AUDIOTON ( Angedachte-TERMINE 2014 )

  • Angedachte-TERMINE 2014




    MITTERNACHT (3)
    - Das Mond-Moor -


    Vö.-Termin Februar 2014


    In welch unbeschreiblich finstere Regionen Denys Barry damals verschwunden ist weiß ich bis heute nicht. Ich war in der letzten Nacht die er unter uns Lebenden weilte bei ihm und hörte seine verzweifelten schrillen Schreie, als ES über ihn kam. Schreie, die mir noch bis heute den Angstschweiß auf die Stirn treiben und schmerzhaft in meinen Ohren nachhallen.
    Trotz der damals sofort groß angelegten Suchaktion konnten weder die Polizei, noch die Bauern der umliegenden Höfe von County Meath ihn oder einen der anderen Vermissten jemals wiederfinden.
    Selbst heute, nach so langer Zeit, überkommt mich noch immer ein eiskalter Schauder, wenn ich in der Nacht den Mond am Himmel stehen seheund in der Ferne das leise pfeifende quacken der Frösche in den Sümpfendarunter zu hören glaube.





    SCHWARZ (1)
    - Jagdsaison -


    Vö.-Termin April 2014


    Seit Jahren verschwinden in dem kleineÖrtchen Old Lake - westlich von Wisconsin – während der Jagdsaison immer wieder Urlauber unter mysteriösen Umständen. Das dortige Sheriffsbüro stuft die Vermisstenfälle alle samt als Uglücksfälle ein und verfolgt die Sache nicht groß weiter; wohl auch deshalb, weil man dort das lukrative Geschäft mit den Touristen nicht gefährden möchte.
    Als dann aber gegen Ende Oktober eine ganze Gruppe Ausflügler vermisst gemeldet wird, der u.a. auch der Bruder von Detektive John Mears angehört, beschließt dieser den Vorfällen selbst auf den Grund zu gehen. Getarnt als einfacher Tourist, begibt er sich in das kleine verträumte Örtchen und schließt sich einer Gruppe von Jägern an, um vor Ort eigene Ermittlungen anstellen zu können. Schon bald stößt er dabei auf eine vielversprechende Spur, die ihn und seine Begleiter zu einer alten und halb verfallenen Jagdütte tief im Herzen des Old Lake Nationalparks führt.
    Was sie dort vorfinden, stellt nicht nur Mears ganzes bisheriges Weltbild ordentlich auf den Kopf, sondern scheint ihm letztendlich auch noch das Leben kosten zu können.






    SCHWARZ (2)
    - Truckstop -


    Vö.-Termin August 2014



    Die beiden Brüder Paul und „Big“-Jim Marsh betreiben ein kleines Transportunternehmen, daß auf Grund mangelnder Aufträge kurz vor der Pleite steht. Als Jim eines Abends telefonisch einen dubiosen Auftrag erhält, der all ihre finanziellen Probleme mit einem Schlag lösen kann, nimmt er den Job sofort und ohne zu zögern an.
    Mit unbekannter Ladung machen die beiden Brüder sich noch in der selben Nacht auf den Weg Richtung Nevada, um ihre Ladung – einen alten verrosteten Seecontainer - dort auf dem Gelände eines ehemaligen Luftwaffenstützpunktes abzuliefern.
    Kurz vor dem Ziel zwingt sie ein Motorschaden dazu, an der nächst bestenRaststätte anzuhalten und sich um die Reparatur ihres Trucks zu kümmern.
    Während die beiden bei Kaffee und Burgern noch auf ein dringend benötigtes Ersatzteil warten, nutzen in der Zwischenzeit zwei
    Jugendliche die scheinbar günstige Geglegenheit und brechen den versiegelten Container auf. Statt der von ihnen erhofften fetten Beute, erwartet sie in seinem Inneren jedoch eine bitter böse Überraschung.







