Abkehr von Grusel- und Horrorhörspielen?


  • Nur neue Projekte scheitern schnell..., da der Markt (also wir) recht hohe Ansprüche hat.


    Das glaube ich mittlwerweile nach mehreren Diskussionen hier an Board überhaupt nicht mehr. Die meisten Hörspielhörer und Käufer scheinen nur eine Unterhaltung für Nebenher zu suchen und da ist es piepe ob zB Grammatik-Fehler vorkommen, in Dialogen bei Satzkonstrukten gespart wird, die Musik aus der Dose kommt und bis zum Erbrechen wiederholt und übersteuert wird, eine Waldatmo so geloopt wurde, dass man das Rotationszwitschern nervt, das Cover unter objektien Gesichtspunkten schlecht gemacht sind oder ob man profesisionelle Sprecher bekommt oder sich ein Amateur-Hörspiel mit Laien einlegt. Vielen, und ich behaupte dem Großteil, ist das schnuppe. Hauptsache wieder ein neues Hörspiel....die Inhaltsbeschreibung sollte ganz interessant sein und das reicht dann auch schon. Ein mal Hören und dann das nächste rein...ein Wegwerfprodukt. Klar gilt das nicht für uns aktive Sammler hier aber ich denke der Großteil der Hörspielhörer tickt leider so.


    PS: Sinclair ist kein Grusel mehr? Vielleicht versteht hier auch jeder was anderes unter Grusel und deshalb sind alle verschiedener Meinung? :D

  • Du hast es gut getroffen, besonders der folgende Satz (und der danach):


    Ein mal Hören und dann das nächste rein...ein Wegwerfprodukt. Klar gilt das nicht für uns aktive Sammler hier aber ich denke der Großteil der Hörspielhörer tickt leider so.


    Auf mich trifft das zu. Das ist so wie mit TV-Serien. Mittelmäßig gut zum geistigen Abschalten ideal. Qualitativ muss nur ein bestimmtes Maß geboten werden. Dann gibt es jedoch noch einige Juwelen, die immer wieder gehört werden und auch geistig fordern. Und sei es das genaue zuhören. Davon gibt es aber ein deutig zu wenig. Aber auch, irgendwie gut. Sonst würde zum öfter hören die Zeit fehlen. Ist so ja schon schwer.

  • Das glaube ich mittlwerweile nach mehreren Diskussionen hier an Board überhaupt nicht mehr. Die meisten Hörspielhörer und Käufer scheinen nur eine Unterhaltung für Nebenher zu suchen und da ist es piepe ob zB Grammatik-Fehler vorkommen, in Dialogen bei Satzkonstrukten gespart wird, die Musik aus der Dose kommt und bis zum Erbrechen wiederholt und übersteuert wird, eine Waldatmo so geloopt wurde, dass man das Rotationszwitschern nervt, das Cover unter objektien Gesichtspunkten schlecht gemacht sind oder ob man profesisionelle Sprecher bekommt oder sich ein Amateur-Hörspiel mit Laien einlegt. Vielen, und ich behaupte dem Großteil, ist das schnuppe. Hauptsache wieder ein neues Hörspiel....die Inhaltsbeschreibung sollte ganz interessant sein und das reicht dann auch schon. Ein mal Hören und dann das nächste rein...ein Wegwerfprodukt. Klar gilt das nicht für uns aktive Sammler hier aber ich denke der Großteil der Hörspielhörer tickt leider so.


    Wie anders ließe es sich erklären, dass nur in diesem Genre die Neuerscheinungen von Serien nicht abreißen. Sogar Ohrland macht jetzt eine Grusellesungsreihe auf.

    They call me the Fader. Which is what I'm about to do.

    Die deutsche Rechtschreibung ist Freeware, d.h. man darf sie kostenlos nutzen.
    Allerdings ist sie nicht Open Source, d.h. man darf sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen.

  • Doch was man dort angeblich als Grusel zu hören bekommt ist wahrlich zum Gruseln!


    Positiv zu nennen sind für mich "Terra Mortis" und "Mein eigen Fleisch und Blut".

  • Doch was man dort angeblich als Grusel zu hören bekommt ist wahrlich zum Gruseln!


    Positiv zu nennen sind für mich "Terra Mortis" und "Mein eigen Fleisch und Blut".


    Ist letzteres wirklich Grusel? Außerdem auch nicht kommerziell und genau davon reden wir ja. ;) Terra Mortis...das erscheint so flott, da ist Totenstarre ja fast schon ein Geschwindigkeitsrausch gegen.


