Körting bei „Erlebte Geschichten“

  • Ich habe mir das gestern angehört-einerseits ganz nett, gerade was die ihre Erinnerungen als junge Frau angeht, andererseits gibt es wie ja eigentlich wie immer keine "journalistische" Auseinandersetzung mit dem Thema Hörspiel oder Europa. Bei Hörspielen geht es um Story, SprecherInnen und Geräusche-klar, aber zur Musik sagt sie eben nichts, obwohl die auch eine zentrale Rolle spielt, aber Europa da eben seit "Bert Brac"-Tagen rechtliche Probleme hat. Auch die These von den kleinen Margen die die qualitativ aufwendige Produktion so mit sich bringt wuerde ich doch hinterfragen. Nach 200 Millionen verkauften Tonträgern ist wohl der eine oder andere Euro auch bei Europa/Sony auf dem Konto gelandet...aber kritische Berichterstattung gibt es eben nicht...

  • Ich habe mir das gestern angehört-einerseits ganz nett, gerade was die ihre Erinnerungen als junge Frau angeht, andererseits gibt es wie ja eigentlich wie immer keine "journalistische" Auseinandersetzung mit dem Thema Hörspiel oder Europa. Bei Hörspielen geht es um Story, SprecherInnen und Geräusche-klar, aber zur Musik sagt sie eben nichts, obwohl die auch eine zentrale Rolle spielt, aber Europa da eben seit "Bert Brac"-Tagen rechtliche Probleme hat. Auch die These von den kleinen Margen die die qualitativ aufwendige Produktion so mit sich bringt wuerde ich doch hinterfragen. Nach 200 Millionen verkauften Tonträgern ist wohl der eine oder andere Euro auch bei Europa/Sony auf dem Konto gelandet...aber kritische Berichterstattung gibt es eben nicht...


    Verstehe ich auch nicht so ganz, was Du meinst.


    Heikedine ist ja nicht Sony, da kann und wird sie wohl auch nichts zu sagen. Da sollen sich die Berichterstatter doch an die Sony wenden und die würden sich wohl erst nicht zu irgendwas äußern.


    Das mit der Marge verstehe ich auch nicht so ganz, das mit der qualitativ hochwertigen Produktion aber auch nicht. :D

  • Zu den Margen: Ich habe das genaue Zitat nicht an der Hand, aber zum Ende hin sagt Heikedine Körting sinngemäss, dass viel Arbeit und Zeit in der Produktion der Hörspiele steckt, was sich ja auch auf die Margen auswirken wuerde. Aber man wuerde eben liebevolle Handarbeit Gewinnmaximierung vorziehen (sehr sinngemäss). Ich höre da raus, dass da an dem Mythos gearbeitet wird, dass da alles eher ein bezahltes Hobby ist, als ein einträgliches Geschäft. Europa/Miller/Sony haben mit Hörspielen sicherlich ganz gut Kasse gemacht-daran ist nichts auszusetzen, aber es gibt halt auch niemanden, der sowas hinterfragt.


    Die diversen Sendugen im Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk sind sich ja sehr ähnlich und es ist einfach schade, dass man nicht mal nach Musik oder Niki Nowottny's Abgang bei TKKG o.ä. fragt-alles Friede, Freude, Eierkuchen ;)!

  • Naja, also die Marge hätte ich gerne. Sorry, aber da arbeitet niemand für Peanuts.


    Und wie gesagt, Heikedine ist nicht Sony. Für alles was Sony betrifft, muss man dort nachfragen. Heikedine ist das Studio Körting und sie ist Auftragnehmerin, mehr nicht. Europa ist schon lange nicht mehr Europa/Körting, sondern einfach eine Marke der Sony und für Heikedine wird gebucht, um für Europa/Sony zu produzieren.


    Die Sender und Sendungen wollen sowas auch gar nicht, die wollen nur die Alleshörer abgreifen, die jeden Mist aufsaugen, der zu den bekannten Marken gesendet wird. Da stört sowas wie investigativer Journalismus nur.


    Aber nochmal: Heikedine ist nicht Sony. Ich habe das Gefühl, dass dir das nicht klar ist.