Ankündigung Hörspielprojekt "Die Verhöre der Gesche Gottfried" mit Ariane Seeger, David Nathan, Roland Hemmo u.v.a.

  • Wir produzieren aktuell


    "Die Verhöre der Gesche Gottfried" (Text: Peer Meter)


    mit Ariane Seeger als "Gesche", David Nathan als "Senator Droste", Roland Hemmo, Michael Hanemann, Thomas Wingrich, und vielen anderen tollen Sprecherinnen und Sprechern...

    Die Aufnahmen finden im Hörspielstudio XBerg Berlin statt, Regie führt Markus Hahn, es produziert bzw. koordiniert auch das Crowdfunding A. S. Theater & Film Ltd.


    ZUM INHALT

    Im März des Jahres 1828 wurde in Bremen ein Kriminalfall aufgedeckt, der die Stadt aufs tiefste und nachhaltigste erschüttern sollte und der in seiner Beispiellosigkeit in Deutschland, Europa und Übersee ungeheures Aufsehen erregte: Gesche Gottfried vergiftete von 1813 bis 1827 fünfzehn Menschen, darunter ihre Kinder, Eltern und Ehemänner. Mindestens neunzehn weiteren Personen gab sie wiederholt Gift in nichttödlicher Dosis. Am 6. März 1828 wurde Gesche Gottfried verhaftet. Nach dreijähriger Gefangenschaft wurde Gesche Gottfried am 21. April 1831 in Bremen öffentlich durch das Schwert hingerichtet.


    Peer Meter hat sich intensiv mit dem Phänomen "Gesche" auseinandergesetzt, hat Jahrzehnte lang recherchiert und herausgefunden, dass die Gesellschaft eine unleugbare Mitschuld durch Wegsehen am lange Zeit unentdeckten Morden Gesches hat. Egoismus und Angst bringen Gesche als "statuiertes Exempel" auf's Schafott und nicht in die damals schon sehr fortschrittliche Psychiatrie.


    ZUR PRODUKTION

    Produziert wird das professionelle "Hörspielbuch" u.a. durch das Publikum. Mit dem Erwerb einer sogenannten KULTURALIE(c) können Interessierte Geld in dieProduktion einlegen, das ihnen ab Vertrieb der CD anteilig zurückgezahlt wird, bis hin zu einem möglichen Überschuss über den eingelegten Betrag hinaus - Geldanlage auf independisch...

    Bislang kamen so schon über 5.000 € zusammen von den insgesamt 20.000 € Produktionskosten.


    Weitere Infos gibt es auf www.gesche-gottfrieds-gift.com und www.kulturalie.com.


    Wir alle würden uns über euer Interesse freuen, denn mit dem Projekt steht bald (voraussichtlich 12.2012) ein außerordentliches Hörspiel in den Regalen!

  • Ich hab mir mal die Einzelaufstellung der Kosten angesehen, trotzdem wunder ich mich über die Höhe von 20.000 Euro für ein Hörspiel....Waren es doch sonst immer Beträge von sagen wir 5000,-, die im Raum umherschwirrten... Der Posten "Kosten Proben Sprecher" war für mich auch Neuland...Hängt das vielleicht mit dem Theaterstück zusammen?


    Ich bin da komplett Laie, aber wie gesagt, der Betrag hat mich schon überrascht. Aber möglicherweise war das auch ein psychologischer Effekt: durch das Wort "Hörspielprojekt" im Thread-Titel war ich schon auf "Ah, wieder ein schönes, hochwertiges KOSTENLOSES Hörspiel vom Hörspielprojekt.." geeicht- na ja, die Urinstinkte kann man halt manchmal nicht verneinen.

  • Die 20000 Euro kann ich leider auch noch nicht nachvollziehen. Da wäre sicherlich eine ungefähre Übersicht der Kosten hilfreich.
    Im Konzept konnte ich zumindest keine Namen lesen, die horende Summen verschlingen würden. Auch die Lauscherlounge als Studio ist auch nicht sonderlich teuer und wenn ihr für Geräusche und Musik jetzt nicht John Williams oder Hans Zimmer gebucht habt oder für die Cover Illustration Gerhard Richter, verstehe ich die Kosten noch nicht. ;)

  • Mir ist aufgefallen, dass sich einige über die Höhe der Produktionskosten (20.000 €) wundern...


    Wir sind zwar eine sogenannte "Independent"-Produktion, das heißt aber nicht, dass wir laienhaft arbeiten oder "für Umme"... Wir können zwar als freie, unabhängige Produktion nicht TV-Tarif-Löhne zahlen, aber bei usnerem Cast z. B. kommen schon so einige Kosten zusammen... Und gerade Musik und Rechte - das sind alles Kosten, mit denen nicht zu spaßen ist, wenn man professionelle Arbeit abliefern möchte...


    Was die Proben betrifft: das ist in der (Hörspiel-)Branche natürlich (auch) sehr ungewöhnlich. Normalerweise setzen sich die Sprecher alle einzeln in Kabinen und werden später zusammengemischt.


    Wir aber sind frei...


    Und Proben bedeutet immer: eine Qualitätssteigerung von mindestens 20%! Auch arbeiten wir mit Schauspielern, und die lieben nichts mehr als vorheriges Proben - das dient einfach der sinnvollen Rollenfindung... Zudem hat das den Effekt, dass die Aufnahemn selber recht schnell vonstatten gehen... eine Tatsache, die sonst immer gerne übersehen wird, und deshalb verwunderlich, weshalb z. B. im Film- und TV-Bereich unverständlichwerweise Proben immer gleich gestrichen werden...