    SCHWARZ (3)
    - Glowers -


    Vö.-Termin November 2014



    Der kleine Freddy Chester und sein Freund Barry staunen in dieser Nacht nicht schlecht, als sie von seinem Zimmerfenster aus sehen, wie über dem alten Stausee hinter der Stadt plötzlich mehrere seltsam glühende Lichter erscheinen. Neugierig geworden beschließen die beiden Jungen, dem See am nächsten Tag einen Besuch abzustatten und dort nach der Ursache für die seltsame
    Erscheinung zu forschen.
    Am See angekommen, beobachten sie den alten Säufer Ben dann dabei, wie er am Ufer des Sees hockt und verzweifelt versucht sich mit einer Glasscherbe den Schädel kahl zu rasieren.
    Zu tiefst erschrocken rennen die beiden Jungen darauf hin zurück in die Stadt und erzählen dem Sheriff davon, der ihre Geschichte aber nicht ernst zu nehmen scheint.
    Als sich bald darauf die Lichterscheinungen häufen, und auch andere Bewohner von Coinjock sich seltsam zu verhalten beginnen, bleibt den beiden keine andere Wahl, als sich selbst um das Problem zu kümmern. Fest entschlossen dem Spuk eine Ende zu bereiten, schleichen sie Nachts zum See und finden dort schon bald das, was sie gesucht haben.
    Etwas uraltes und Abgrund tief böses hat dort seine Wurzeln in die Erde geschlagen, und dieses Etwas hat enormen Hunger.






    (Anm.: Sprecherangaben könnten evtl. produktionsbedingt variieren!)

  • Erst mal: schön, dass es für dich weiter geht.


    Aber: Du lernst nicht aus Fehlern, oder? "Komm, kündige ich noch eine Reihe/Serie an!", dann redest Du von Fix-Terminen, aber dazu kommt, dass die Sprecherangaben variieren können. Ja, was denn nun? Warum schreibst Du dann Sprecher überhaupt da hin? Schreib doch "tba" oder sonst was. Oder denkst Du dir "Ach, schreibe ich mal David Nathan drauf und locke Kunden, wenn es nachher Lieschen Müller liest, dann ist das ja auch wurscht!"


    Sorry, ich kann da nur weiterhin mit dem Kopf schütteln und mir Sorgen um den Ruf der Kleinlabels machen. Oder sind dir die Kollegen einfach egal?

  • Freut mich auch, das es weitergeht. Aber nun nach dem Vergangenen Desaster gleich eine ganze neue Serie rauszuknallen - ich hoffe, das du dich da nicht übernimmst und am Ende verzettelst. Wenn es klappt, sehr schön, aber ich hätte erst mal die beiden alten Serien stabil etabliert.


    Oder denkst Du dir "Ach, schreibe ich mal David Nathan drauf und locke Kunden, wenn es nachher Lieschen Müller liest, dann ist das ja auch wurscht!"

    Ich verstehe das so, das vieleicht mal David Nathan mit Helmut Krauss getauscht wird oder so. Ich glaube kaum, das da bekannte Namen gegen Nobodys getauscht werden.


    "Captain_BLitz" schrieb:

    Sorry, ich kann da nur weiterhin mit dem Kopf schütteln und mir Sorgen um den Ruf der Kleinlabels machen. Oder sind dir die Kollegen einfach egal?

    Ach, jetzt geht das Geheule wieder los, ich kann's echt nicht mehr hören ...

    "Glaub nicht, ich sei verrückt, Eliot – viele haben merkwürdigere Abneigungen als diese."

  • @ Biltz:


    Erstens: Die Sprecher haben bereits zugesagt. Allerdings hatte ich bei "Mitternacht 3" z.B. das Problem, daß ich den Sprecher durch einen anderen ersetzt habe, weil die Geschichte nicht wie geplant rüber kam. Lovecraft ist halt nicht jedermans Ding. Deshalb der Zusatz. Nicht das es später wieder heißt: Aber der hat doch gesagt...


    Zweitens: Handelt es sich bei allen Produktionen um inszenierte Lesungen, und die sind wie Du ja wissen solltest nicht nur kostengünstiger, sondern auch produktionstechnisch lange nicht so Aufwendig wie ein Hörspiel. Die Grusel-Serie läuft zwar weiter, wird aber nur in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht. Hauptstandbein sind und bleiben inszenierte Lesungen.


    Drittens: Diese Mentalität: Keine Rücksicht auf andere Kleinlabel!
    Als ich mit meinen Problemen rausgerückt bin, waren es bis auf eine Ausnahme (Winterzeit), die Endkunden die mir ihre Unterstützung angeboten haben und mir mit Rat zur Seite gestanden haben; nicht eines der anderen "Klein Label". Inzwischen geht es wieder aufwärts, und ich glaube kaum, daß meine Vorgehensweise in ihrgend einer Art Einfluss auf den Absätze oder Ruf eines anderen hat. Viel eher habe ich den Eindruck, daß der Ruf der Klein-Label (wenn überhaupt) von Deiner Seite geschädigt wird, da Du ja den größten Teil Deiner Zeit damit zu verbringen scheinst hier über sie und ihre Produktionen herzuziehen. Was sagt das über Dich oder Dein Label aus?


    mfg

  • Also, die Cover, speziell das erste, sehen ziemlich Bombe aus. Und das rote Logo auf schwarzem Hintergrund kommt auch sehr gut.


