Sind Hörspiele mit Hirn nicht erwünscht?

  • Naja, ich habe mir die Hörproben von Freud angehört und bin schon daran gescheitert das ich "zu genau" hinhören musste ;-)


    Das war ja alles sehr atmosphärisch und schön gemacht aber dermaßen anstrengend zu hören aber mir das nicht antun wollte.


    Das gleiche hatte ich schon bei Edgar Allan Poe und Sternenozean. Ständig kaum hörbares Geflüster gefolgt von überlauten Knalleffekten, verzerrte Stimmen und irgendein gejaule....
    Diese Serien habe ich dann schließlich aufgegeben weil sie für mich einfach nicht erträglich waren. Titania zeigt ja das man sehr atmosphärische Hörspiele machen kann ohne das man ständig die Lautstärke hoch und runter drehen muss.


    Das mit dem Nachdenken finde ich gut, mache mir oft gedanken warum ein Protagonist dies oder das gemacht hat oder eben nicht. Oder bei Serien wie es wohl weitergehen wird usw....

  • Als schönes Beispiel sieht man derzeit bei Larry Brent (ich vermute, ich trete den Machern nicht zu nahe, wenn ich behaupte, dass es nicht direkt für die eingangs genannte "Hirn"-Fraktion geschrieben wird). Würde mich nicht wundern, wenn Folge 1 einen ganz entspannten Top-10-Auftritt in den Hörspielcharts hat. Auch was die Diskussionsfrequenz angeht, pustet die Serie alle anderen hier und in den anderen Foren derzeit locker aus dem Wasser.


    Ob sie sich mit der Qualität dauerhaft einen Gefallen tun, wird sich zeigen (habe noch nichts von der Serie gehört, also kann ich es nicht beurteilen). Aber im Ganzen machen R&B hier doch entschieden was richtig, da das Interesse an dieser Art Stoff allemal größer ist als an Freud und Konsorten.

    They call me the Fader. Which is what I'm about to do.

    Die deutsche Rechtschreibung ist Freeware, d.h. man darf sie kostenlos nutzen.
    Allerdings ist sie nicht Open Source, d.h. man darf sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen.

  • Auch was die Diskussionsfrequenz angeht, pustet die Serie alle anderen hier und in den anderen Foren derzeit locker aus dem Wasser.


    Wobei es in den Foren nach Erscheinen der Folgen ja eher noch wenig zur Sache geht. Die größere Kontroversen dazu findet man ja derzeit bei amazon. Aber so ist das halt, wenn Meinungen so stark auseinander gehen. Und vor allem Leute aus dem Fanlager auf Verteidigungskurs gehen...


  • Das liest du evtl. für dich daraus.
    Fakt ist das Mainstream sicher nicht so einfach vom Markt verschwindet wie ein Nischenprodukt und nichts anderes habe ich geschrieben.
    Wenn man für sich feststellt das das was man für sich als "Hörspiele mit Hirn" bezeichnet nicht unter den Mainstreamhörspielen zu finden ist, spricht das eine sehr deutliche Sprache, nämlich das anderes der Masse anscheinend besser gefällt und sich auch besser verkauft. Klar bedeutet das nicht zwingend das diese Hörspiele rote Zahlen schreiben, lässt aber die Vermutung dahin tendieren.


    Man kann die Sache auch totdiskutieren. An die ??? wird keiner mehr rankommen, selbst Europa nicht, die ja flächendeckend selbst in den DDF-Booklets Werbung für andere Serien machen können. Ähnliches bei John Sinclair. Es ist der Fehler von Hardcore-Fans wie uns hier in den Foren, davon auszugehen, dass Hörspielkäufer automatisch süchtig werden, wenn sie was Gutes finden, und dann mehr und anderes wollen. Der Bedarf ist nicht so groß.


