...zuletzt gehört

  • Die komplette Peter Lundt Reihe im Urlaub. Am Ende der letzten Folge hätte ich heulen können, dass diese tolle Serie sich nicht durchsetzen konnte.

    Witziger Zufall, die habe ich auch gerade alle durchgehört. Ich fand schon, dass sich ab Folge 10 ein starker Leistungsabfall bemerkbar gemacht hat. Insgesamt aber wirklich schade, dass es Peter Lundt nicht auf mehr Folgen gebracht hat.

  • Das Jahrhundert der Detektive


    Ich fand die Hörspielreihe etwas zäh. Die Geschichten sind zwar unterschiedlich, aber von der Machart her ist das schon alles recht ähnlich. Von den fünf Fällen haben mir nur zwei wirklich gut gefallen, die anderen drei waren ok.

  • Witziger Zufall, die habe ich auch gerade alle durchgehört. Ich fand schon, dass sich ab Folge 10 ein starker Leistungsabfall bemerkbar gemacht hat. Insgesamt aber wirklich schade, dass es Peter Lundt nicht auf mehr Folgen gebracht hat.

    ich finde grade die 12 nochmal großartig... wirklich unglaublich schade um diese geniale Krimiserie


    bei mir ging Paul Temples "Conrad-Fall" von 1959 zuende... feiner alter Radiokrimi :)

  • Star Wars - Gefahr auf Wayland, wieder mal sehr, sehr gut. Wir steuern auf das hoffentlich/sicherlich fulminate Finale zu. Und hoffentlich gibts noch weiter SW-Hörspiele von IMAGA.
    Geister-Schocker - Der Tyrann aus der Tiefe, war auch ganz gut, kann ich empfehlen.

  • Meine Hörspielunterhaltung der letzten Tage sah irgendwie lahm aus...
    Mal abgesehen vom Tatort Autsystem, der mir auch beim zweiten Durchlauf sehr gut gefiel. Bis auf den bayrischen Chef, der ist irgendwie albern. Aber der Fall an sich ist gut, das Überwachungs- und Verschleierungsthema wird solide umgesetzt und als wiederkehrendes Element David Bowies "Mayor Tom" in einer düster abgewandelten Version, welches immer wieder zur Atmo einsetzt wird, schnüren das runde Paket. Gekonnt!


    Eher lahm fand ich dagegen ein auf CD gehörtes Radio-Dings namens Stimmen, bei dem eine Radio-Moderatorin Näheres über den Mord an ihrer Nachbarin erfahren möchte. Die Methodik des Hörspiels ist unverbraucht, so sammelt die Protagonistin eben "Stimmen" bzw. O-Töne....macht für eine Radio-Reportage ja deutlich Sinn und ist zur Erzählung einer Geschichte ein guter Einfall! Auf der anderen Seite kann man das Hörspiel aber auch beschreibend mit Adjektiven wie vertäumt, romantisch, schwelgend, wabernd, bedacht, poetisch und dergleichen beschreiben. Kurzum: Grundidee gewieft, Umsetzung zur ausufernd gefühlsbetont. Jedenfalls für meinen Geschmack. Ich hoffe mir springt jetzt niemand an die Gurgel, aber für die Randgruppe Frauen könnte diese Art Hörspiel interessanter sein, wenn man denn in solchen Kategorien wie "Frauenhörspiel" untergliedern möchte. :D
    Die Nibelungen in einer Bearbeitung vom NDR rüttelt dagegen regelmäßig an der Schublade "Kunstkacke". Der Abspann bringt Licht, "nach einem Theaterstück von...". Ich finde dafür sollte es Warnhinweise geben. Hörspiel ist eben nicht Theater und wenn man schon angelehnt an ein Theaterstück inszeniert, dann sollte man das bitte auch irgendwo im Klappentext unterbringen. Das ist nämlich nicht jedermanns Sache. Ehrlich gesagt frage ich ich auch hier, wessen Sache das überhaupt ist. Auf jeden Fall scheint für solche in RIchtung Anspruch und Kunst gerichteten Werke noch ordentlich Geld da zu sein, so erklärt sich dann das Who-is-Who der Sprecherliste. Der Erzähler mimt einen 50er Jahre Sportkommentator - am heftigsten mit dem Kopf geschüttelt habe ich bei der Szene, in der sich Giselher, Brunhild und Hagen gegenseitig im Wechsel die Worte "Hagen" "töten" und "Siegried" an den Kopf geworfen haben. :pieks:

  • Gestern und heute einige Radiohörspiele =


    - Fremde Blicke - Krimi aus Skandinavien, vertont vom DLR im Jahr 2001. Interessant und auch spannend mit überzeugender Atmosphäre und sehr guten Sprechern
    (z. B. Winfried Glatzeder als Kommissar). Insgesamt ein guter Krimi.