    Bin zwar nicht die Zielgruppe, könnte mir aber gut vorstellen, dass das sehr gut ankommt.

  • Das es mit den "Geschichten zur Mitternacht" weitergeht freut mich als Lovecraft Fan sehr. =) Nur zwei Fragen sind mir beim Lesen gekommen. Wann erscheint denn die 2 Folge? Ich dachte 2013 bringt ihr nichts mehr heraus...


    Und zur 3 Folge, nur aus Neugier, warum habt ihr denn vom Herbert West auf das Mond Moor gewechselt? Herbert West ist dank der 3 Filme über ihn ja nicht gerade unbekannt...



  • Was 1 betrifft:


    ich würde erst was verkünden, wenn es final ist.


    Was 2 betrifft:


    genau diese Denke mag ich nicht. "Is billiger, deshalb machen wa das!" Ich mache Hörspiele, ob die teurer sind oder nicht, interessiert mich nicht. Dann ist die Marge halt kleiner, wenn man überhaupt Gewinn macht, dafür bleibe ich aber aus Überzeugung bei Hörspielen aus meinem eigenen Hause.


    Zur 3 hatte ich hier gerade einen längeren Absatz geschrieben, den ich mir mal verkneife und mir einfach nur denke "Süß".

  • @ Perturabo


    Zu 1:
    "Mitternacht 2 - Das Bild im Haus / Die Farbe aus dem All" erscheint durch die tatkräftige Unterstützung von WINTERZEIT noch Ende Oktober. Die oben genannten Temine beziehen sich nur auf Produktionen für 2014.


    Zu 2:
    Die Reihenfolge kann deshalb nicht immer eingehalten werden, weil ich für die Geschichten bestimmte Sprecher haben möchte, diese aber nicht immer unbedingt Zeitnah verfügbar sind. Also wird dann eine andere Folge vorgezogen, um z.B. "Herbert West" zu einem etwas späteren Zeitpunkt trotzdem mit dem entsprechenden Wunschkanidaten (in diesem Fall Detlef Bierstedt) veröffentlichen zu können.

  • Erst mal: schön, dass es für dich weiter geht.


    Aber: Du lernst nicht aus Fehlern, oder? "Komm, kündige ich noch eine Reihe/Serie an!", dann redest Du von Fix-Terminen, aber dazu kommt, dass die Sprecherangaben variieren können. Ja, was denn nun? Warum schreibst Du dann Sprecher überhaupt da hin? Schreib doch "tba" oder sonst was. Oder denkst Du dir "Ach, schreibe ich mal David Nathan drauf und locke Kunden, wenn es nachher Lieschen Müller liest, dann ist das ja auch wurscht!"


    Sorry, ich kann da nur weiterhin mit dem Kopf schütteln und mir Sorgen um den Ruf der Kleinlabels machen. Oder sind dir die Kollegen einfach egal?


    Wäre so eine Nachricht nicht eher für eine private Nachricht geeignet? Oder noch besser für ein Gespräch unter vier Augen? Für mich kommt das so öffentlich etwas aggressiv und besserwisserisch rüber.


    Also, die Cover, speziell das erste, sehen ziemlich Bombe aus. Und das rote Logo auf schwarzem Hintergrund kommt auch sehr gut.


    Bin zwar nicht die Zielgruppe, könnte mir aber gut vorstellen, dass das sehr gut ankommt.


    Jau, die Cover sind wirklich spitzenmäßig. Wenn jetzt der Inhalt hält, was das Cover verspricht, dann kann nix schiefgehen.

  • Wäre so eine Nachricht eher für eine private Nachricht geeignet. Oder noch besser für ein Gespräch unter vier Augen? Für mich kommt das so öffentlich etwas aggressiv und besserwisserisch rüber.


    Warum? Ich habe nichts zu verheimlichen.

  • Nee, das ist ja sicherlich auch eine feine Eigenschaft von dir, deine Offenheit.
    Ich persönlich würde an deiner Stelle nur nicht so offensiv, etwas freundlicher und nicht ganz so "Ich-bezogen" an die Sache rangehen.
    In der Sache an sich hast du sicherlich Recht und einige können da von deinen Kenntnissen wirklich profitieren.