    Dazu kommt noch, dass das Bild hier total verzerrt ist -- über Serien, die sich bundesweit gesehen kaum verkaufen wird u.U. 3x soviel diskutiert wie über die Bestseller, einfach weil aktive Fans und/oder Macher es so aussehen lassen. Sicher gibt es unter den Gutverkäuflichen auch einige anspruchsvollere Hörspielserien, aber bei einer verkaufsproportionalen Präsenz in den Foren würde NOCH viel deutlicher werden, dass über einem bestimmten IQ nicht gewünscht wird. Und das nicht nur, weil reine Kinderhörspiele darunter sind.


    Just the facts, ma'm.

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  • Dazu kommt noch, dass das Bild hier total verzerrt ist -- über Serien, die sich bundesweit gesehen kaum verkaufen wird u.U. 3x soviel diskutiert wie über die Bestseller, einfach weil aktive Fans und/oder Macher es so aussehen lassen. Sicher gibt es unter den Gutverkäuflichen auch einige anspruchsvollere Hörspielserien, aber bei einer verkaufsproportionalen Präsenz in den Foren würde NOCH viel deutlicher werden, dass über einem bestimmten IQ nicht gewünscht wird. Und das nicht nur, weil reine Kinderhörspiele darunter sind.


    Just the facts, ma'm.


    Dazu würde mich doch noch die eine oder andere Meinung interessieren.

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    Allerdings ist sie nicht Open Source, d.h. man darf sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen.

  • Dazu kommt noch, dass das Bild hier total verzerrt ist -- über Serien, die sich bundesweit gesehen kaum verkaufen wird u.U. 3x soviel diskutiert wie über die Bestseller, einfach weil aktive Fans und/oder Macher es so aussehen lassen.

    Da gebe ich dir Recht.


    Sicher gibt es unter den Gutverkäuflichen auch einige anspruchsvollere Hörspielserien, aber bei einer verkaufsproportionalen Präsenz in den Foren würde NOCH viel deutlicher werden, dass über einem bestimmten IQ nicht gewünscht wird.

    Ich würde meinen, das sich "IQ-Hörspiele" und vernünftige Verkaufbarkeit nicht unbedingt ausschließen. Aber bei den hier so gepriesenen höchstanspruchsvollen Hörspielen dürfte es oftmals auch so sein, das schon die Thematik die Masse nicht anspricht. Das ist wie im Filmbereich mit den ganzen Autorenfilmen und ähnlihem : Wird von den Kritikern alles in den höchsten Tönen gelobt, im Kino würde sich sowas aber trotzdem kaum einer ansehen. Wobei es aber auch hier nicht so ist, das jeder im Kino erfolgreiche Film automatisch auch strunzendoof ist.

    "Glaub nicht, ich sei verrückt, Eliot – viele haben merkwürdigere Abneigungen als diese."

  • Ganz im ernst, wenn ich mir die Hörspiellandschaft so ansehe, wird "Anspruchsvoll" immer mit einer bedrückenden und düsteren Serie unmittelbar verbunden (Poe, Freud). Ich behaupte einfach mal, das Leute zwar gute Unterhaltung wollen, aber keinesfalls etwas, was einen "runterzieht". Anspruchsvoll geht auch ohne Düsternis, aber das hat sich bei den meisten Hörspielmachern leider noch nicht rumgesprochen...

  • Sehr viele von den hier so gehypten Hörspielen wirken ja auf den durchschnittlichen Hörer (zu denen ich mich größtenteils auch zähle) schon von der Darstellung her nicht sonderlich anziehend, weil man schon mal gar nicht einordnen kann, was einen wohl erwartet. Goldagengarden, Freud, Amadeus, etc. - da kann man sich ja erst mal nicht wirklich etwas drunter vorstellen. Die meisten Leute wollen verständlicher Weise in erster Linie Hörspiele zur Unterhaltung. Wenn ich mich mit einem Hörspiel erst mal beschäftigen muß, um überhaupt rauszufinden worum es geht ist das natürlich eine große Hemschwelle.


