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Ich habe keine Ahnung, wie genau Synchronfassungen erstellt werden....wenn das tatsächlich studierte Übersetzer machen, die dazu noch von einem Regisseur unterstützt werden, dann kann es eigentlich nicht sein dass sowas passiert.
Es geht nicht um Fingerzeiger ("Sprachnazis"), sondern um fehlenden Willen bei sich selbst. Wenn hier jetzt jemand schreibt "nö, sowas Überkommenes interessiert mich nicht, ich schreib im Twitterstil, kurz, prägnant, und wer das nicht lesen kann, soll €@!#% gehen", dann ist das auch eine Antwort. Ich bin Orwellianer in Bezug auf die Sprache — je reicher und durchdachter die angewandte Sprache, desto reicher und komplexer sind die Gedanken, die damit gebildet und somit auch gedacht werden können — aber ich muss ja nicht Recht behalten.
Ich finde die Aussage, dass sich Fehler nie ganz vermeiden lassen, wenn man nicht Germanistik studiert und einen Lektor an seiner Seite hat, irgendwie entlarvend. Denn wir reden hier eindeutig nicht von etwas, wofür man ein Germanistikstudium braucht. Für das von Fader zu Beginn angeführte Beispiel braucht man zwei Augen im Kopf und ein bisschen Sorgfalt, sonst weiter nichts. Deshalb reden wir hier ganz richtig über schlampige Schreiber.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Merikara« (25. März 2011, 16:48)
Ich zitiere mich selbst und präzisiere die Frage:
Es geht nicht um Fingerzeiger ("Sprachnazis"), sondern um fehlenden Willen bei sich selbst. Wenn hier jetzt jemand schreibt "nö, sowas Überkommenes interessiert mich nicht, ich schreib im Twitterstil, kurz, prägnant, und wer das nicht lesen kann, soll €@!#% gehen", dann ist das auch eine Antwort. Ich bin Orwellianer in Bezug auf die Sprache — je reicher und durchdachter die angewandte Sprache, desto reicher und komplexer sind die Gedanken, die damit gebildet und somit auch gedacht werden können — aber ich muss ja nicht Recht behalten.
Speziell an die, die selbst veröffentlichen: gibt es diesen Impuls des "ich check' das lieber nochmal genau, bevor es jemand zu lesen bekommt", oder ist der (mit selbstkritischem Auge) eher selten? Und wenn dem so ist, warum? Weils eh' kein Feedback seitens der Leser gibt? Weil es keinen Unterschied macht?
Die Frage ist doch, warum man Rezensionen (oder sonstiges) schreibt: Schreibt man für sich und weil man es so cool findet, auch irgendwo seinen Blog zu haben und mit seiner Meinung (vermeintlich) ein Produkt hochjubeln oder verreißen zu können? Oder schreibt man mit einem gewissen Blick auf die Leser, denen man ein Hörspiel o.ä. näher bringen will? Ist Letzteres der Fall, dann ist es wohl von Vorteil, wenn man seine Rezi auch so schreiben kann, dass sie gut lesbar ist.
Ich nehme an, das war in dem Fall eine bewusste Entscheidung - warum auch immer die so getroffen wurde. Insofern gibt es für die Macher dieses Trailers da auch nichts zu korrigieren.
Da hatte ich doch einen Moment gehofft, nach "amerikanische SF" würde er dann Heinlein, Asimov und Dick nennen ... aber Robotech ... naja, erklärt zumindest die Fixierung auf Amerikanismen
Zitat
Ich selbst bin allerdings vor allem mit amerikanischem SF wie u.a. Robotech aufgewachsen und hab daher einen starken Hang zu Amerikanismen entwickelt.
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Der NAME ZENSIERT Medienverlag wurde 2011 gegründet und widmet sich mit der Produktion, Entwicklung und Veröffentlichung von Hörbüchern, Hörspielen sowie Audio - Applikationen.
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Comming soon!
Es geht nicht um Fingerzeiger ("Sprachnazis"), sondern um fehlenden Willen bei sich selbst. Wenn hier jetzt jemand schreibt "nö, sowas Überkommenes interessiert mich nicht, ich schreib im Twitterstil, kurz, prägnant, und wer das nicht lesen kann, soll €@!#% gehen", dann ist das auch eine Antwort. Ich bin Orwellianer in Bezug auf die Sprache — je reicher und durchdachter die angewandte Sprache, desto reicher und komplexer sind die Gedanken, die damit gebildet und somit auch gedacht werden können — aber ich muss ja nicht Recht behalten.
letzlich kann jeder schreiben, wie er will! was du verlangst, ist die verwaltungs- und schulsprache. da ist sie vorgesehen. ob du sie weiterhin auch im alltag verwendest, ist deine sache. dass es in manchen lebenslagen sinnvoll ist, diese sprache zu verwenden, ist nachvollziehbar.
Ein jüngst gegründetes Vertriebsunternehmen, das in Foren Werke für den digitalen Vertrieb sucht, stellt sich auf der eigenen Website wie folgt vor (farbliche Hervorhebungen und Unterstreichungen von mir):
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Man ertappt sich dabei, dass man aus der Sorgfalt beim Erstellen der Texte für die Site Rückschlüsse auf die Sorgfalt der anderen Arbeit des Unternehmens zu ziehen droht, obwohl es dafür ja kein Indiz gibt. Es ist ja im Umkehrschluss nicht so, dass alle an dieser Stelle fehlerfrei arbeitenden Verlage perfekt aufgestellt wären. Jedoch mag dies als weiteres Beispiel gelten, wie diese Dinge unterbewusst beim Leser wirken.