    Außerdem nervt mich die Zombiewelle gerade etwas an. Sehr unkreativ. "Hey, Walking Dead und so, voll der Hype!", okay, machen wir alle mal Zombiekrams. :schnarch:


    Wie dem auch sei, leider wird die Pseudogruselwelle ja scheinbar mit Vollgas weiter gefahren. Richtiger Grusel wird händeringend gesucht, aber das soll jetzt bitte kein Ansporn sein für manche, die dann doch wieder nur mit halbgarem Möchtegerngrusel "auftrumpfen" wollen, danke. :D


    Echten Grusel gab es zuletzt wohl beim Lufer-Haus, aber auch das hat mich nicht so wirklich gegruselt. Stellenweise tat sich mal was, aber auch nur ansatzweise.

  • Du bist einfach zu abgestumpft :D


    - Ich mag immer noch "Grusel" hören, muss auch nicht immer grusel sein, kann auch mal Horror oder Slasher sein etc. etc. viele "Grusel" Sachen sind dann halt oftmals nur vom Thema in dem Genre zuhause und ansonsten eher als "Action" einzuordnen. Für mich muss es kenie "abkehr" vom Grusel geben, es wäre aber schön, wenn neben der gut bzw. reichlich gefüllten Grusel-Schublade auch ein paar andere Schubladen besser befüllt werden :D

  • Du bist einfach zu abgestumpft :D


    Nö, ich sehe es nur nicht ein, jeden höchstens durchschnittlichen Krams gut zu finden.


    Zitat

    - Ich mag immer noch "Grusel" hören, muss auch nicht immer grusel sein, kann auch mal Horror oder Slasher sein etc. etc. viele "Grusel" Sachen sind dann halt oftmals nur vom Thema in dem Genre zuhause und ansonsten eher als "Action" einzuordnen. Für mich muss es kenie "abkehr" vom Grusel geben, es wäre aber schön, wenn neben der gut bzw. reichlich gefüllten Grusel-Schublade auch ein paar andere Schubladen besser befüllt werden :D


    Dann ist es Etikettenschwindel, ganz einfach. Ich erwarte bei derartigen Genreproduktionen düstere Stimmung und Atmosphäre und keinen Klamauk und Trash. In den Trash flüchten sich aber die meisten Leute, die sowas produzieren, weil es wohl nicht besser geht. Wie es besser geht -> Dorian Hunter.

  • Naja ich meinte ja nicht "gut finden". Du hast gesagt du gruselst dich selten bei den Sachen, dass muss ja nicht zwangsläufig eine schlechte Qualität als Ursprung haben. Manche Leute Gruseln sich halt nicht so schnell, besonders wenn man jemand ist der gerne brutal, düster usw. guckt/spielt/hört . Da ist die "angstschwelle" einfach nicht mehr so schnell überschritten.


    Etikettenschwindel, naja auf welchem Hörspiel steht denn: "ICh bin ein gruseliges Grusel-Hörspiel". Es gibt wie gesagt doch viele Subgenre, manche sind eklig, manche gruselig, manche Action betont. Und ein Hörspiel kann ja eine düstere, dichte atmosphäre bieten, ohne das am ende wirklich "gruselig" ist. Da gibt es ja soviele nuancen etc.


    Aber klar ich gebe Dir recht, wenn ein Hörspiel von sich behauptet gruselig zu sein, oder der neue horror-messias sein will, und dann eher mit der Klamauk-Peitsche um sich schlägt dann passt etwas nicht.


    Welche sind denn für Dich die "Grusel Hörspiele" die du wirklich gerne hörst? Oder hat es dir ganz allgemein den appetit verdorben?

  • Welche sind denn für Dich die "Grusel Hörspiele" die du wirklich gerne hörst? Oder hat es dir ganz allgemein den appetit verdorben?


    Ich höre mir den ganzen Krams einfach nicht mehr an. Dorian Hunter höre ich noch immer sehr gerne, aber den Rest nicht mehr, mir fehlt mittlerweile auch einfach die Zeit für schlechte Hörspiele.

  • Also im Bereich der "dunklen" Hörspiele.. höre ich aktuell noch gerne Gruselkabinett, Dorian Hunter finde ich toll, bin aber nicht ganz auf dem laufenden. Gruselkabinett ist halt schoen, da man auch mal eine Folge auslassen kann, oder nicht unbedingt nach Reihenfolge hören muss. Lorely und Lufer-Haus fand cih noch gut und beim Schrei der Angst höre ich auch ganz gerne mal rein.