    Eine weitere Hemschwelle bieten Hörspiele, in deren Story man zwischendurch kaum noch einsteigen kann, weil einem die Hintergrundinformationen fehlen. Sowas ist mir ganz aktuell mit Amadeus passiert : Ich kannte bislang nur Folge eins, der kann man natürlich Problemlos folgen. Jetzt habe ich Folge 7 günstig geschossen und diese Testweise mal angehört. Nach zehn Minuten habe ich das beendet, da man mitten in einer Handlung landet, die einem volkommen unbekannt ist. Sowas ist natürlich alles andere als Verkaufsfördern.

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  • Ganz im ernst, wenn ich mir die Hörspiellandschaft so ansehe, wird "Anspruchsvoll" immer mit einer bedrückenden und düsteren Serie unmittelbar verbunden (Poe, Freud). Ich behaupte einfach mal, das Leute zwar gute Unterhaltung wollen, aber keinesfalls etwas, was einen "runterzieht". Anspruchsvoll geht auch ohne Düsternis, aber das hat sich bei den meisten Hörspielmachern leider noch nicht rumgesprochen...


    Also ich habe da bei "anspruchsvoll" ein anderes Bild im Kopf, nämlich Literaturverhörspielungen, die nicht auf Unterhaltungsliteratur basieren.


    Elias Canetti "Die Blendung", Dantes "Göttliche Komödie", Thomas Mann "Der Zauberberg", Michail Bulgakow "Der Meister und Margarita", James Joyce "Ulysses" und und und.


    Also all die Hörspiele, die wir alle auf der Platte haben und uns nur mit viel Anlauf rantrauen, OK, den Zauberberg kann man eher locker wegknallen, aber es gibt ja so viel mehr.


    Und ich glaube nicht, dass die sich so schlecht verkaufen, ganz im Gegenteil! Man beweise mir das Gegenteil, bevor man behauptet, dass sich anspruchsvolle Hörspiele schlecht verkaufen würden. Die Dunkelziffer der Hörspiele, die nur zu Weihnachten verschenkt, aber nie gehört werden, ist freilich nicht zu unterschätzen. Running Gag bei uns zuhause, die Eltern fragen, ob sie mit der Göttlichen Komödie, die sie von meinem Bruder im Jahre xyz zu Weihnachten bekommen haben, jetzt schon durch haben :D

  • Eine weitere Hemschwelle bieten Hörspiele, in deren Story man zwischendurch kaum noch einsteigen kann, weil einem die Hintergrundinformationen fehlen. Sowas ist mir ganz aktuell mit Amadeus passiert : Ich kannte bislang nur Folge eins, der kann man natürlich Problemlos folgen. Jetzt habe ich Folge 7 günstig geschossen und diese Testweise mal angehört. Nach zehn Minuten habe ich das beendet, da man mitten in einer Handlung landet, die einem volkommen unbekannt ist. Sowas ist natürlich alles andere als Verkaufsfördern.


    Das meinst Du jetzt nicht ernst, oder?


    Stimmt, in der Zahlenreihenfolge kommt ja nach der 1 auch direkt die 7, wie konnte ich das nur vergessen. :rolleyes: Es ist nun mal eine Serie, mit fortlaufender Handlung, keine Reihe.


    Das ist ja fast so, als würde man sich bei Gabriel Burns beschweren, dass man die Folge 7 nicht kapiert, weil man die direkt nach der 1 hört. Oder wenn man bei einer TV-Serie mit fortlaufender Handlung nach der ersten Folge direkt die 7. schaut, weil...ja, warum eigentlich? Weil man die günstig geschossen hat oder weil sie gerade auf der DVD so angesteuert wurde. Verdammte Axt aber auch, was erlaubt sich diese Serie?


    Sowas haben Sinclair, Drei Fragezeichen und Co. nicht, aber die Handlung ist auch SEHR simpel.


