Neu : Der Butler

  • Der Österreicher Josef Preyer hat auch zwei "moderne" Butler Parker-Romane geschrieben, diese vertont Winterzeit als inszenierte Lesung.


    Vermutlich sind es die üblichen juristischen Gründe, wieso es "Der Butler" und "Butler Parker" heißt...

  • Wird das die Nachfolgeserie von Butler Parker oder wie hängt das zusammen ? Möglicherweise oder höchstwahrscheinlich gar nicht. Habe darüber im Forum ad hoc noch nichts gefunden.


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    Vermutlich das gleiche in grün.


    Mich wundert nur, wieso man sich an eine weitere Butler-Serie wagt, wo sich doch schon die erste nicht gerechnet hat.

  • In diesem Fall sind es inzenierte Lesungen, vielleicht hofft man damit mehr Leute anzusprechen.


    Inszenierte Hörspiele sind doch nur abgespeckte Produktionen. Kann mir nicht vorstellen, dass diese mehr Leute ansprechen.


    Warum der erste Parker, der wohl die alten Hefte zur Vorlage hatte, gescheitert ist bzw. nicht gezogen hat, keine Ahnung.

  • Ich glaube eher, dass die Leute Hörspiele haben wollen und das Gegenteil der Fall ist.


    Das kann gut sein. Ich schrieb ja auch "man hofft" und meinte damit mögliche Beweggründe des Labels.



    Inszenierte Hörspiele sind doch nur abgespeckte Produktionen. Kann mir nicht vorstellen, dass diese mehr Leute ansprechen.


    Ich glaube du schmeißt da was zusammen, was nicht zusammen gehört. Es gibt Lesungen, inzenierte Lesungen (da wird die Lesung mit Musik und zum Teil Geräuschen unterlegt, ab und an werden auch einige Szenen mit verteilten Rollen gesprochen) und Hörspiele. Abgespeckte Hörspiele gibt es nicht. :)

  • Ich glaube du schmeißt da was zusammen, was nicht zusammen gehört. Es gibt Lesungen, inzenierte Lesungen (da wird die Lesung mit Musik und zum Teil Geräuschen unterlegt, ab und an werden auch einige Szenen mit verteilten Rollen gesprochen) und Hörspiele. Abgespeckte Hörspiele gibt es nicht. :)


    Nun, genau so habe ich es ja gemeint. Die inszenierte Lösung als Mittelding zwischen Hörspiel und Hörbuch. Nix halbes und nix ganzes, aber halt deutlich billiger in der Produktion als ein richtiges Hörspiel und immer noch besser als eine reine Lesung. Wie könnte man das treffender beschreiben als mit "abgespeckt"? 8)

  • Nun, genau so habe ich es ja gemeint. Die inszenierte Lösung als Mittelding zwischen Hörspiel und Hörbuch. Nix halbes und nix ganzes, aber halt deutlich billiger in der Produktion als ein richtiges Hörspiel und immer noch besser als eine reine Lesung. Wie könnte man das treffender beschreiben als mit "abgespeckt"? 8)


    Ich sehe das eher umgekehrt, die Lesung wurde etwas aufgebohrt. Bei einer inzenierten Lesung sind mir einfach zu viele Möglichkeiten gegeben. Es kann eine Lesung sein, die mit Musik und vielleicht noch Geräuschen unterlegt wurde. Es kann aber auch einen Schritt weiter gehen und einzelne Szenen wurden richtig gespielt (verteilte Rollen mit mehreren Sprechern) oder fast die ganze Lesung wird gespielt (z.B. Captain Future).
    Wenn es um sowas wie Captain Future geht, wo man sich sehr nah am Hörspiel bewegt, kann ich deinen Ausdruck nachvollziehen, nur alles andere ist für mich deutlich näher an der Lesung dran. Das ist ganz klar Geschmackssache und nicht fest definiert und darf germe diskutiert werden. :)

  • Richtig, im Endeffekt hat bei Captain Future nur der Erzähler etwas mehr zu tun und Sätze wie z.B. "sagte er" gehören aus bekannten Gründen zum Part des Erzählers, um als inzenierte Lesung zu gelten. Mir ging es ja auch nur als Beispiel darum, das inzenierte Lesung als Begriff sehr viel bedeuten kann und für mich näher an der Lesung dran ist als am Hörspiel - daher würde ich auch eher von einer aufgebohrten Lesung sprechen.

  • Mir ging es ja auch nur als Beispiel darum, das inzenierte Lesung als Begriff sehr viel bedeuten kann und für mich näher an der Lesung dran ist als am Hörspiel - daher würde ich auch eher von einer aufgebohrten Lesung sprechen.


    Sehe ich von der Definition her genau so. Hörspiel ist es meiner Meinung nach (nur) dann, wenn wirklich alles bzw. der großteil der Handlung von den Sprechern gespielt wird. Alles andere ist eine mehr oder weniger inszenierte Lesung.

    "Glaub nicht, ich sei verrückt, Eliot – viele haben merkwürdigere Abneigungen als diese."