Zitat"Gab es denn auch zB samstags Leute, die nur zum Live-Hörspiel kamen und nicht vorher zur Messe?"
Ja, jede Menge - das war eindeutig zu erkennen, auch durch den Kartenverkauf am Abend.
ZitatDu schreibst an der fehlenden Prominenz habe es eindeutig nicht gelegen.
"Eindeutig" habe ich nicht geschrieben, sondern meinte das im Vergleich zum Top-Event 2012, als die LL viele Synchronstars nach Köln holte. Dafür, dass manche im Vorfeld meinten, da käme eh keiner hin, weil die Hörtheatrale doch praktisch unbekannt sei, war es erstaunlich zu sehen, dass dann doch fast genauso viele da waren. Und bei Sonderberg ja noch mehr. Klar, beim Tagesprogramm könnte man die fehlenden Promis bemängeln und vielleicht auch als Grund für ausbleibende Besucher, aber genauso hatten wir ja im Vorfeld auch viel Lob bekommen, weil es eben gerade nicht die "üblichen Verdächtigen" waren und "einfach mal was anderes". Insofern kann man das auch als Experiment sehen, das von denen, die da waren, für gut befunden wurde. Das heißt aber nicht, dass wir die "Blockbuster-Strategie" absichtlich ignoriert hätten: Logo, dass das unsere Priorität hatte! Mangels Zusagen und Angeboten muss man sich dann aber anderen Perlen und Geheimtipps zuwenden.
ZitatWas würde denn beispielsweise gegen Hamburg sprechen?
Nicht viel - nur dass man dort "tendenziell" keine neuen Hörspiel-Fans gewinnen wird, sondern eben "nur" die anspricht, die schon da sind (das sah man ja auch an DIE HÖRSPIEL, die drei Jahre lang keine Besucher hinzugewinnen konnte, aber so viel Geld hineinpumpte, dass halt irgendwann Schluss war). Sinn und Zweck unseres Vereins ist es, das Hörspiel zu fördern und neues Publikum zu gewinnen. Wir müssen uns also darüber klar werden, ob wir eher eine Veranstaltung für "Schon-da-Fans" machen oder eine, die beide Zielgruppen anspricht. Süddeutschland zum Beispiel könnte eine Hörspiel-Förderung sehr gut gebrauchen, aber wir sind uns natürlich im Klaren darüber, dass ein Event dort auch nach hinten losgehen kann.