    Wer nicht nachdenken will, der sollte von anspruchsvolleren Geschichten einfach die Finger lassen. Wer jetzt mit "Na, aber dann sollte man sich auch nicht beschweren, wir wollen nur unterhalten werden!" kommt, der hat nichts verstanden. Wer nur unterhalten werden will, der hört dann auch nur Serien, deren Handlung halt dem Niveau angepasst wurden. Ich würde mir dabei auf Dauer aber maßlos unterfordert vorkommen.


  • +1

  • Das meinst Du jetzt nicht ernst, oder?


    Stimmt, in der Zahlenreihenfolge kommt ja nach der 1 auch direkt die 7, wie konnte ich das nur vergessen. :rolleyes: Es ist nun mal eine Serie, mit fortlaufender Handlung, keine Reihe.


    Das ist ja fast so, als würde man sich bei Gabriel Burns beschweren, dass man die Folge 7 nicht kapiert, weil man die direkt nach der 1 hört. Oder wenn man bei einer TV-Serie mit fortlaufender Handlung nach der ersten Folge direkt die 7. schaut, weil...ja, warum eigentlich? Weil man die günstig geschossen hat oder weil sie gerade auf der DVD so angesteuert wurde. Verdammte Axt aber auch, was erlaubt sich diese Serie?

    :uglylol: Ich sag einfach mal: Danke.

  • Stimmt, in der Zahlenreihenfolge kommt ja nach der 1 auch direkt die 7, wie konnte ich das nur vergessen. :rolleyes: Es ist nun mal eine Serie, mit fortlaufender Handlung, keine Reihe.

    Ich glaubte, zum Thema Amadeus mal gelesen zu haben, das es zwar eine Serie mit (natürlich) fortlaufender Handlung ist, in die man aber trotzdem relativ leicht einsteigen könne. Das zumindest ist ganz klar nicht der Fall. Oder ich verwechsle diese Äußerung.


    Wie dem auch sei, ich wollte damit lediglich noch mal betonen, das solche Konstrukte nicht gerade Verkaufsfördernd sind.


    Wer nicht nachdenken will, der sollte von anspruchsvolleren Geschichten einfach die Finger lassen.


    Das ist doch gar nicht das Thema. Ich habe dargestellt, warum viele Leute sowieso die Finger von bestimmten Serien lassen, noch bevor sie überhaupt feststellen können, ob die Geschichten anspruchsvoll sind oder nicht.


    Und der Jammer-Tenor der Macher (und Fans) von superanspruchsvollen Serien und Reihen geht ja immer in die Richtung "Och Menno, warum kauft nur keiner unsere so supertollen Hörspiele ?". Eine Reaktion im Sinne von "Wenn ihr zu doof seit, laßt gefälligst die Finger von unseren Produkten" ist bestimmt genau der richtige Weg, um die Absatzzahlen zu pushen... :rolleyes:

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  • Ich glaubte, zum Thema Amadeus mal gelesen zu haben, das es zwar eine Serie mit (natürlich) fortlaufender Handlung ist, in die man aber trotzdem relativ leicht einsteigen könne. Das zumindest ist ganz klar nicht der Fall. Oder ich verwechsle diese Äußerung.


    Wie dem auch sei, ich wollte damit lediglich noch mal betonen, das solche Konstrukte nicht gerade Verkaufsfördernd sind.


    Solche Konstrukte nennt man Serie.


    Was ist denn deine Superlösung für das "Problem"? Serien künstlich "runterblöden"? RTL2 lässt grüßen.

  • Solche Konstrukte nennt man Serie.

    Wie du auch schon selber erwähnt hast, gibt es div. Serien, in die man auch mittendrin einsteigen kann, und trotzdem der Handlung folgen kann. Gilt übrigens auch für div. Fernseh-Serien. Das Problem liegt also nicht an dem Prinzip Serie per se, sondern darin, wie man diese aufbaut.


    Was ist denn deine Superlösung für das "Problem"? Serien künstlich "runterblöden"? RTL2 lässt grüßen.