  • Ich-bezogener? Na, es geht doch gar nicht anders, es sind nun mal meine Erfahrungen und Eindrücke, ich kann ja schlecht für andere sprechen, wobei das diverse Kollegen auch so sehen, das ist in Gesprächen untereinander klar geworden. Es muss z.B. gar nicht an die große Glocke gehängt werden, dass man miteinander kooperiert, so wie es mir hier aufgefallen ist. Ich mache das einfach mit Kollegen, wir profitieren da alle von und gut ist.


    Es muss keiner von meinen Kenntnissen profitieren, darum geht es gar nicht, so will ich auch gar nicht rüber kommen, als großer Lehrmeister oder sonst was. Mir geht es einfach nur darum, dass der Ruf der Kleinlabels einen Schaden erlitten hat und das in Zukunft nicht mehr passieren soll. Das wird dann aber einfach beiseite gewischt und man versucht mich auch noch zu denunzieren und als lächerlich hin zu stellen, weil ich ja selber den Kollegen schaden würde. Das ist ehrlich gesagt sogar eine Frechheit. Ich möchte keine schmutzige Wäsche waschen, deshalb sollte man mich auch nicht nötigen und in diese Ecke drängen.

  • Zu 2:
    Die Reihenfolge kann deshalb nicht immer eingehalten werden, weil ich für die Geschichten bestimmte Sprecher haben möchte, diese aber nicht immer unbedingt Zeitnah verfügbar sind. Also wird dann eine andere Folge vorgezogen, um z.B. "Herbert West" zu einem etwas späteren Zeitpunkt trotzdem mit dem entsprechenden Wunschkanidaten (in diesem Fall Detlef Bierstedt) veröffentlichen zu können.


    Dazu noch ein Vorschlag : Lutz Riedel kam als Vorleser von Lovecraft-Geschichten schon bei LPL Records sehr gut rüber, meiner Meinung nach. Wäre der nichts für dich ?

    "Glaub nicht, ich sei verrückt, Eliot – viele haben merkwürdigere Abneigungen als diese."

  • Wahr ist aber in meinen Augen auch: nur wenige Hörer hier würden das Problem auf andere Kleinlabels projizieren, wenn man nicht ständig dazu aufgefordert würde. Und das ist wohl das, worauf Sethos anspielt.


    Die Cover gefallen mir trotz des simplen Designs ebenfalls sehr gut, wirken klar strukturiert. Dass es immer mehr Lesungen auf dem Markt gibt, ist ja auch keine neue Entwicklung. Die Sprecher sind verheißungsvoll.

  • Wahr ist aber in meinen Augen auch: nur wenige Hörer hier würden das Problem auf andere Kleinlabels projizieren, wenn man nicht ständig dazu aufgefordert würde. Und das ist wohl das, worauf Sethos anspielt.


    Wer sagt denn, dass es hier nur um die Hörer geht? Das Problem ist weitaus größer, als irgendwas auf ein paar Hörer in den Foren zu "projizieren". Es ist auch eher so, dass das Problem da ist, es muss nichts projiziert werden. Es wird eher von den hier anwesenden Fans des Labels versucht, das Problem ins Reich der Fabeln zu verweisen. Ich kriege doch mit, was teilweise los ist, wenn man Sprecher bucht. Da wird man erst mal regelrecht ausgefragt wer man ist, was man macht etc., weil sie schlechte Erfahrungen gemacht haben, vor allem mit Kollegen. Das ist schade und unnötig.

  • Wer sagt denn, dass es hier nur um die Hörer geht? Das Problem ist weitaus größer, als irgendwas auf ein paar Hörer in den Foren zu "projizieren". Es ist auch eher so, dass das Problem da ist, es muss nichts projiziert werden. Es wird eher von den hier anwesenden Fans des Labels versucht, das Problem ins Reich der Fabeln zu verweisen. Ich kriege doch mit, was teilweise los ist, wenn man Sprecher bucht. Da wird man erst mal regelrecht ausgefragt wer man ist, was man macht etc., weil sie schlechte Erfahrungen gemacht haben, vor allem mit Kollegen. Das ist schade und unnötig.

    Vielleicht wird es Zeit, die Diskussion auszugliedern:


    Das mit namhaften Sprechern, die erst einmal hinterfragen, wer denn der Produzent überhaupt ist, mag ja sein, aber ich beziehe mich hier eben auf einen Teil des Ganzen, auf den/die Kunden. Und die wissen meines Erachtens doch sehr gut zwischen einzelnen Kleinlabels zu unterscheiden. Die Folgeeffekte für andere Label wegen eines wenig vertrauensvollen Labels halte ich deswegen auf Kundenseite für marginal - und je mehr man die negativen Folgeeffekte öffentlich herbeiruft, umso größer werden sie in meinen Augen auch, weil der Kunde anfängt, seine Zahlungen an Kleinlabel zu hinterfragen.


