ZitatAlles anzeigenMärzgefallene
Gereon Raths fünfter Fall
(erscheint am 06.11.2014)
Soldatenmorde im Schatten des Reichstagsbrandes: Gereon Rath ermittelt hart am Rande der Legalität
Rosenmontag 1933: Gereon Rath feiert Karneval in Köln, und der Morgen danach
beginnt für ihn mit einem heftigen Kater, der falschen Frau im Bett und
einem Anruf aus Berlin: Der Reichstag steht in Flammen! Sofortige
Urlaubssperre!
Seinen neuen Fall aber erbt Gereon Rath von seinem
ungeliebten Vorgesetzten Wilhelm Böhm, der sich unter dem neuen
Nazi-Polizeipräsidenten ins politische Abseits manövriert hat: Ein
Obdachloser ist erstochen am Nollendorfplatz gefunden worden.
Dessen Vorgeschichte führt weit zurück in den Krieg, in den März 1917, als
deutsche Soldaten während der »Operation Alberich« in Nordfrankreich
verbrannte Erde hinterließen. Ungesühnte Morde, unterschlagene
Goldbarren einer französischen Bank und ein in eine perfide Sprengfalle
geratener Hauptmann münden sechzehn Jahre später in eine Mordserie. Der
Schlüssel zu all dem scheint der kurz vor der Veröffentlichung stehende
Kriegsroman des Leutnants a.D. Achim Graf von Roddeck zu sein.
Rath ermittelt, doch immer wieder funken ihm andere Dinge dazwischen, und da
sind die Vorbereitungen für seine Hochzeit mit Charlie Ritter noch das
geringste Problem. Er wird in die Kommunistenhatz der Politischen
Polizei eingebunden, muss sich mit SA-Hilfspolizisten und dem neuen
Polizeipräsidenten herumschlagen und einen Geschäftsfreund des
Gangsterbosses Johann Marlow aus den Klauen der SA befreien.
Volker Kutscher ist wieder ganz auf der Höhe: atemlose Spannung, ein komplexer
Fall, zwischenmenschliche Komplikationen und historische Genauigkeit und
Anschaulichkeit.