    Siehe oben, so aufbauen, das der Gelegenheitskäufer auch zwischendrin einsteigen kann ohne wie der Ochs vor'm Berg zu stehen. Gibt es am Beispiel Amadeus sogar aus dem gleichen Haus, nämlich Lady Bedfort. Obwohl es gewisse folgenübergreifende Ereignisse gibt, kann man auch einzelne Folgen losgelöst für sich hören&verstehen. Und Lady Bedfort wurde bislang auch noch nie der Vorwurf gemacht, besonders Hirnlos zu sein.


    Im übrigen muß ich mir gar keine Lösung für dieses und andere Probleme sogenannter "anspruchsvoller" Hörspiele, die dann wie Blei in den Regalen liegen ausdenken, da ich weder Macher noch ausgeprochener Fan solcher Produkte bin. Ich wollte nur mal einen Denkanstoss für einen kleinen Teil des Problems geben. Aber die Idee hinter dem Begriff "runterblöden" ist vieleicht gar nicht so verkehrt, auch wenn ich den Ausdruck selber für zu drastisch halte.
    Denn wenn man ein Macher solcher künstlerisch superwertvoller, aber am Markt erfolgloser Hörspiele ist, hat man doch im Kern sowieso immer nur zwei Möglichkeiten : Entweder an seinem hochgelobten Produkt so wie es ist festhalten und damit leben, das es kaum einer kauft oder eben das Produkt verändern.

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  • Denn wenn man ein Macher solcher künstlerisch superwertvoller, aber am Markt erfolgloser Hörspiele ist, hat man doch im Kern sowieso immer nur zwei Möglichkeiten : Entweder an seinem hochgelobten Produkt so wie es ist festhalten und damit leben, das es kaum einer kauft oder eben das Produkt verändern.


    Es gibt nicht nur die beiden Möglichkeiten. Aber davon mal ab, diese Serien interessieren dich eh nicht, weil kein Grusel und wie der Markt funktioniert kannst Du gar nicht wissen oder beurteilen, weil Du nicht für den Markt relevant bist, weil Du nur gebraucht kaufst.


    Lady Bedfort wurde aber auch noch nie "unterstellt", besonders anspruchsvoll zu sein.

  • ... Es gibt nicht nur die beiden Möglichkeiten

    Es gibt noch die dritte, nämlich das ganze Produkt einzustellen. Dürfte aber für die meisten Beteiligten nicht die erstrebenswerteste Lösung sein, vermute ich. Ansonsten wäre ich gespannt auf weitere Möglichkeiten.


    ... wie der Markt funktioniert kannst Du gar nicht wissen oder beurteilen

    Zumindest wie es nicht funktioniert, zeigen ja die hochanspruchsvollen Produkte in schöner Regelmäßigkeit.


    ... weil Du nicht für den Markt relevant bist, weil Du nur gebraucht kaufst.

    Ich will mich nicht überbewerten, aber ich glaube, ich bin in stellvertretener Funktion sehr wohl relevant, nämlich als eine Stimme aus der großen Masse der Mainstreamhörspielfans, was den Geschmack anbelangt. Insbesondere in so einem Elfenbeinturm der Spezialhörspielmacher- und Liebhaber wie diesem Forum.


    Lady Bedfort wurde aber auch noch nie "unterstellt", besonders anspruchsvoll zu sein.


    Mag sein, aber Lady Bedfort ist ein gutes Beispiel dafür, das es eben nicht nur hochanspruchsvoll auf der einen und superdoof auf der anderen Seite gibt, sonder auch noch einige Zwischentöne. Und da tendiert Lady Bedfort schon deutlich zu ersterem, wie ich finde.


    Nebenbei, wem Lady Bedfort noch zu anspruchslos (oder zu hirnlos, um mal bei dem Eingangsthema dieses Threads zu bleiben) ist, der wird wohl einfach damit leben müsssen, das sein Geschmack im Bereich Hörspiel eine ziemlich kleine Nische darstellt und auch bleiben wird. Das gilt sowohl für Fans als auch für Macher.

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