    Auch setzen wir die Hauptdarsteller zur Aufnahme gemeinsam IN EIN STUDIO! Das ist tatsächlich dann fast ein Spielgefühl so wie auf einer Bühne... die Sprecher/Schauspieler können sich also anspielen, der andere wird immer spürbar sein, wir werden natürlich auch größere Aufnahmebögen machen können, alles Dinge, die unser Projekt schauspielerischer, theatraler, intensiver machen...


    Wer möchte, kann die aktuelle Kalkulation übrigens auf unserer Internetseite einsehen...:


    http://www.gesche-gottfrieds-g…eredergeschegottfried.pdf

  • Wir sind immer für Tips offen, wie man etwas billiger machen kann und trotzdem eine hohe Qualität erreicht...! Eine Kalkulation über 5.000 € anzuschauen, wäre sicher sehr auch mal interessant... Schade, dass niemand so transparent ist wie wir... Gäbe sicher guten Diskussionsstoff...

  • Wir sind immer für Tips offen, wie man etwas billiger machen kann und trotzdem eine hohe Qualität erreicht...! Eine Kalkulation über 5.000 € anzuschauen, wäre sicher sehr auch mal interessant... Schade, dass niemand so transparent ist wie wir... Gäbe sicher guten Diskussionsstoff...


    Ich wüsste z.B. nicht, warum ich Kalkulationen offenlegen sollte. Und das gäbe definitiv Diskussionsstoff. Alleine schon so Sachen wie "Hey, wieso spricht der Sprecher für dich so günstig und für mich so teuer?" und umgekehrt. Das sind Diskussionen, die man nicht unbedingt braucht, finde ich.


    Transparenz muss auch irgendwo aufhören.

  • Captain Blitz : Wie gesagt: ich finde es toll, dass Sie augenscheinlich
    profitable Qualität produzieren und trotzdem kaum ein geld investieren
    müssen. Und gerne würde ich mir mal eines Ihrer Produkte anhören...
    Haben Sie da eine Empfehlung? Worauf sind Sie richtig stolz?


    @daneel.oliwav: Mmmh... sind Sie bitte so freundlich und laden Sie sich die aktuelle Kalkulation herunter? Sie beziehen sich die ganze Zeit auf eine (der) allererste(n) Version(en), die längst nicht mehr gültig ist... Die von Ihnen herausgepickten Buchhaltungskosten sind mittlerweile in den 5%-HK-Produktionsnebenkosten aufgegangen, mit denen wir alle Kosten wie Telefon, Porto, BUCHHALTUNG, aber auch das verschicken von Recherchematerial/Büchern an den Hauptcast, etc. finanzieren.
    Diese Kalkulation wird sich auch noch weiter ändern. Erst am Tag der
    Veröffentlichung wird sie endgültig festgelegt und gilt dann als
    Grundlage für die jeweilie Gewinnberechnung bei der KULTURALIE(c).

  • Wer möchte, kann die aktuelle Kalkulation übrigens auf unserer Internetseite einsehen...:


    www.gesche-gottfrieds-gift.com…eredergeschegottfried.pdf


    Das ist die aktuelle Kalkulation von Dir (ich denke in dem Rahmen in dem wir uns hier bewegen sollten man sich duzen). Stand laut PDF ist der 05. 09.2012. Ist für die reine Buchhaltung sehr hoch angesetzt. Da kann man sehr viele Posten buchen. Ich finde es aber sehr interessant, sich an etwas zu beteiligen, was man auch gerne selbst "konsumiert".


    Der letzte Absatz bezieht sich wohl auf Captain Blitz, da ich nicht im produzierendem Gewerbe unterwegs bin. Ich konsumiere lediglich.

  • @daneel.oliwav: Ich habe mir die Kaklulation noch einmal angeschaut... jetzt weiß ich, worauf Sie sich beziehen... ganz unten auf die sogenannten "Konstanten"... die stehen dort, weil ich in der Excel-Tabelle immerwieder darauf referierte (z. B. auf die 3,9% KSK-Abgaben). Einige der Konstanten sind in der Tat nicht mehr notwendig, ich werde sie in der nächsten Aktualisierung löschen...

  • Heute haben wir unser Hörspielbuch "Die Verhöre der Gesche Gottfried - ein Kammerspiel des Grauens" fertig gemastered!


    Im engsten Produktionskreis haben wir es uns noch einmal angehört und sind alle sehr zufrieden mit dem Ergebnis!


    Wir können also Gesche ab sofort mit all ihrer Wucht getrost auf das Publikum loslassen... :D


    Premiere ist am 18.01.2013 im Filmtheater am Friedrichshain Berlin! Natürlich seid ihr alle herzlich willkommen euch anzuhören, woran wir seit nunmehr fast einem halben Jahr gearbeitet haben...



  • Premiere ist am 18.01.2013 im Filmtheater am Friedrichshain Berlin! Natürlich seid ihr alle herzlich willkommen euch anzuhören, woran wir seit nunmehr fast einem halben Jahr gearbeitet haben...

    Hmm, was wird das für eine Veranstaltung? Wird dort das Hörspiel vom Band gehört? Wenn ja, gibt es ein Rahmenprogramm und welches? Oder kommen die Sprecher und Geräuschemacher vorbei und performen etwas live?