    P.S.: Private Nachrichten nach jedem etwas kritischen Beitrag zu bekommen, finde ich einfach sehr, sehr unschön. Und... nein, es hat nichts mit einer "persönlichen Absicht" zu tun, sondern ich habe einfach eine andere Meinung - ist das denn so schwierig? Es fällt mir auch schwer, diesen Satz einfach aus dem Posting herauszulassen.

  • Das mit namhaften Sprechern, die erst einmal hinterfragen, wer denn der Produzent überhaupt ist, mag ja sein, aber ich beziehe mich hier eben auf einen Teil des Ganzen, auf den/die Kunden. Und die wissen meines Erachtens doch sehr gut zwischen einzelnen Kleinlabels zu unterscheiden. Die Folgeeffekte für andere Label wegen eines wenig vertrauensvollen Labels halte ich deswegen auf Kundenseite für marginal - und je mehr man die negativen Folgeeffekte öffentlich herbeiruft, umso größer werden sie in meinen Augen auch, weil der Kunde anfängt, seine Zahlungen an Kleinlabel zu hinterfragen.


    Tja, das sollte der Kunde auch, mal kritisch hinterfragen, was welches Label ihm wie bietet und Pro und Kontra mal gegeneinander aufwiegen. Dann würde es schon ganz anders aussehen.


    Und schade, dass Du nicht in der Lage dazu bist, persönliche Nachrichten zu beantworten.

  • Zitat von »ello«



    Wahr ist aber in meinen Augen auch: nur wenige Hörer hier würden das Problem auf andere Kleinlabels projizieren, wenn man nicht ständig dazu aufgefordert würde. Und das ist wohl das, worauf Sethos anspielt.


    Wer sagt denn, dass es hier nur um die Hörer geht? Das Problem ist weitaus größer, als irgendwas auf ein paar Hörer in den Foren zu "projizieren". Es ist auch eher so, dass das Problem da ist, es muss nichts projiziert werden. Es wird eher von den hier anwesenden Fans des Labels versucht, das Problem ins Reich der Fabeln zu verweisen. Ich kriege doch mit, was teilweise los ist, wenn man Sprecher bucht. Da wird man erst mal regelrecht ausgefragt wer man ist, was man macht etc., weil sie schlechte Erfahrungen gemacht haben, vor allem mit Kollegen. Das ist schade und unnötig.


    Ja okay, jetzt verstehe ich ein bißchen, was du meinst. Diesen Einwand halte ich natürlich für berechtigt.


    An deiner Stelle würde ich versuchen, mir den "Negativ-Schuh" nicht anzuziehen (Denk mal an dein Nervenkostüm ;), sondern mich auf die Stärken meines eigenen Labels zu verlassen. Und da hast du ja wirklich etwas durchweg Positives vorzuweisen. Mir wäre es egal, wer mich denunziert, lächerlich macht oder in irgendwelche Ecken stellt. Du und deine Arbeit an sich sprechen doch für dich.

  • Das mit namhaften Sprechern, die erst einmal hinterfragen, wer denn der Produzent überhaupt ist, mag ja sein, aber ich beziehe mich hier eben auf einen Teil des Ganzen, auf den/die Kunden. Und die wissen meines Erachtens doch sehr gut zwischen einzelnen Kleinlabels zu unterscheiden. Die Folgeeffekte für andere Label wegen eines wenig vertrauensvollen Labels halte ich deswegen auf Kundenseite für marginal - und je mehr man die negativen Folgeeffekte öffentlich herbeiruft, umso größer werden sie in meinen Augen auch, weil der Kunde anfängt, seine Zahlungen an Kleinlabel zu hinterfragen.


    Sehe ich auch so. Und das angebliche Problem mit den Sprechern : Es ist ja so, das Audioton genau die namenhaften Sprecher wieder im Programm haben wird, die bei den früheren Produktionen von Studio Hörsturz im Einsatz waren. Und wenn die nun selbst mit dem angeblich so rufschädigendem Kleinlabel wieder zusammenarbeiten, kann es ja so schlimm nicht sein.

    "Glaub nicht, ich sei verrückt, Eliot – viele haben merkwürdigere Abneigungen als diese."