    - In freiem Fall - Ganz ordentlicher Gerichtsthriller (die Vorlage stammt von einem Italienischen Autor) vom WDR aus 2009. Die Story ist interessant und öfters spannend. Atmosphäre ist nur manchmal überzeugend. Die Sprecherauswahl fand ich sehr gut. Unter anderem dabei: Jens Wawrczeck, Volker Niederfahrenhorst, Jele Brückner. Insgesamt ein gutes Hörspiel.


    - Am Rande der Catskills - Mehr Drama als Krimi bietet dieses Hörspiel vom DLR aus diesem Jahr - nach einer Vorlage von Hakan Nesser. Mit tollen Sprechern, z. B. Rainer Bock, Barbara Auer, Joachim Bliese, Katharia Matz, Michael Evers u. a. Ich fand dieses Radiohörspiel insgesamt mittelmäßig. Starker Beginn, die zweite Hälfte ist lau.


    - Europa Asien - Vom DLF aus dem Jahr 2003. Dieses Hörspiel hat mir nur wenig gefallen. Die Grundidee klang interessant, aber die Umsetzung war nicht gut, meiner Meinung nach. Erwähnenswert ist Gottfried John als Erzähler (hervorragend!). Die weiteren Sprecherleistungen sind durchwachsen.

    ------ Nennen Sie mich einen Verschwörungstheoretiker, aber ich behaupte, dass Louis Armstrong nie auf dem Mond war!




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  • - Mark Brandis: Raumkadett (Folge 1 und 2)


    Die Atmosphäre, die im Hörspiel aufgebaut wird, passt gut zum bisherigen Gesamteindruck des Mark-Brandis-Universums. Alle Sprecher machen ihren Job gut, auch wenn natürlich sehr viele junge Stimmen zu hören sind. Zum Glück ist auch Michael Lott dabei. Trotzdem habe ich den Eindruck - na ja - nicht mehr die Zielgruppe zu sein. Dafür plätschert (vor allem in Folge 2) die Handlung zu sehr dahin. Irgendwie passiert nicht richtig viel. Beziehungsweise wird zu lange erklärt, was die handelnden Personen so vorhaben. Trotzdem sind es gute Hörspiele.

  • Der erste Fall vom Jahrhundert der Detektive, über die E 605 Morde.


    Das war schonmal gut, mal gespannt wie es weitergeht. Die Sprecherriege ist Weltklasse, u.a. Else Quecke, Gert Günther Hofmann, Wolf Ackva, Niels Clausnitzer, Werner Kreindl u.v.a. namhafte große Akteure.



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  • Zwei kurze Radiohörspiele, die jeweils knapp 30 Minuten Spielzeit hatten:


    Tatorte - Eine Produktion vom damaligen SWF aus dem Jahr 1971. Ein aus heutiger Sicht recht einfacher Krimi ohne Überraschungen mit sehr guten Sprecherleistungen.


    Schweigegeld - Ein DDR-Radiohörspiel von 1977. Der gefiel mir schon etwas besser als der vorher genannte, war aber insgesamt auch nicht besser als "gut". Mit guten Sprechern.

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  • Gestern Abend: Lady Bedfort (75) und die blutigen Klippen


    Das Hörspiel hält, was der etwas reißerische Titel an Thrill verspricht. Ein typischer Marc-Freund-Fall. Ich fand es nur etwas schade, dass das Ende Konsequenz zu Gunsten von Whodunit-Elementen geopfert hat. Auch hätte ich mir noch ein aussagekräftiges Psychogramm des Täters (m/w, ich will ja nichts verraten) gewünscht wie es zum Beispiel in Tod an der Landstraße der Fall war. Ein Vergleich, der sich teilweise wirklich aufdrängt.


    Fazit: Sehr fesselnde Folge, allerdings mit einer für mich etwas suboptimal geratenen Auflösung.

    "Was sagt man darüber, wie man Bücher schreibt? Man denkt sich etwas aus und zwingt sich, es aufzuschreiben."


    Ariadne Oliver, Poirot: Wiedersehen mit Mrs. Oliver