt es beim Ge-xe Fehler, aber...mir kann keiner erzählen, dass beim Ensemble immer alles perfekt läuft. Ich habe schon diverse Male Ensembleaufnahmen bearbeitet und da waren auch genug Macken drin, die dann unterm Schneidetisch gelandet sind.


    Letzteres habe ich auch nicht behauptet. Ich sage nur, dass Schauspieler/Sprecher, die zusammen aufnehmen dürfen, oftmals Synergieeffekte damit erreichen, die die Arbeit wert sind. Es muss ja einen Grund geben, weswegen eine große Zahl der Sprecher mit wehmütigem Seufzen sich diese Möglichkeit (zurück)wünscht.


    Zur Eingangsbemerkung -- wüsste nicht, dass ich dem "No.1-Fan" was schulde, dass ich ihn in Schutz nehmen müsste. Ist er das überhaupt?

  • Klar sagen die das. Ich sage ja auch "Hmm, der Rinderbraten von meiner Oma war immer lecker!". Nur...das Ergebnis können oder wollen die meisten Sprecher doch gar nicht beurteilen, weil um die 90% oder mehr das doch gar nicht mehr hören, was sie da eingesprochen haben. Von daher kann man sich vieles wünschen, nur ob das Sinn macht.


    Auch ein Beispiel: da sagt ein Sprecher ab, weil er "keinen Bock auf Einzeltakespielerei hat!" Ja, sicher, denke ich mir, dann halt nicht. Im Synchron wird ja auch immer im großen Orchester aufgenommen...nicht! Einige biegen es sich so hin, wie sie es halt gerade brauchen. Ich denke, da ist auch viel Angst bei, dass es nachher scheiße klingt, weil es nicht im Ensemble aufgenommen wird oder sie den Regisseur nicht kennen. Kennt der sich aber mit der Materie aus und weiß was er will und macht, ist diese Angst völlig unbegründet. Aber was der Bauer nicht frisst...

  • Was heißt denn nur? Ich erwarte bei einem Hörspiel genauso professionelle Arbeit, wie bei einem Film oder Buch, wo ich keine Anschlussfehler oder viele Rechtschreibfehler finden möchte. Andere Sachen fallen mir bei schwachen Hörspielproduktionen durchaus auf.[/quote]


    Nun ja, aber wir redeten ja über die Aufnahmen der Dialoge, oder nicht?!


    Das war auch ein bißchen ironisch gemeint, weißt du? Deswegen habe ich ja den :] daneben gestellt.

  • Auch ein Beispiel: da sagt ein Sprecher ab, weil er "keinen Bock auf Einzeltakespielerei hat!" Ja, sicher, denke ich mir, dann halt nicht. Im Synchron wird ja auch immer im großen Orchester aufgenommen...nicht!


    Beim Synchron hat er das Bild und die englische Vorschau. Es wird also genau vorgegeben, was zu tun ist. Das Hörspiel bietet so eine Vorschau nicht, das Hörbuch natürlich auch nicht. Ich kann sehr gut verstehen, das manche Schauspieler genau deshalb bei solchen Aufträgen skeptisch sind. Schließlich kommt es oft genug vor - auch wenn das gefühlte 80% aller HSP- und Hörbuchproduzenten nicht hören wollen - das erfahrene Profis richtig, richtig schlecht klingen, wenn sie für ein Hörspiel nicht richtig geführt werden. Synchron ist nunmal kein Hörspiel. Da gehört ein wenig Fantasie dazu und vor allem eine gute Regie.


  • Beim Synchron hat er das Bild und die englische Vorschau. Es wird also genau vorgegeben, was zu tun ist. Das Hörspiel bietet so eine Vorschau nicht, das Hörbuch natürlich auch nicht. Ich kann sehr gut verstehen, das manche Schauspieler genau deshalb bei solchen Aufträgen skeptisch sind. Schließlich kommt es oft genug vor - auch wenn das gefühlte 80% aller HSP- und Hörbuchproduzenten nicht hören wollen - das erfahrene Profis richtig, richtig schlecht klingen, wenn sie für ein Hörspiel nicht richtig geführt werden. Synchron ist nunmal kein Hörspiel. Da gehört ein wenig Fantasie dazu und vor allem eine gute Regie.


    Wo kommt Fantasie dazu? Beim Hörspiel oder beim Synchron?


    Sorry, aber da kann ich eher verstehen, wenn der Schauspieler auf Synchron verzichtet, denn das ist mehr "Einzeltakespielerei" und Nachgeplapper als beim Hörspiel.


    Kann auch sein, dass der Sprecher schlechte Erfahrungen mit dem einen oder anderen Label gemacht hat und jetzt leider nicht mehr für Hörspiele buchbar ist. X(


    Wie dem auch sei, ich bin mir ziemlich sicher, "meine" Sprecher nicht schlecht zu führen, ich neige eher dazu, zu viele Erklärungen zu geben. :D Aber wenn sie Fragen haben, dann beantworte ich diese denen auch umgehend, das sollte ein guter Regisseur können. Das können einige nicht und sprechen den Damen und Herren gleich die Sätze vor, was in den meisten Fällen zu wahrer "Freude" führt. :D


    Bisher gab es jedenfalls keine Beschwerden, eher das Gegenteil war der Fall, da haben sich selbst die erfahrensten und dienstältesten Veteranen noch bedankt dass man ihnen die geistigen Bilder veranschaulicht hat.


    Wie dem auch sei, ich bleibe dabei, macht man es richtig und man weiß was man will, klingt es auch ge-xt ganz wunderbar.