Lutz Riedel liest H. P. Lovecraft & Stephen King live im Planetarium Bochum

Herzlich Willkommen, Nachtfalke!

Erstmal danke für die Info, da wollte ich auf jeden Fall hin.

Hast Du etwas mit den Veranstaltern zu tun?

Ich werde in zwei Wochen dabei sein und mich noch wegen einer anderen Sache per Mail bei Dir melden.

Ich habe es am Freitag leider nicht geschafft, ich musste sehr lange arbeiten, aber vielleicht war sonst jemand vor Ort und kann berichten wie es war?

Morgen schaffe ich es aber und bin dabei!

War gestern im Planetarium und habe Herrn Riedel lauschen dürfen, der die Geschichte förmlich gespielt hat. Zusammen mit den Effekten des Planetariums (der Sternenhimmel wurde projiziert; außerdem gab es kleine Musikeinspieler) entstand eine schöne Gruselatmosphäre. Es ist mir auch gelungen, ein Autogramm von Herrn Riedel zu erhalten, der sehr nett und sympathisch war.

Ich freue mich auf die angekündigten (aber zur Zeit noch in Planung befindenden) weiteren Veranstaltungen!

Am 27.02. machte ich mich mit jc nach Bochum ins Planetarium auf, um Lutz Riedel bei der Lesung von Stephen Kings "Omi" zu lauschen.

Wir trafen um ca. 21.45 Uhr vor dem Planetarium ein, schnell einen Parkplatz gesucht und gefunden und dann ging es Richtung Gebäude. Im Foyer wartete prof. snape schon mit den Karten in der Hand auf uns, die Reservierung hat somit wunderbar funktioniert.

Dann ging es in den Innenraum und die Sitze waren schon fast alle belegt. Auf dem Weg zu unseren Plätzen kamen wir an einer Reihe vorbei, von der ein paar Plätze für Gäste Lutz Riedels reserviert waren von denen mir eine Person bekannt vorkam. Nicht grundlos, wie sich später herausstellen sollte.

Nachdem wir uns dann niedergelassen hatten ging es auch schon los, der gute "Nachtfalke" fand ein paar einleitende Worte und lieferte interessante HIntergrundinfos zu Stephen King und dessen Schaffenskraft.

Dann war es soweit, Lutz Riedel betrat den Raum und wurde mit Applaus herzlich empfangen, er ließ sich ebenfalls an seinem Platz nieder und das Licht wurde langsam ausgeschaltet und der Sternenhimmel von 1984 an die Decke projiziert, ein schöner Anblick.

Dann setzten düstere Klänge ein, die die richtige Stimmung erzeugten und die versammelte Hörerschaft bestens auf die kommende Story vorbereitet haben.

Lutz Riedel legte los und sofort war man von seiner Stimme gefesselt und man befand sich in der dunklen Welt Stephen Kings, in der alltägliche Situationen völlig aus dem Ruder laufen können. In "Omi" wird der kleine George mit seiner Oma alleine gelassen und die leidet angeblich unter "schlimmen Anfällen", doch dahinter verbergen sich ganz andere Dinge.

Man vergaß völlig die Zeit und lauschte gebannt, dazu konnte man dem Sternenhimmel zuschauen, wie der Mond aufging und wieder verschwand, es gab Sternenschnuppen zu beschauen und dann auch noch einen netten Schockeffekt, der es in sich hatte.

Immer wieder wurden zwischen den Kapiteln dunkle Musiken eingespielt, die den Gruselaspekt noch weiter verstärkten.

Kaum angefangen, schon war die Lesung auch wieder rum und diese hat einfach großen Spaß gemacht. Eine gelungene Darbietung von Lutz Riedel (sicher, es gab den einen oder anderen Versprecher, aber es war halt live!) und eine rundum schöne Vorstellung, gerne wieder.

Danach "schnappte" man sich den guten Lutz noch für ein nettes Gespräch, in dem es unter anderem um seine kommende Moderation der Ohrkanus-Verleihung am 04.04. in der Mayerschen Buchhandlung in Essen ging. Dabei war auch der Gast, der mir anfangs so bekannt vorkam und sich dann doch tatsächlich als Ex-BVB Präsident Dr. Gerd Niebaum entpuppte. Lutz erzählte ihm vom Ohrkanus, der dann bei Herrn Niebaum schnell zum "Oscar für Hörspiele" avancierte. Der Mann hat Sachverstand!

Außerdem sprachen wir über seine Auftritte in den beiden Hörspielen "Odysseus" und "Die Nibelungen", von denen er gar nicht wusste, dass diese mittlerweile Neuauflagen in schönen Schubern erfahren haben.

Witzig war auch zu erfahren, dass er noch nie eine Jan Tenner Folge in voller Länge gehört hat. Sachen gibt´s...

Alles in allem war es ein rundum gelungener Abend, der einfach sehr viel Spaß gemacht hat und es darf gerne so schnell wie möglich eine Wiederholung geben.

Mit "Nachtfalke" tauschten wir auch noch kurz ein paar nette Worte aus und teilten ihm mit, wie gut uns diese Vorstellung doch gefallen hat. Schade, dass erst im Sommer eine Zusatzveranstaltung über die Bühne gehen wird und dann auch es erst wieder im Herbst Nachschlag geben wird. Mehr Termine wären wünschenswert, denn die Lesungen im Planetarium sind eine absolut empfehlenswerte Sache, weiter so.

Wer die Gelegenheit hat, der sollte sich diese Termine nicht entgehen lassen und dem Planetarium einen Besuch abstatten.