Wie viele Hörspiele brecht ihr ab?

  • Oft heisst es ja, dass man nur eine Meinung abgeben sollte, wenn man das Hörspiel ganz gehört hat.
    Aber wieviele Hörspiele brecht ihr ab, wo ihr nach 5 Minuten sagt 'ne, dat isset nicht'? Oder Hörspiele die ihr an einem Abend anfangt und dann doch nicht am nächsten weiter hört. Oder gilt eher 'naja, jetzt habe ich das Ding gekauft, jetzt wird gehört!'? Glaubt ihr, dass sich euer Hörverhalten ändert, wenn Streaming populärer wird und reinhören problemloser möglich ist?

  • Also ich glaube, was ich mir irgendwo gekauft habe, dass höre ich mir auch komplett an. Ich geb selten blind bzw. taub (:D) Geld für Sachen aus, die mir auf Verdacht gefallen könnten. Und selbst wenn, dann wird das bei gekauften Sachen auch durchgezogen.


    Bei Radio-Sachen ist das komplett anders, da höre ich rein in was so kommt und da entwickelt man glaube ich auch ein Gespür dafür, was was werden könnte und was nicht. Würde ich mir Sachen über Spotify anhören wäre das wohl ähnlich. Das ist ja das Schöne, dass man erst mal in alles Reinlinsen kann und man außer Zeit nix verloren hat, wenn einem das Gehörte nicht gefallen sollte.

  • Ich habe noch nie was abgebrochen, aber es kann schon sein, dass man das in Zeiten des Wegkonsumierens durchaus machen wird. Ich höre selber nicht mehr so wirklich viel und meistens nur noch zum Einschlafen einen Klassiker, aber wenn man was "gratis" nachgeworfen bekommt, denke ich schon, dass man da rigoroser wird.

  • Ich kann mich nicht erinnern, schon mal ein Hörspiel mitten in der Folge abgebrochen zu haben. Es gibt natürlich Serien, die ich nicht weiterhöre, aber eine gekaufte Folge höre ich auch zu Ende. Da ich neue Hörspiele meist in der Badewanne höre, bleibt mir da auch nicht viel übrig. ;)


    Ist ja nicht wie bei einem Buch, dass einen die Folge noch viele Stunden Lebenszeit kosten wird. Die 60 Minuten +- bekomme ich schon rum. Ich bin kein Vielhörer und suche mir meine Hörspiele sehr sorgfältig aus. Eine so dermaßen große Gurke, dass ich den Rest nicht mehr hätte ertragen können, war noch nicht dabei.

  • Ganz aktuell: Gestern habe ich "Die Köpfe von Andex" und eine paar Tage davor "Manor" vom Gruselkabinett abgebrochen und glaube nicht, dass ich den beiden Hörspielen noch eine Chance geben werde. Ich fand die irgendwie zu schlicht und wenig ansprechend. Dagegen war "der Wiedergänger" schon besser. So geht es mir in der letzten Zeit öfter: Plejaden habe ich abgebrochen und auch für die drei ??? brauche ich mittlerweile mehrere Anläufe. Generell höre ich im Moment eher Lesungen. Hängt das mit dem Erwachenwerden zusammen?

  • Ich breche eigentlich auch wenige Hörspiele ab-ausser Radio-Zeug wo nach 5 Minuten klar wird, dass ich fuer 'Kunst-Kacke' keine Neven haben...bei mir gibt es eher Durchhör-Masochismus gerade bei neuen TKKG- oder DDF-Folgen; man weiss, dass das nicht gut wird, aber das Warten auf den Abschlusslacher...

  • Es gibt Hörspiele, in die ich einfach nicht reinkomme und ich somit der Handlung nicht folgen kann.
    Insbesondere dann, wenn die Handlung hin und her springt. Da ich einen schweren Job habe, der viel Kopfarbeit fordert, bin ich dann wohl geistig zu erschöpft noch einem zu komplizierten Strang zu folgen zumal ich HSP zur Entspannung und zum abschalten höre. Manchmal bekomme ich mein Kopf aber auch nicht aus und höre nicht zu, weil mir dann einfach noch über den ganzen Kram vom Tag nach denke.
    Dann höre ich alte HSP, die ich schon mitsingen kann und versuche es später noch einmal.
    Mir ging es jetzt bei den letzten HSP von Sherlock Holmes und Co so, dass ich nicht weiß worum es geht und bei den letzten von Wilde und Holmes. Irgendwie kamen mir die anders vor als die ersten Folgen. Aber ich habe auch viel im Kopf und Stress im Moment, vielleicht liegt es daran.

  • Höspiele breche ich eigentlich kaum ab. Bei Hörbüchern ringe ich gerade mit mir, ob ich mich noch durch Rabenschatten III - Die Königin der Flammen durchkämpfen soll. I und II waren super, aber III zieht sich wie Kaugummi. Und die ganzen Personen machen es nicht leichter, beim Autofahren der Handlung zu folgen.